Beiträge von secret08

    Aus aktueller Erfahrung heraus: ich habe soeben (letzte Woche) innerhalb von exakt 7 Monaten den 2. meiner 4 Hunde gehen lassen müssen. Und ich bin ehrlich gesagt heilfroh, daß der Ältere der beiden Youngsters jetzt erst 11 Jahre alt ist (die andren Beiden wurden 17 1/4 und 18,5 Jahre alt).

    Jetzt zum aktuellen Zeitpunkt könnte ich mir nicht vorstellen, mir einen älteren Hund zu holen, die Vorstellung, innerhalb der nächsten wenigen Jahre nochmal nen Hund begraben zu müssen, ist mein persönlicher Albtraum aktuell. Und die vorhanden Hündin wäre dann, wenn der Seniorhund gegangen wäre, ja auch schon wieder Seniorin, und man rutscht u.U. von einer Pflegephase in die nächste, sozusagen.....

    Das ist ja auch ein Punkt, den man dabei bedenken muß......

    Und wandern gehen kann man mit einem Junghund auf jeden Fall - Ihr werdet ja nicht jeden Tag 20 km wandern gehen, sondern eher mal als Wochenendebeschäftigung, und net gleich 8 Studen am Stück. Da kann man Pausen machen. etc. Und nachdem Du Sport erwähnt hast, nehme ich an, daß die in Frage kommende Rasse kein Schwergewicht ist, das man in der Hinsicht besonders schonen müßte wegen Bänder/Sehnen etc. im Jugendalter.....

    Das tut mir sehr leid, dass du deinen Hund gehen lassen musstest, mein Beileid 😞

    Ich weiß tatsächlich was du meinst. Wir haben unsere beiden Senioren beide letztes Jahr gehen lassen müssen (gut, es lagen knapp 11 Monate dazwischen, aber trotzdem war es schwer beide innerhalb eines Jahres zu verlieren).

    Genau aus dem Grund habe ich mir vorgenommen, keinen Senior mehr aufzunehmen. Ich wollte einfach etwas Zeit haben bis zum nächsten Abschied. Ich wollte im Tierheim eigentlich nur was Gutes tun. Dass ich jetzt tatsächlich überlege ihn zu nehmen war eigentlich nicht der Plan. Aber ich denke mir dann wieder: auch er hat nur ein Leben. Und auch wenn es für mich vielleicht nur eine kurze Zeit ist, wäre es für ihn der Rest seines Lebens 😞

    Andererseits stimmt es natürlich, bis er dann evtl. nicht mehr ist geht meine Hündin in Richtung Seniorin. Und auch da frage ich mich: ist es fair, dass sie nur mit Senioren zusammenleben muss? Ich merke, wie sehr ihr jemand zum rennen und toben fehlt.

    Es ist wirklich schwierig 😞

    Dankeschön euch allen.

    Wir werden ihn auf jeden Fall weiter kennenlernen und auch testen, wie es zwischen ihm und unserer Hündin funktioniert. Dann sehen wir weiter. Im Moment haben wir keine Eile, aber natürlich ist auch jeder weitere Tag im Tierheim für ihn ein verlorener Tag. Aber wir wollen uns auf jeden Fall ganz sicher sein, sollten wir uns wirklich entscheiden, dass er bei uns einzieht.

    Hallo zusammen,

    wir überlegen momentan, evtl. einen 10- jährigen Tierschutzhund bei uns aufzunehmen.

    Für den Fall dass wir ihn übernehmen, würden wir gerne zumindest eine OP- Versicherung abschließen. Nur: Welche Versicherung nimmt einen da noch? Der Rechner bei der Lassie- Versicherung spuckt einen monatlichen Betrag von 30€ aus. Das kann ich mir kaum vorstellen?

    Auch über Vorerkrankungen ist natürlich nichts bekannt… Hat jemand schon mal einen alten Hund versichert?

    Momentan ist nichts spruchreif (s. anderer Thread) aber wir wollen einfach alles bedenken und der Abschluss einer OP- Versicherung wäre da natürlich schon ein Thema..

    Ja, wir sind an zwei Tagen auf Fremdbetreuung angewiesen. Ob das mit ihm klappen würde weiß ich natürlich nicht, das müssten wir erst abklären. Da er so unkompliziert ist, gehe ich allerdings nicht davon aus, dass das ein Problem geben könnte.

    Wie sein Gesundheitszustand ist kann ich natürlich nicht 100 % beantworten. Auf mich macht er soweit einen fitten (altersentsprechenden) Eindruck. Auch lt. Tierheim ist er fit. Krankheiten sind bisher wohl keine bekannt. Wobei ich davon ausgehe, dass er sicher irgendwo bereits (beginnende) Artrhose hat. Das wäre in dem Alter und bei der Größe ja nichts Ungewöhnliches.

    Fair: Siehe oben, im Hinblick auf die reinen Vermittlungschancen ist es nicht fair. Aber wenn du einen Welpen möchtest, möchtest du einen Welpen. Und dann ist es auch nicht fair, den Senior aus Schuldgefühl zu übernehmen, denn ich denke, das wird

    Wenn du aber den Senior so magst, dass du denkst "Öhm, ja, Welpe war geplant, aber ich hätte doch jetzt gerne den hier" - dann würde ich sagen, überhenme ihn. Hunde, die man mochte gehen einem nicht mehr so leicht aus dem Kopf und dann hätte man die obige Situation umgekehrt - dass man den Welpen unabsichtlich immer wieder mit der Vorstellung vergleicht, wie das Leben mit dem Senior vielleicht geworden wäre.

    Und Egoismus: Ja, aber Haustierhaltung ist per se oft egoistisch. Ein Hundeleben bedeutet so viele mögliche Herausforderungen von Erziehung bis Krankeit; ich denke, die kann man am besten meistern, wenn man sich vollen Herzens für das jeweilige Tier entschieden hat.

    Danke für diesen Denkanstoß. Ich mag ihn wirklich, muss ihn aber glaube ich noch besser kennen lernen, bis ich da eine Entscheidung treffen kann.

    Mag ich ihn als Tier oder ist da auch eine gewisse Portion Mitleid dabei? Er hatte noch nie in seinem Leben ein schönes Zuhause und natürlich wäre es schön, ihm das nochmal bieten zu können. Aber Mitleid darf da natürlich auch nicht der entscheidende Faktor sein.

    Ehrliche Frage, da null Erfahrung mit Welpe und 2 Hunden: Aber muss sie in der Welpen- und Junghundzeit nicht auch zurückstecken?

    Zum Rennen und Spielen finden sich vielleicht auch andere Hunde aus der Nachbarschaft, von Freunden usw. für sie.

    Und der Senior könnte zumindest auf Wanderungen mit tauglichen Wegen im Hundebuggy/Fahrradanhänger/Fahrradanhänger mit Schiebegriff dabeisein.

    Ja, auch bei einem Welpen müsste sie sicher am Anfang zurückstecken und auch da sind eine längere Zeit ja keine längeren Wanderungen/Ausflüge möglich.

    Aus dem Grund haben wir auch schon längere Zeit nach einem erwachsenen (aber jüngeren Hund) Ausschau gehalten. Ein erwachsener Hund würde theoretisch momentan besser in unser Leben passen (auch was die Betreuung während der Arbeit betrifft).

    Wir haben aber nie das Passende gefunden und uns daher auch nach Züchtern umgesehen. Wir haben auch zwischenzeitlich ganz tolle Züchter gefunden, die dieses oder nächstes Jahr einen Wurf planen und uns auf die Interessentenliste gesetzt haben. Ich würde mir auch schäbig vorkommen, dort wieder abzusagen (wobei die Hündin noch lange nicht läufig ist und bis zur Geburt ja viel passieren kann. Außerdem ist ja überhaupt nicht klar, ob dann überhaupt ein Welpe für uns dabei wäre). Außerdem ist es wirklich schwierig, so eine Zuchtlinie zu bekommen. Wir haben da wirklich auch sehr lange nach der richtigen Zucht gesucht. Vermutlich wäre es für längere Zeit die letzte Chance, einen Welpen aus so einer Verbindung zu bekommen.

    Andere Hunde zum Rennen/Toben finden ist leider schwierig. Das ist mit ein Grund, dass wir auch wieder einen Zweithund wollen. Wir möchten ihr gerne auch einfach regelmäßigen Sozialikontakt ermöglichen, ohne dass wir ständig auf fremde Leute angewiesen sind, die wir treffen können.

    Sehr schwierig, ich glaube ich zerdenke momentan auch viel. Deshalb tut es gut, die Gedanken aufzuschreiben ☺️

    Ist der Rüde denn mit 10 Jahren wirklich bereits kurz vorm Senior? Was er wie lange noch machen kann, hängt ja auch davon ab, was genau Ihr machen wollt

    Ich würde sagen, er ist ein fitter Senior, aber halt doch ein Senior. Er läuft zwar noch gut und gerne, aber schon auch eher gemütlich. Wenn ich es mit meinen beiden alten Hunden vergleiche, waren die in dem Alter noch deutlich agiler (wobei das natürlich sicher auch Charaktersache ist).

    Wie wäre es mit: Beides!

    Senior und Welpi.

    Wenn es eine Betreuung für den Senior für eure Wanderurlaube gibt, wäre das doch super.

    Was ist es denn für ein Hund? Manche sind ja mit 10 schon echt alt, meist die großen schweren. Andere sind noch mit 15 am rumspringen und rennen und halten auch mal ne Wanderung durch.

    Die Idee hatte ich tatsächlich auch schon 🙈 aber mein Mann ist da leider dagegen, er möchte maximal noch zwei Hunde.

    Bei dem Rüden handelt es sich um einen großen Mischling (etwas Schäferhund- Größe). Unsere Hündin kennt ihn noch nicht, das soll sich aber bald ändern.

    Wobei ich mir da keine großen Sorgen mache, sie ist mit allen Hunden verträglich . Ich bin mir also sehr sicher, dass das kein Problem wäre.

    Allerdings merken wir, dass ihr schon ein Hundekumpel zum spielen und rennen fehlt. Das könnte er ihr sicher nicht geben. Andererseits lässt sich ja auch nicht vorhersagen, wie dann das Verhältnis zwischen ihr und dem Welpen wäre.

    Hallo zusammen,

    vorab: Momentan ist noch nichts spruchreif und es werden sicher noch ein paar Monate ins Land gehen, bis ein neuer Hund bei uns einzieht. Vielleicht kommt bis dahin auch alles ganz anders als geplant, aber trotzdem würde ich gerne mal ein paar Meinungen sammeln.

    Wir mussten letztes Jahr leider unsere zwei Senioren gehen lassen, so dass jetzt nur noch unsere Hündin (5 Jahre) bei uns lebt.

    Dieses oder nächstes Jahr soll wieder ein Zweithund bei uns einziehen. Geplant war eigentlich ein Welpe, den ich dann auch wieder im Sport führen kann.

    Nun habe ich im Tierheim einen tollen Rüden entdeckt, der leider schon einige Jahre dort sitzt. Ich habe ihn bereits kennengelernt und er ist wirklich ein toller Hund, allerdings auch schon 10 Jahre alt. Ich habe mich dort als Gassigeher gemeldet und gehe nun regelmäßig mit ihm raus.

    Wie gesagt, momentan werden wir nichts entscheiden, aber trotzdem bin ich am grübeln: ist es fair, einen Welpen einziehen zu lassen und den Senior im Tierheim zu lassen? Ist das nicht egoistisch?

    Wie ist es für unsere Hündin? Sie rennt und spielt für ihr Leben gerne, wir wandern viel und sind sehr aktiv. Der Senior wird das über kurz oder lang natürlich nicht mehr schaffen. Ist es ihr fair gegenüber, wenn sie dann wieder etwas zurückstecken muss?

    Welche Gedanken habt ihr dazu?

    Kurzer Zwischenstand (falls noch jemand mitliest):

    Zwischenzeitlich kam heraus, dass unser Bub zusätzlich eine Lungenentzündung hat (te). Wir haben nochmal ein Röntgenbild gemacht und der Tierarzt war sehr überrascht, dass das Bild schon viel besser aussieht. Leider sind jedoch die roten Blutkörperchen zu niedrig.

    Er ist immer noch recht schlapp und hustet/röchelt immer noch bei Anstrengung. Da sich das Röntgenbild so verbessert hat kämpfen wir weiter und hoffen, dass sich auch das Blut erholt 😔