Wie du das mit deinen Hunden managen sollt, kann dir auf Distanz keiner sagen.
Ich hab einen Hund zu Hause, der absolut nicht mit fremden Hunden kann, die ist damit absolut überfordert. Trotzdem wurden sie und der Welpe unbeschadet zusammengeführt.
Gitter sind dafür auf jeden Fall immer gut. Und Maulkörbe. Und Geduld.
Ich kann jetzt nicht sagen "Pack nen Maulkorb drauf, was soll passieren", aber ich hab über Gitter/Box getrennt wenn ich nicht dabei war/ein Auge drauf hatte und über Maulkorb gesichert, wenn die Hunde gemeinsam unterwegs waren. In der Wohnung ist das oft was anderes, als im Freien. Das musst du ausprobieren, oder dir im Fall des Falles nen Trainer holen, der dir die Situation einschätzt und dich vielleicht anleitet.
Trotzdem gibt es immer auch Situationen, in der die Große die Kleine dann am Gitter auch anknurrt.
Was ist daran denn so problematisch für dich? Das ist völlig normale hündische Kommunikation. Hier wird auch geknurrt, als Warnung, Drohung - je nach Situation, in jeder Hundekonstellation.
Hier hats auch noch jeder Welpe so weit kommen lassen, dass es mal gekracht hat. Aber auch dafür muss man halt die vorhandenen Hunde und die Beziehung einschätzen können.
Bei Bonnie und Ally könnt ich nie nen Welpen dazu packen und sagen, ach erzieht den mal, da brauch ich nix regulieren. Dann wär der nämlich vermutlich am ersten Tag schon beschädigt
, weil die mit fremden Welpen eine Null Toleranz haben
. Aber wenn der Welpe erstmal dazu gehört, haben die sich beide schon als absolut tolle erwachsene Hunde, die super korrekt und souverän erziehen, herausgestellt.
Ich weiß, vermutlich ist das sehr vermenschlicht, aber dann kommen auch bei mir traurige Gedanken auf und ich frage mich, ob ich ihr damit einen Gefallen getan habe und ob ich ihr damit ihre letzten Jahre (sie ist 11) nicht kaputt gemacht habe 
Mach dich nicht verrückt. Quality Time für alle Hunde ist wichtig, und Rückzugsorte.
Meine "Alte" hat zB Plätze, wo keiner der anderen hin darf - und schon gar kein neu eingezogener Welpe. Und sie hat Privilegien, die nur sie hat.
Man kann schon viel regulieren, indem man dem Welpen auch beibringt, wo die Grenzen der anderen Hunde sind, wenn die das nicht selbst machen.
Meine Bonnie zB. hat in der Vergangenheit Welpen immer gut erzogen und auch mit ihnen gespielt. Mit Raven nicht mehr, da war sie 10 und er war ihr zu viel. Also wurde sie vor ihm geschützt und er gleichzeitig erzogen, von mir, wenn sie nicht übernehmen konnte/wollte.
Die Welpenzeit geht so schnell vorbei, meine Älteste mag den Kleinen total gerne und spielt heute auch mit ihm, jetzt braucht sie ihn aber auch nur angucken und er weiß, dass er sich zu verkrümeln hat.