Beiträge von HiRoEm

    Ich möchte noch einen anderen Aspekt mit einbringen weil dieser einem Neuhundehalter mit Kleinkind oft nicht bewusst ist.

    Im Alltag mit Kind und Hund braucht es ein sehr gutes Regelwerk, was Kind und Hund dürfen und je kleiner das Kind um so schwieriger für die Eltern. Das hat mMn schon auch einen enormen täglichen Anspruch, ebenso das Gassigehen mit Hund und Kleinkind.

    Ich persönlich würde mindestens 2 oder Jahre warten oder aber einen bereits erwachsenen Hund aufnehmen.

    Daß Ihr einen Teil vom Garten abgezäunt habt ist prima. Ist der Zaun hoch genug, daß sie nicht drüber springen kann?

    Ansonsten kann ich Dir nur sagen, daß sie in ihrem Alter noch nicht fertig ist und das bisher Erlernte nicht in Stein gemeisselt ist - gilt für das Positive wie das Negative.

    Mit 2 jagdlich sehr motivierten Vorgängerhunden habe ich unter fachlicher Anleitung, auch im heimischen Umfeld, 1 und 1 1/2 Jahre gebraucht bis es streckenweise offline gab wenn das Gelände gepasst hat. Die Alternative war eine entsprechende gemeinsame Beschäftigung, Nasenarbeit in unterschiedlichen Varianten, als Befriedigung für die Hunde. Der Aufbau brauchte halt auch Zeit und es muß dem Menschen genauso viel Spaß machen wie dem Hund, sonst wird das nix.

    Hattest Du schon Trainerbegleitung bei Euch zuhause und ein Trainingskonzept konsequent verfolgt? Dein letzter Beitrag liest sich für mich nach viele Tips von unterschiedlichen Menschen ausprobiert. Ich bitte das nicht als Angriff zu verstehen, aber neue Handlungen und Abläufe brauche Zeit, stete Konsequenz, Beharrlichkeit und Geduld.

    Ich wünsch Dir, daß Ihr Euren Weg findet und irgendwie neu zusammen wachsen könnt :bindafür:

    Ich stell jetzt eine provokante Frage: Du weißt daß es Katzen bei Euch gibt und die Kleine sie jagd und gehst ohne Absicherung (Schleppleine) raus mit ihr?

    Weiter vorne hat eine Userin geschrieben/empfohlen ".....laß sie möglichst keine Fehler machen/Katzen jagen.....", mit jedem Erfolg (auch ohne die Katze zu kriegen) wird ihre Motivation größer.

    Könnt Ihr nicht eine Areal in Eurem Garten abzäunen wo sich die Kleine ausbruchssicher aufhalten kann?

    Ich muss ihn ja erstmal irgendwie zum Tierarzt bekommen. Er ist sonst ja nicht transportfähig. Ich hab das Medikament vom selben TA und er hielt es aktuell für zu schwach

    Ich würde den TA anrufen und die aktuelle Situation besprechen. Er kennt ja die Vorgeschichte und alle aktuellen Einschränkungen und wird vermutlich nicht darauf bestehen, daß Du mit dem Hund in die Praxis kommst.

    Ansonsten bin ich der Typ Hundehalter, der jedes unausweichliche und nicht behandelbare Leiden eines Hundes beendet.

    Ich hoffe Ihr findet Euren Weg und bekommt ein passendes Schmerzmittel für die letzte Wegstrecke :streichel:

    Danke für eure Tipps!

    Natürlich keine 20 Stunden und die ergeben sich bei einem angepassten Tagesablauf eh nicht. Ich schrieb ja "nach ausreichender Befürfnisbefriedigung", also abgesicherte Gassigänge (ohne Spielerei, Getobe) wo sie einfach mal laufen kann und Hundedinge macht), auch zusammen kuscheln und eben kurze Beschäftigungseinheiten für ihre Nase sprich Kopf. Regelmäßige gute Hundekontakte und auch mal richtig Flitzen gehören dazu. Und dann zwischendurch zum Runterfahren in den Auslauf.

    Wie Du davon weg kommst? Wenn Eure Maus gelernt und verstanden hat was Ruhen ist und wie gut es ihr tut wird sie das von selbst zeigen :bindafür: - aber das dauert und der Weg ist das Ziel.

    Das klingt nach einem Tag, wie ich schon geschrieben hab, an dem ich den ganzen Tag um den Hund herum tanze :-D Ich kann einmal am Tag mit ihr spazieren gehen, sie sonst noch 2,3 Mal kurz beschäftigen, was ja auch die Kinder machen. Also Ansprache hat dieser Hund wirklich genug. Habe eher das Gefühl, was auch schon geschrieben wurde, dass es sogar zu viel Ansprache ist und sie jetzt mal wieder lernen muss dass sie eben nicht überall dabei sein kann und muss. Denn ich kann nicht jeden Tag dem Hund ein eigenes Freizeitprogramm anbieten - er hat bei uns wirklich die Möglichkeit sich im Alltag perfekt einzufügen, da wir sehr viel daheim sind, wir haben Platz ohne Ende rund um den Hof. Sie kann mit an den Stall, mit auf Ausritte usw...Aber es funktioniert mit ihr einfach nicht, weil sie nicht am Hof bleibt, nur Katzen jagen im Sinn hat und mit jedem x-beliebigen Menschen mitlaufen würde. Sie ist nicht abrufbar obwohl seit Stunde X bis zur Vergasung geübt. Habe mir absichtlich keinen Hütehund oder so was angeschafft weil ich dachte ich wäre bestimmt damit überfordert- so langsam hab ich das Gefühl dass ich mit einem territorial veranlagtem Berner Sennenhund oder sowas wohl besser beraten gwesen wäre :frowning_face: Der hätte hier eine wunderbare Aufgabe der er den ganzen Tag nachgehen könnte - immer mit am Start sein und Haus und Hof beschützen.... :weary_face:

    Ich glaub ich konnte nicht ausdrücken wie ich das meine - natürlich nicht alles aufgezählte an einem Tag. Mir ging es nur darum daß es nicht 20 Stunden im Auslauf sind. Und ich persönlich würde die Kinder erstmal komplett raus lassen aus der Beschäftigung.

    Der Beitrag von @Turbofussel ist prima!

    Natürlich keine 20 Stunden und die ergeben sich bei einem angepassten Tagesablauf eh nicht. Ich schrieb ja "nach ausreichender Befürfnisbefriedigung", also abgesicherte Gassigänge (ohne Spielerei, Getobe) wo sie einfach mal laufen kann und Hundedinge macht), auch zusammen kuscheln und eben kurze Beschäftigungseinheiten für ihre Nase sprich Kopf. Regelmäßige gute Hundekontakte und auch mal richtig Flitzen gehören dazu. Und dann zwischendurch zum Runterfahren in den Auslauf.

    Wie Du davon weg kommst? Wenn Eure Maus gelernt und verstanden hat was Ruhen ist und wie gut es ihr tut wird sie das von selbst zeigen :bindafür: - aber das dauert und der Weg ist das Ziel.