Also ein reiner Haus- und Hof-Wachhund, um es noch mal klar zu sagen.
Beiträge von Landbewohner
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Weil der Berner hier auch genannt wurde: Die Arbeitgeber meiner Mutter haben eine Bernerhündin die gut wacht, aber nur im Sinne einer Alarmklingel.
Sie schlägt an, das auch mal recht ausdauernd, aber ohne wirklich böse zu werden. Und wenn jemand selsbtbewusst auf sie zugehen würde, würde sie den Rückwärtsgang einlegen.Ganz anders kenne ich dagegen den kleineren Verwandten vom Berner, den Appenzeller Sennenhund. Die, die ich kenne, machen alle richtig Alarm sobald sie was verdächtiges feststellen und das ausdauernd und durchaus grimmig. Und die sind auch... nicht ohne. Einige der Landwirte hier auf den Höfen haben die und da sollte man sich als unbekannte Person gut überlegen ob man aus dem Auto steigt oder ohne den Bauern schonmal in den Stall geht.
Ein Bouvier des Flandres könnte auch interessant für euch sein. Sind Treibhunde, wie Rottweiler, und die kenne ich als erwachsene Hunde auch als eher ernsthaft, ziemlich territorial, laut und beeindruckend (und wenn man ihnen die Entscheidung überlässt auch durchaus Verteidigungsbereit), sonst aber recht gelassen. Hatte mal eine Bouvierhündin als Gassihund und die wäre mit einem eigenen Grundstück zum überwachen im 7. Himmel gewesen.
Vom Berner habe ich aber nichts gesagt.
Ich sagte "Großer Schweizer Sennenhund". Das ist ein anderes Kaliber, ein reiner Hofhund, der mittlerweile leider zum Schlafzimmerhund verkommt -
Guter Wachhund? Ruhig soll er auch sein, und nicht so ein nervöses Hemd?
Schau Dir mal den Großen Schweizer Sennenhund an.
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Weil ich jetzt mehrfach vom Rotti gelesen habe: Käme auch in Betracht, obwohl ich nicht weiß, wie sein Stockhaar ist, ob das dicht genug ist. Vom seinem ruhigen Wesen her gefällt mir ein Rotti gut.
Aber der hat auch eine andere Seite, nämlich die, die ich schlecht einschätzen kann. Er guckt oft so böse, dass man weiß, am liebsten würde er jetzt angreifen. Dann läßt er es doch. Oder auch nicht. Tut mir leid, ich kann es nicht anders sagen, es macht mir Unbehagen, dass ich oft nicht so richtig weiß, woran ich bei einem Rotti bin.
Vielleicht bin ich in diesem Punkt zu doof? -
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Ich hätte wohl das Wort Zwingerhaltung nicht verwenden sollen. Sorry Missverständnis. Ich wollte wirklich eher auf die Trennung von den Menschen hinaus & wusste ja die Umstände bei euch nicht.
Ich finde das klingt gut. Ist euer Gelände komplett umzäunt? Ich denke der GSS kommt mit so einem Leben gut klar, wenn er soviel Anschluss hat.
Ja, ein Großteil (2 ha) sind komplett eingezäunt. Daran schließt sich noch einmal ein ha an, der durch mehrere Tore im Zaun erreichbar ist, und wo die Schnitt- und Obstgehölze stehen, der ist komplett offen. Direkt an meinem Grundstück liegt dann auch ein größerer Wald, was zur Folge hat, dass auf dem Weg am Grundstück vorbei, ab und zu mal Leute laufen, die im Wald spazieren gehen. Oder dass oft Autos zum Waldrand fahren und Leute mit ihren Hunden spazieren gehen.
Übrigens: es gibt viele Hundehalter, denen es völlig wurscht zu sein scheint, dass sie über fremdes Land gehen. Hauptsache, sie können ihren Hund laufen lassen. Ist mit Reitern auch nicht viel anders.
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Falls das in Frage käme, es gibt doch viele Nothunde, die es ggf lieber haben/nur kennen draußen zu leben, gibt ja auch Berner in Not http://www.berner-sennenhunde-in-not.de/
Meine Frage wäre auch, ob der Hund ins Haus dürfte?
