Hi Frau Schlömer
,
...denke so wie Hund das sagt, müsste das gehen.
Gewöhnung ist in so einem Fall einfach das Wichtigste.
Zum Thema Bahnhof und Stress, habe ich OT auch nen kleinen Beitrag.
War zwei Tage in München. Kleiner Check-up rechts der Isar.
Hatte noch überlegt Auto oder Zug.
Zug mag ich nicht. Also bin ich dann doch Zug gefahren. Wg. der bekannten Parkplatzproblematik in München.
Gestern Morgen dann: Schnee. Und nicht wenig!
-Abends dann nach Hause.
Bahn, kein Problem. Die sagen ja in der Werbung: Wir fahren Immer!
Tja,
mipm Finger auf der Landkarte vielleicht!
Auf dem Münchner Hbf. Stress pur.
Zig Züge ersatzlos gestrichen.
Hunderte Menschen irrten ziellos auf den Bahnsteigen herum.
Alle Anzeigen an den Gleisen völlig paradox.
Der Zug nach Saarbrücken ging lt. den Anzeigen gleich von drei verschiedenen Gleisen ab. (11, 12 und 14)
Auf Gleis zwölf, dann ein ICE nach Augsburg, Donauwörth...
Plötzlich die Anzeige: Gleis 12, IC 2290 nach Karlsruhe.
Dutzende Menschen mit Koffern, Taschen und panischen Gesichtern stürmen den Zug.
Lautsprecheransage: Der ICE nach Augsburg, Donauwörth... verlässt
in wenigen Minuten Gleis 12.
Dutzende 'Karlsruher' verlassen gehetzt den Zug wieder. Mit Koffern,
Taschen und hysterischen Gesichtern.
Bahnangestellte sind wenige vor Ort, aber prima auszumachen. Haben
alle zu ihrer Blauen Mütze, das passende hochrote Gesicht. :willnicht:
Und sind grantig wie Hyänen mit Hämorrhoiden nach einer Voll-Barf-Antilopen-Mahlzeit.
Die Lautsprecher überschlagen sich schier beim Vermelden sich widersprechender Durchsagen: Der Zug X, Abfahrt 18.30 von Gleis 14
steht zur Abfahrt bereit auf Gleis ääh... 22. Planmässige Abfahrt war
17.40 Uhr.
So konnte man eine Welle hektischer Menschen bewundern, die seit 17.40 Uhr an Gleis 14 gewartet hatten, dazwischen über Gleis 9 zu Gleis 13 dirigiert wurden, nun wehenden Haupthaars gen Gleis (ääh...) 22 strebten.
Und wenn sie inzwischen nicht gestorben sind oder sich noch auf Gleis-sight-seeing-tour befinden, wäre es möglich, dass sie inzwischen zuhause sind. Vielleicht.
Jedenfalls ging es drunter und drüber.
Mir gelang es dann den IC 2290 zweifelsfrei zu identifizieren und befand mich guten Mutes auf dem Wege nach Hause.
Bis Stuttgart.
Da rummste es bissle, bumste auch von vorne etwas und siehe da, wir fuhren wieder zurück. :gruebel:
Weiche putt. Umweg fahren. *suuuper!*
Muss ja nicht unbedingt extra betonen, dass der Anschlusszug in Karlsruhe längst über alle verschneiten Berge war.
Der letzte Regionalzug liess noch ein liebliches Stündchen auf sich warten.
Und doch gelang es mir dann beim ersten Grausen des Morgens leicht
ermattet ins Heia zu fallen.
Der ganze Spass hatte mich 130 Euronen gekostet.
Vor sechs Jahren habe ich für die gleiche Fahrt 144 D-Mark bezahlt.
Nicht das jetzt jemand behauptet, der Euro hätte alles teurer gemacht.
Dafür gab es gestern doch ein lustiges Rahmenprogramm.
Wer kann denn auch mit Schnee rechnen. Im Januar! Wo doch der Winter immer so überraschend kommt wie Heilig-Abend. :lach:
liebe Grüsse ... Patrick (der seinem Auto heut' morgen ein Küsschen gegeben hat und beinahe festgefroren ist.)