Zum Auto: ich überlege ob Du mit dem beschriebenen Ablauf nicht genau dieses Verhalten unterstützt? Der Lernprozeß - wenn stressbedingt überhaupt einer stattfindet - ist doch: 1. Chance, 2. Chance und dann dein körperliches Handeln, dann Keks.
Ich erzähle einfach mal von uns.
Hier lebt seit gut 1 Jahr Sally, 9 1/2 Jahre alt, aus einer Vermehrerzucht. Menschliche Annäherung/Nähe fand sie sehr gruselig, Einsteigen ins Auto ebenso. Nach der ersten Zeit nur bei uns in Haus und Garten kam also der Tag an dem ich das Auto zur Gassirunde nutzen wollte. Generell gehört Autofahren mit den Hunden zu unserem Alltag.
Sally hat sich sofort auf dem Boden zusammenfallen lassen und war deutlich gestresst. Ich habe sie mit den Worten " wir zwei schaffen das" hoch und in den Kofferraum gehoben. Das Aussteigen ging alleine. Das ging 4 Tage nacheinander so und am 5. Tag saß Sally noch vor unserem Rüden im Heck.
Ich will damit nicht sagen, daß das dein Weg sein soll, aber es trifft so a bisserl was schon geschrieben wurde - was notwenig so wenig aufwendig wie möglich überzeugt und geradlinig tun.