Wenn du zwei nehmen wolltest (oder hast du schon einen? Habe sowas aus dem Eingangspost im Kopf), wäre das natürlich schön für die zwei, wenn sie denn draußen schlafen sollten. Dann haben sie sich.
Bedenke aber immer, wenn Hunde ohne Aufsicht sind (zb Nachts dann), wäre es mir immer zu heikel, weil wer weiß, was mal über den Zaun fliegt :/
Das mit dem Haus hab ich ja schon beantwortet.
Ich war eine Weile der Meinung, dass ich zwei hier haben will, ich hatte immer nur einen, aber z.Zt. bin ich wieder mehr der Ansicht, dass einer vielleicht doch ok ist. Ich weiß es selbst nicht so genau :D.Ich bin auch gerne bereit, einer Nothund zu nehmen, ich muss keinen Welpen mit Papieren und so haben, sondern einen Hund, mit dem mich von Anfang an mehr als Sympathie verbindet, so war es immer. ABER: der Berner Sennenhund ist halt leider ein krankheitsanfäliger Hund, und das will ich eigentlich nicht.
Die andere Sache, wenn was über den Zaun fliegt: sowas gab es hier noch nie, aber trotzdem ist man vor so was nicht gefeit. Was wäre anders, wenn der Hund im Haus schlafen würde? Dann käme morgens raus und würde eben dann das fressen, was einer übern Zaun geworfen hat. Mal so ganz pragmatisch gesehen.
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Der Hund darf ins Haus, doch doch. Aber er sollte draußen schlafen. Also wenn wir ins Bett gehen, sollte er spätestens raus in seine Hütte. Oder sonst wo hin, wo er mag, er hat ja Platz genug, er ist ja immer frei. Die Hütte hat einen geschützten Standort, hat drei Böden (Holzboden, darauf zweiter Holzboden mit isolierendem Luftpolster, darauf dritter Holzboden mit 30 mm Styropur. Die vier Wände sind dreiteilig: Holzplatte, 40 mm Styropur, Holzplatte. Außerdem hat die Hütte einen Vorraum, was im Endeffekt heißt, dass der Eingang in den Schlafbereich um 90° zum "ersten" Eingang versetzt ist, sodass dort keine Zugluft ist. Als Polsterung gibts laufend frisches Stroh, also die Hütte ist schon eine super Sache.
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So ist es ja nicht.
Der Hund ist den ganzen Tag mit mir (und zwei, drei anderen Bezugspersonen) zusammen, draußen. Ich habe eine Gärtnerei, der Grund ist zum Großteil eingefriedet, sodaß der Hund auf zwei ha Bewegung hat. Beim Wohnhaus steht seine Hütte, und in die kann er zum Schlafen gehen, oder er kann sich dort aufs Dach legen oder neben der Hütte gibts auch Holzroste zum sich Ablegen. Er ist immer frei, tags wie nachts.
Also ich will sagen, er ist nie alleine, wenn er das nicht aus eigenem Antrieb so haben will, weil wir hier immer auf dem Hof sind. Zwinger gibts hier nicht, bei seiner Hütte, die nicht verschließbar ist, steht ein einbetonierter Pfosten mit einer Kettte, an die man den Hund mal kurz anschließen kann, wenn ängstlicher Besuch kommt oder so. Da dreht es sich um wenige Minuten am Tag, wenn überhaupt.Ich habe einige Male gelesen, dass ein GSS lieber draußen als drin schläft, er braucht die Kühle, die Wärme mag er nicht so. Wenn das so stimmt, wäre es der perfekte Hund für die Umstände hier.
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Aber es ist doch zu einem großen Teil Zwingerhaltung, wenn der Hund draußen schlafen soll. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Wieso meinst Du das?
Also wenn Du das wirklich meinst, dann hast Du mich falsch verstanden. Ich komme nur gerade nicht dahinter, wie man draußen schlafen mit Zwinger in Verbindung bringt. -
Zwingerhaltung finde ich ja auch völlig inakzeptabel.