Beiträge von HiRoEm

    Ob Du egoistisch bist kann Dir hier im Forum wohl niemand beantworten und den Prozess der Entscheidungsfindung ob und wann der richtige Zeitpunkt ist mußt Du auch alleine durchleben.


    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen daß keiner unser 3 Hunde, die alle schwer und unheilbar krank waren hat sich zurück gezogen.

    Ich bin aber auch nicht der Typ Mensch, der wartet bis garnix mehr bei unserem Hund geht und habe bisher immer lieber eher als zu spät den letzten Weg angetreten. So werde ich es bei unserem Opi wieder machen. Er hatte seit Ende Juli auch drei heftige Krisen und sich wieder derappelt. Ich kann nachempfinden wie sich das anfühlt.


    Ich schicke dir viel Kraft!

    bei uns sah es so aus:

    der Ersttermin dauerte 1 1/2 Stunden. Erst gab es draußen eine ausführliche Gangbildanalyse (freie Bewegung, Schritt, Trab, Galopp, schnüffeln), dann wurden die Hunde drin ausführlich durchgecheckt und kleinere Blockaden bereits behoben.

    Genau so verlief unser erster Termin, dann wurde entschieden in welchem Rytmus weiter terminiert wurde - anfangs wöchentlich, dann wurden die Abstände größer, bis hin zu längeren Pausen.

    Nach einem längeren behandlungsfreien Zeitraum verlief die "erste" Stunde genau wieder mit wie oben beschrieben: Gangbildanalyse usw und auf den jeweils aktuellen Stand eingegangen.

    Das Themen bei unseren Hunden waren i.d.R. muskuläre Verspannungen, Blockaden in der WS.

    Aus dem Erzählen unserer Physio weiß ich, daß u.U. in akuteren Phasen auch Akupunktur zum Einsatz kommt.


    Im häuslichen Bereich habe ich Tellington-Touch im Rahmen des Streichelns eingeführt, auch von mir aktiv geführte Hüftbewegungen (Hund lag entspannt) waren immer wieder in unserer Routine - das habe ich auf Anraten der Physio gemacht.

    Gleichgewichtsübungen z.B. auf Wackelbrett, Balancekissen - auch das wurde erst in der Physio erarbeitet.

    Das sind alles nur Beispiele, aber geben Dir etwas Überblick.

    Zwei unserer Hunde hatten mittlere bis schwere HD. Unsere Berner-Hündin kam mit geschätz 4-6 Jahren und damals von schwerer HD zu uns. Unser jetzt 12 1/ 2 jähriger Rüde wurde wohl mit HD geboren, diagnostiziert mit 11 fMonaten.

    Beide Hunde waren immer wieder phasenweise bei der Physio. Muskellockerung, Massage, Mobilisation, Elekrotherapie, Magnetfeld - ganz unterschiedliche Behandlungen - entscheidend war immer der Ist-Stand.

    Bewegungsübungen zum Muskelaufbau haben wir täglich im Garten und/oder bei unsern Spaziergängen gemacht. Sehr zielgerichtet war das Hinterhandtraining, sprich das der Hund lernt gezielt und bewusst die Hinterhand bewegt.

    All das kann eine HD und deren Folgen - Arthrose - nicht aufhalten, aber es hilft den Hunden sehr gut nicht allzu früh auf Schmerzmittel angewiesen zu sein.

    Da wir uns ständig mit dem Womo an neuen Orten befinden, kann das dann denn überhaupt territoriales Verhalten sein? Glaubt er denn nun ihm gehört alles Land von BRD bis Südspanien?

    Das hat nix mit BRD bis Südspanien zu tun. Euer Hütehund(mix) zeigt mMn das Hüten und schützen von Euch.


    Wie schon von einigen Foris geschrieben ist das mit entsprechender Anleitung und gutem Training in den Griff zu bekommen - ein Auge wird man wohl immer drauf haben müssen.

    Wenn Zeit und Geld dafür fehlen ist eine Abgabe die beste Option.

    Hallo,


    ich hatte ja vor längerem schon mal geschrieben, daß ich bei Sally regelmäßig Grund zur Freude habe, weil sie Schrittchen für Schrittchen ihr Schneckenhaus verläßt, Ängste ablegen kann und sich positiv weiter entwickelt.

    Aktuell zeigt sie gerade "retriever fun" und apportiert den Futterbeutel bis kurz vor mich dann spukt sie ihn aus und hat eine Freude wenn ich ihr aus dem Beutel ein Futterstück gebe:bindafür:.

    Gestern habe ich mit unserem Opi Bodentargettraining gemacht und es auch mit Sally versucht, hey sie hat es verstanden und fand die Teile garnicht gruselig:applaus: