kurz vorab: Ich habe nicht vor, meine Hündin kastrieren zu lassen.
Trotzdem macht man sich mit einer unkastrierten Hündin natürlich immer Sorgen um Mammatumore und Gebärmutterentzündungen. Auch aus dem Bekanntenkreis bekomme ich immer wieder zu hören, dass
unkastrierte Hündinnen nicht alt werden.
Deshalb würde mich interessieren, wie alt eure unkastrierten Hündinnen geworden sind. Gab es Probleme mit Mammatumoren oder Gebärmuttervereiterungen, die operiert werden mussten?
Oder habt ihr Mammatumore vielleicht im höheren Alter gar nicht mehr operieren lassen?
Bei uns geht es am 17.09. wieder in's Ferienhaus in der Nähe von Stade
Ich freue mich schon auf 1 1/2 Wochen Ruhe, Abgeschiedenheit, tolle Spaziergänge uuuuuund viele Canicross-Ausflüge durch Wald ´, Feld, Aue-Wiesen und Moorgebiete
Ruhig und abgeschieden klingt super Magst du mir einen Link zu dem Haus schicken?
Ist auch immer alles Ansichtssache - wir sind am Besten irgendwo in der Wildnis aufgehoben und könnten tagelang ohne Kontakt zur Außenwelt auskommen
Wir auch... das haben wir dann Ende August / Anfang September im Schwarzwald. Hütte mitten im Wald, da verirren sich nur selten mal ein paar Wanderer hin... ansonsten absolute Ruhe. :)
Oh das klingt traumhaft. Magst du mir einen Link zu der Hütte schicken?
die gleiche Frage habe ich mir auch lange gestellt. Wir haben mit Apoquel angefangen, allerdings in niedrigerer Dosierung als angegeben. Zwischenzeitlich haben wir zum Cytopoint gewechselt und dabei werde ich bleiben, so lange es weiterhin so gut anschlägt.
Für Apoquel sprach für mich, dass es in Tablettenform erhältlich ist. Der Hund muss deshalb nicht ständig zum Tierarzt gebracht werden und bei Unverträglichkeit können die Tabletten schnell abgesetzt werden.
Dagegen sprach für mich, dass es das Immunsystem runter reguliert und deshalb ggf. andere Krankheiten begünstigt werden können. Ich hatte ziemlich Angst vor der Bildung von Tumoren, auch wenn ich weiß, dass viele die Tabletten über Jahre ohne Probleme geben. Das war der Grund, weshalb ich mich schließlich gegen Apoquel entschieden habe.
Für Cytopoint sprach für mich, dass es nicht das komplette Immunsystem herunterfährt, sondern spezifisch gegen den Juckreiz wirkt. Cytopoint ist ein Antikörper, wie er bei vielen Immunreaktionen im Körper entsteht. Es kann deshalb im Körper des Hundes relativ einfach abgebaut werden. Anfangs hatte ich Bedenken, weil Cytopoint ja noch nicht lange auf dem Markt und noch nicht so gut erforscht ist. Außérdem ist es eine Injektion, und was einmal im Körper ist, bleibt eben auch drin. Ich habe dann allerdings von vielen positiven Erfahrungen gehört und es schließlich ausprobiert und ich bin wirklich begeistert. Bis jetzt kann ich keine Nebenwirkungen feststellen, ich hoffe das bleibt so. Bereits einen Tag nach der Injektion hat der Juckreiz dann auch aufgehört. Bei uns wirkt das Cytopoint deutlich länger als 4 Wochen. Von der ersten zur zweiten Spritze vergingen fast 3 Monate und auch nach der zweiten Spritze sind jetzt schon über 3 Monate vergangen.
Wir haben hier ja nicht viel geschrieben, aber doch immer mitgelesen :)
Mittlerweile ist die Kleine 5 Monate alt und mitten im Zahnwechsel, so dass wir uns wohl bald zu den Junghunden gesellen können.
Trotzdem hätte ich noch eine Frage. Wie streng haltet ihr euch an die 5- Minuten- Regel? Ich weiß, dass es heißt, dass diese nur für Leinenspaziergänge gilt. Und trotzdem bin ich unsicher, weil ich hier einen Hund mit schwerer HD habe, die im Jugendalter von den Vorbesitzern zu stark belastet wurde (z.B. am Rad laufen), Unabhängig davon, dass HD ja auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden kann, habe ich jetzt natürlich Angst, die Kleine zu viel zu belasten.
Gestern Abend waren wir mit allen Hunden zusammen eine Runde (die Kleine im Freilauf) und es wurden dann 45 Minuten.
Stress war auch mein erster Gedanke, deshalb habe ich ihm Ruhe vor der Kleinen gegeben. Aber er sucht den Kontakt zu ihr und startet regelrechte Heulorgien, wenn er nicht bei ihr ist.
Reitet er 'nur' auf oder schleckt er auch an ihr rum und klappert dann mit den Zaehnen? Wenn er das tut und du dir absolut sicher bist, dass sie nicht heiss ist, dann lass sie mal untersuchen (Junghundvaginits, Blasenentzuendung, etc.).
Nein, er zeigt das volle Programm. Aufreiten, schlecken, Pipi lecken, Zähne klappern.
Danke für den Tipp, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Das würde zumindest erklären, warum die Probleme so plötzlich aus dem Nichts begonnen haben. Ich mache gleich am Montag einen Termin beim Tierarzt und lasse das abklären.
zum ersten Mal in vielen Jahren Hundehaltung habe ich ein intaktes Pärchen im Haus. Mein Rüde ist 10 und die Kleine ist jetzt 4 Monate alt. Beide haben sich von Anfang an gut verstanden und sind ein richtig tolles Team.
Seit ein paar Tagen nun beginnt das Theater.
Sobald die zwei zusammen sind versucht er aufzureiten und ist nicht mehr ansprechbar. Natürlich versuche ich das zu unterbinden, aber eine normale Interaktion zwischen den beiden ist kaum noch möglich.
Wenn ich die beiden räumlich trenne ist er sehr unruhig, nur am Heulen und Fiepsen.
Ich muss die beiden mittlerweile durch ein Raumgitter trennen und ihn streng auf seinen Platz schicken, ansonsten kommt er gar nicht mehr zu Ruhe.
Läufig ist sie nicht, das wäre ja auch arg früh.
Kann es sein, dass die Kleine nun beginnt, nach "Hündin" zu riechen? Oder woher kann diese plötzliche Verhaltensänderung kommen?
Hormonchip und Kastration kamen eigenlich nie in Frage, da wir die Möglichkeit haben, die beiden während der Läufigkeit zuverlässig zu trennen. Allerdings hätte ich ehrlich gesagt auch nicht damit gerechnet, dass er sich außerhalb der Läufigkeiten so hoch fährt. Bislang hat er bei keiner (intakten) Hündin so reagiert...
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit seinem Rüden gemacht? Spielt sich das wieder ein? Wie sollen wir reagieren?