Beiträge von HiRoEm

    Janina Düring:


    Zu dem Für und Wider, vor allem dem Aneignen von Wissen zu der zertifizierten Ausbildung wurde ja schon viel geschrieben.

    Unsere Kinder, Sohn und Schwiegertochter (Logopädin), standen vor Anfang 2018 vor der gleichen Überlegung. Der Chef unserer Schwiegertochter wollte einen (nicht seinen) Hund zum therapeutischen Einsatz in der Praxis. Da er wußte, daß sich unsere Kinder einen eigenen Hund wünschen, begannen die Recherchen, Konzepterstellung inkl. Hygiene und Wahl der Ausbildungsstätte, letztendlich die konkrete Planung.

    Die Wahl unserer Kinder viel auf einen Elo. Als der Rüde eingezogen ist, hatten beide erstmal Urlaub, und die Schwiegertochter hat in den Zwerg in der zweiten Urlaubswoche in kurzen Einheiten mit dem Arbeitsplatz in der Praxis wie auch in einem integrierten Kiga (der Träger hatte vorher zugestimmt) vertraut gemacht. Sowohl der AG als auch dem Kiga-Träger hat zugestimmt, daß der normale Arbeitsrytmus mit einem Welpen erstmal nicht möglich ist und es zwischendurch Pausen bedarf, damit Löserunden usw. erfolgen können. Der Kleine hat von Anfang an gelernt, daß er in seiner jeweiligen Ruhezone dabei ist, aber ausser chillen und beobachten nichts passiert.

    Mit allen Eltern und Mitarbeiter wurde vorab schriftlich abgeklärt ob sie der Anwesenheit des Hundes bei ihrem Kind zustimmen bzw. ob Allergien vorliegen.

    Während der Ausbildung erfolgten dann, dem Ausbildungskonzept entsprechend, aktive Einheiten mit den Patienten (idR Kinder). Seit Mitte letzten Jahres ist die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und der Rüde ist ein verläßlicher Helfer, der aber auch darauf vertrauen kann, daß sein Frauchen erkennt falls ihm etwas zuviel wird und dementsprechend handelt.

    Der große Unterschied zu Deinem Vorhaben ist das Umfeld. Unsere Schwiegertochter arbeitet immer nur mit einem Kind in einem ruhigen Zimmer, absolut kein Vergleich zum normalen Kiga-Geschehen.


    Gerade die ersten 1 1/2 Jahre waren ein "hartes Stück Arbeit", zumal die ausserhalb der Arbeitszeit auch noch "Hund ansteht". Zur Unterstützung des Erlernens und Festigen der Basics in der Hundeerziehung sind unsere Kinder regelmäßig in die Huschu gegangen. Später haben sie zu speziellen Themen Einzelstunden genommen.


    Jagdtrieb hat unser "Enkelhund" und zwar sehr ambitioniert, mit viel und gutem Training inzwischen gut handlebar, aber nicht verläßlich.

    Hallo Labbi98,


    ich glaube in diesem Satz liegt ein Teil Eurer Probleme. Ihr befindet Euch in einem Teufelskreislauf, den Du unterbrechen solltest /mußt. Zum Thema Abgrenzung, Ruheverhalten ect. wurde ja schon viel geschrieben.

    Ich möchte noch ergänzen: eine sehr wichtige und unglaubliche schwere Aufgabe für den Hund ist zu lernen Langeweile auszuhalten.

    Es geht nicht darum, daß Hund(immer) was zu tun hat - dein Satz siehe oben - ertragen können daß um ihn rum was passiert und er da nicht ständig dabei sein muß, ist auch wichtig für eine gewisse "Grundruhe" im Hund.

    Auch für uns Menschen keine leichte Aufgabe, den Hund da richtig zu begleiten.

    Wie geht es der Kleinen? Ich würde wohl erstmal in der TK anrufen. Drücke fest die Daumen, daß nix Schlimmes daraus wird:bindafür:

    Zudecken kapiert Benni nicht.

    Sally und Manni nehmen das nachts an. Sie liegen bei uns im Schlafzimmer und die Balkontür ist leicht gekippt, da wird es schon gut kühl. Beide bleiben unter ihrer "Zudecke".


    Sally hatte in den letzten 4 Wochen zweimal Anzeichen von Blasenentzündung mit Blutbeimengung. Inzwischen ist die Ursache gefunden - Struvitkristalle. Warum sie bei stabiler Fütterung nun Struvit entwickelt weiß ich nicht. Das angepasste Futter von Vetconcept kommt noch diese Woche, derweilen bekommt sie Guardacid in das bisherige Futter. Ich hoffe, daß wir die Kristalle mit dem Low Mineral gut hin bekommen.

    Bin schon erleichtert über Alles was ich hier bislang so gelesen habe und ruf es mir täglich mehrfach ins Gedächtnis wenn ich ihr mal wieder ihren kleinen, pelzigen Kragen umdrehen könnte :lol:


    Liebe Grüße

    Hallo Marleymuc,


    unser Jungspund Fieni ist zwar ein Goldi-Mix, 22 Wochen alt, und ich mußte wirklich lachen bei deinen Zeilen. Erst vorgestern habe ich dem Feger mental versprochen "mach so weiter und du ziehst hier wieder aus".