Eva3985 : es wurde ja schon viel zum RR geschrieben und ich lasse einfach meine Erfahrung zu einem RR hier. Ich habe in sehr engem Kontakt das Aufwachsen und Training eines RR-Rüden ab dem 8. Lebensmonat bis zum 4. Geburtstag erlebt.
Ersthundehalter mit eigenem Haus und sehr großem hoch umzäunten Garten, sehr lernbereit. Mit wirklichen konsequentem Training, Beharrlichkeit und passenden Beschäftigungen hat sich der Rüde toll entwickelt. Nach den Worten des Besitzer war es im Nachhinein eine sehr harte Zeit und sie wissen heute ihren RR zu führen, situativ kann er auch offline laufen. Über den großen Garten als Option für gesicherten Freilauf und auch regelmäßig Gas geben können für den Rüden waren sie sehr glücklich.
Als Zweithund haben sie sich nicht wie ursprünglich gedacht für eine RR-Hündin entschieden sondern für ein Viszla-Mädel. Die Kombi passt gut und die Hündin ist deutlich einfacher im Zusammenleben.
Ich rate Dir viele Informationen, die hier von sehr erfahrenen HH kommen im Hinterkopf zu behalten - auch daß ein Züchter, der seit vielen Jahren mit dieser Rasse lebt, im Umgang eben sehr erfahren ist und seine Rasse vll auch nicht ganz so "neutral" wieder gibt. Dies gilt allerdings auch für andere routinierte Züchter.
Ein guter Weg ist mMn immer viele Hunde der Dich interessierenden Rassen live kennenzulernen, nicht nur bei Züchtern. Die Mentalität und Energie der Hunde in unterschiedlichen Situationen selbst mitzuerleben kann hilfreich sein.
Eine Anmerkung erlaube ich mir noch zu Eurer Wohnsituation. Mögliches Szenario: ausgewachsener RR-Rüde 40-45 kg nicht gefähig und Aufzug defekt - das ist eine echte Herausforderung im 4. Stock.
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidungsfindung.