Beiträge von SvBo86

    Hallo liebe Hundefreunde,

    ich wende mich an euch, da mein Hund seit über 2 Jahren schlimme Hautprobleme hat und kein Tierarzt so richtig eine Lösung findet bzw ich nicht zufrieden bin.
    Zu den Eckdaten, mein Hund ist ein 8,5 Jahre alter kastrierter Rüde aus Spanien (seit fast 6 Jahren hier bei uns) und hat sich bis März 2012 bester Gesundheit erfreut. Dann begannen die Hautprobleme...

    - März 2012: erste kahle Stelle entdeckt, Haut schuppig (große weiße Schuppen)...zum Tierarzt, Abklatsch gemacht, Geschabsel (beides negativ) und Blutbild entnommen (keine Auffälligkeiten, außer Eosinophilie)...wir bekamen Vitamine mit und sollten abwarten

    - Mai 2012: inzwischen 4-5 kahle Stellen am Rücken, alle mit sehr trockener Haut und weißen Schuppen. In die Tierklinik zum Hauttierarzt...erneut Blutbild, Mittelmeererkrankungn, Urincheck, außer Eosinophilie alles gut. Erneut Geschabsel, wieder negativ. Verdacht auf endokrinologische Ursache...Abklärung und Ausschluss von Schilddrüsenunter- und überfunktion (TSH, T3, T4 normal), Geschlechtshormone normal, Morbus Cushing mittels ACTH-Stimulation ausgeschlossen...mit Nahrungsölen nach Hause zum Abwarten

    - Juni 2012: beginnende Kahlheit auch an den Ohren, am Rücken große kahle Stellen...zum "Spezialisten" gefahren (knappe 250 km von uns, in der Pfalz)...dort erneut Abklatsch und Entnahme von 3 Hautproben. Versand einer Blutprobe nach Zürich zu Parasitus Ex, zwecks sicherer Abklärung keine Leishmaniose (auch wenn klinisch außer der Haarprobleme nichts dafür sprach). Haut riecht "muffig", wie altes Fett.
    Immer mehr Juckreiz kommt hinzu, der TA meint wegen der sehr trockenen, gereizten Haut.

    - Juli 2012: Ergebnis der Biopsie: Verdacht auf granulomatöse Sebadenitis. Therapiebeginn mit Ölbädern und Ciclosporin A (Atopica).
    Innerhalb von 10 Tagen darauf hin massive Verschlechterung, fast kompletter Fellverlust, eitrige Erosionen überall am Körper, Tierarzt sagt Erstreaktion, weitermachen, wir sind unsicher, fahren in die Pfalz...dort sofortige Blutentnahme, Tierarzt ist überrascht wie schlecht es ihm geht, macht uns wenig Hoffnung,schickt uns in die Klinik. Er stabilisiert sich zum Glück mit 3-fachen Antibiotikagaben, Infusionen und vor allem sofortigem Absetzen der Medikamente und Waschungen relativ schnell in der Tierklinik. In der Klinik kommt "per Zufall" eine junge Ärztin auf die Idee, den Sarcoptestiter zu bestimmen...dieser ist wahnsinnig hoch, Beginn mit Stronghold alle 20 Tage.

    - September 2012: mein fast kahler Hund bekommt die ersten Stoppeln, der Juckreiz hat nachgelassen, die Erosionen sind verheilt

    - Oktober 2012: Nierenentzündung, Haut stark verhornt vor allem an der Nase, Fell dünner Flaum vorhanden.
    Stronghold alle 4 Wochen.

    - Januar: 2013: komplette Befellung zurück, aber "fusseliges" Babyfell und nicht glatt wie vorher. Nase bleibt teils unbehaart, auch am Körper 2-3 Stellen (sehr klein) ohne Fell

    - Rest 2013: Nase und einige Stellen weiter glatt und unbehaart, Nase hyperpigmentiert und so "Elefantenhaut"-artig.

    - April 2014: Lungenwürmer, Behandlung mit Avocate, daher 2 Monate kein Stronghold

    - Juni 2014: Juckreiz, starke Schuppenbildung, erste kahle Stellen (Ohrränder, Kopf, Rücken)...sieht genauso aus wie damals. Sarcoptestiter 24,5 (ab 14 positiv)...Strongholdgabe. Seit ca. 1 Woche riecht die Haut wieder genau wie 2012 so muffig und er verliert rasend schnell Fell.


    Nun meine Frage...kann es wirklich sein, dass er schon wieder Sarcoptes hat? Habt ihr eine Idee, was sonst noch hinter diesen Symptomen stecken könnte? Ich kann irgendwie nicht glauben, dass es nur die Milben sind...mir kommt es eher so vor, als wären die nur zufällig auch da.
    Hat jemand einen Tipp, wie ich sein Immunsystem stärken kann, damit er nicht ständig Milben bekommt?

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    Yepp, geht bei mir auch in die Richtung ! Wenn Herr und Frau Hund gesund sind, nicht völlig unausgelastet, normal gefüttert und keine Verdauungsprobleme haben, dann sollen sie mich gefälligst SCHLAFEN lassen.

    War bei Euch eventuell mal irgendwas anders als beim normalen Ablauf in den letzten Wochen? Dass einer von euch früher raus musste oder selber häufig nachts auf war, weil krank. Oder war Krach draussen und hier habt nachts nachgeschaut? Irgendetwas anders als sonst?
    Meine merken sich sowas schrecklich schnell. Ich arbeite teilweise freiberuflich mit Termindruck, wenn ich mir 3x den Wecker auf halb sechs morgens stelle und mich mit der alten Hündin auf die Couch kuschele, um am Laptop zu arbeiten, dann fordert sie dass am 4.tag ( an dem ich gaaanz glücklich bin, bis sieben schlafen zu können...) knallhart ein :sad2: . Ich brauche dann nochmal 3. Tage, bis sie wieder den alten Rhythmus hat.

    Lg, Trixi


    Hmmm, wo du es so sagst...mein Freund hat eine neue Arbeitsstelle angefangen und muss nun 30 Minuten früher aufstehen (nicht um 5:30 Uhr, aber halt etwas früher). Ob es daran liegt?

    Wir haben es die letzten 2 Nächte jetzt so gemacht, dass wir die Schlafzimmertür AUF gelassen haben (er liegt abends normalerweise auf seinem Platz im Wohnzimmer, wenn wir schlafen gehen nehme ich ihn mit ins Schlafzimmer und mache die Tür zu) und er im Wohnzimmer schlafen könnte. Tatsächlich war es so, dass er dann morgens mal geschaut hat, ob wir wach sind, aber direkt wieder ins Wohnzimmer ist. Vielleicht ist ihm im Schlafzimmer auch zu warm mit uns zweien noch drin...jedenfalls war es jetzt die 2 Nächte besser, kein Gefiepe, kurzes Geklacker um zu schauen und wieder in Korb. Mal schauen wie es weitergeht. Mir ist nämlich aufgefallen, dass er sich seit ein paar Tagen recht viel beknabbert...vielleicht kratzt ihn irgendwas und weckt ihn. Gehen nächste Woche ohnehin zum Doc, dann sprech ich das mal an.

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    :???: Was macht ihr denn nachts? Alle vier Stunden aufstehen, damit Hundi pullern kann?

    Nachts trinkt der Hund normalerweise nicht so viel wie tagsüber, daher findet nachts auch keine so schnelle Harnproduktion statt wie tags ;) ist dir vielleicht bei dir selbst auch schon aufgefallen, dass du nachts weniger als tags zur Toilette musst. Das ist völlig physiologisch!
    Allerdings habe ich auch zwischen dem Abendspaziergang und morgens der ersten Runde nur ca. 9 Stunden...

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    Mir fällt es schwer, an sowas wie Helligkeit als Ursache zu glauben.

    Ich hab bei uns oben im Haus nur "Sonnenschein-Rollos" in gelb und orange. Das ist lichtdurchflutet, wenns hell wird. Da haben weder ich, noch die Hunde ein Problem mit.

    Ich würde den Hund beim TA vorstellen, kann nicht schaden beim 8jährigen. Herzgeschichten können nachts mit Symptomen beginnen (die Frequenz sinkt ab), Schmerz kann eher in den Vordergrund rücken (passiert ja sonst nix), die Blutzuckerkurve sinkt um diese Uhrzeit auf den niedrigsten Punkt... und möglicherweise gibts noch mehr Dinge. Sowas würd ich als Erstes mal abklären.

    Ich werde ihn wegen Impfung ohnehin demnächst zum Tierarzt bringen, dann spreche ich das nochmal an. Das Herz ist in Ordnung (er hat eine bekannte Mitralinsuffizienz, gut kompensiert, HGS 1/6, das ich selbst monatlich kontrolliere, laut Kardiologin Kontrolle in 3 Jahren bzw wenn es lauter wird). Aufgrund einer Krankheits-Vorgeschichte ist er im April diesen Jahres inklusive CT nochmal komplett durchgecheckt worden, mit Blutwerten (BB und Chemie), dabei war alles völlig in Ordnung.
    Ich glaube daher nicht, dass es an etwas körperlichem liegt.

    BieBoss - das mit der Unregelmäßigkeit versuche ich mal, vielleicht füttere ich ihn mal erst um 21 Uhr. Viel später geht nicht, da er danach ja nochmal raus muss und ich irgendwann auch schlafen will ;). Wir gehen abends 20 Minuten spazieren, manchmal auch noch joggen. Vielleicht stelle ich mal unsere große Runde auf abends um?! Garten haben wir keinen, aber vielleicht lasse ich ihn sein Futter mal abends über UO erarbeiten.

    Hallo!

    Ich finde 5-6 Stunden, in absoluten Ausnahmefällen auch mal bis zu 8 Stunden (wenn man direkt davor und danach rausgeht) sind vertretbar.
    Ich versuche meinen Hund möglichst nicht länger als 4-5 Stunden alleine zu lassen. Pro Tag ist er mindestens 1 Stunde alleine (einkaufen etc) und wenn ich zur Uni muss (3x die Woche) ca. 5 Stunden. Damit kommt er sehr gut zurecht und ich habe auch kein schlechtes Gefühl dabei. Wenn ich mal einen ganzen Tag arbeite o.ä. dann bringe ich ihn zu meinen Eltern, wo er auch schonmal übernachtet.

    Allerdings kenne ich viele Leute die ihre Hunde auch mal 9-10 Stunden alleine lassen. Das finde ich zwar absolut nicht in Ordnung, aber mehr als sagen kann man ja nicht.

    Ich bin eher zufällig an meinen Jäger gekommen...er war Dauerbewohner eines Tierheims (wurde mit 6 Monaten abgegeben, war 2,5 Jahre dort und 3 als ich ihn bekommen habe) und ist einfach immer übersehen worden, weil er eben nicht wie andere Hunde am Gitter geklebt hat sondern sich im Hintergrund gehalten hat. Mir ist er auch eher zufällig aufgefallen...es hieß dann direkt, er braucht ein Haus mit Garten, er ist ja ein Jagdhund. Konnte ich zwar nicht bieten, da er aber Langzeitinsasse war habe ich ihn doch bekommen!!

    Er fasziniert mich durch seine ganze Art...dieses wahnsinnig selbstständige Denken und Entscheiden, das Reflektieren eines jeden Kommandos auf Sinnhaftigkeit, das nicht dauerhafte an mir kleben sondern eigenständiger Charakter zu sein kenne ich von keinem Labrador oder Goldie (ich habe nur Freunde mit diesen Rassen, die wirklich eher "alles" tun für ihre Frauchen). Ich mag wie er mich im Probetraining beim Agility angeschaut hat nach dem Motto " NA GUT aber ich mach den Scheiß NUR weil DU es unbedingt willst und gib mir ja ein Leckerchen dafür" und wie er auf der anderen Seite konzentriert mit mir arbeitet wenn wir Fährten oder Trailen gehen.
    Er ist einfach ein großer Charakter und gleichberechtigter Partner, kein sabbernder Schleimer der um jeden Preis gefallen will. Und genau DAS mag ich an meinem Jäger.

    Hallo!

    Mein Hund hat das als junger Hund auch gemacht, wenn er total aufgedreht war...also bspw wenn ich die Leine in die Hand genommen habe und er wusste, wir gehen raus, fing er an rumzuflitzen, sich im Kreis zu drehen und schlussendlich in meine Füße zu beißen.

    Wir haben es dadurch lösen können, das wir viel mehr Ruhe in solche Situationen gebracht haben. Also wenn wir raus sind Hundekind abgelegt/abgesetzt, ruhig gesprochen, die Leine auch mal draußen liegen lassen damit sie nicht so etwas "besonderes" war...und wenn er biss dann ein scharfes "Nein!" und nicht mehr bewegt und ihn beruhigt.

    Nach ein paar Wochen waren wir die Beißerei dann los.

    Zitat

    Wenn du ihm um diese Uhrzeit eine Kleinigkeit zu fressen gibst, gibt er dann Ruhe. :???:

    Wann bekommt er denn das letzte Mal zu fressen vor der Nachtruhe. :???:

    Ja, gibt er...aber ich will nicht für immer um 5 Uhr aufstehen und ihn füttern :???: . Er bekommt um 19-20 Uhr seine Abendportion und vor dem Schlafen nochmal etwas zum Knabbern. Also wirklich "Hunger" kann es nicht sein.

    Das mit dem Tageslicht könnte aber vielleicht tatsächlich eine Rolle spielen, zeitlich passt es! Und wir sind letztes Jahr umgezogen und haben nun keine Rollläden mehr sondern nur eine Jalousie, es ist also morgens viel heller als früher. Vielleicht muss wirklich eine dunklere Jalousie her...und das Fenster dann halt zu bleiben.

    Heute war er um 2 und um 5 Uhr wach und stand wild Schwanz wedelnd vor meinem Bett. Hab ihn ignoriert und nach ein paar Minuten hat er sich dann wieder hingelegt.

    Schmerzen hat er glaub ich eher nicht. Er ist vor knappen 8 Wochen im CT gewesen (wegen etwas anderem) und die Wirbelsäule ist in Ordnung. Er ist momentan auch irgendwie total energiegeladen und könnte stundenlang toben.

    Hallo liebe Hundefreunde,

    ich habe ein ermüdendes Problem mit meinem 8,5 - jährigen Rüden...seit einigen Wochen steht er schon um 5 oder 5:30 auf und möchte bespaßt werden. Anfangs dachte ich, er muss raus und hat vielleicht Durchfall, das war aber nie der Fall. Meistens stand er vor seinem leeren Napf und wollte dann schon sein Futter haben (was er erst zwischen 7 und 8 bekommt).

    Inzwischen bin ich echt verzweifelt...er steht so früh auf, läuft im Schlafzimmer herum und durch sein Geklacker (wir haben Laminat) wird man sofort wach. Er starrt einen an und legt sich erst nach ca. 15 Minuten wieder hin. Dann schläft er nochmal bis zur Aufstehzeit gegen 7-8 Uhr. Ich bin dann leider wie gerädert.

    Habe ihn jetzt einige Nächte in sein Körbchen "gesperrt" (was davor gestellt), aber das ist auf Dauer ja kein Zustand...alternativ möchte mein Freund, dass er im Flur schläft, aber er hat bisher all die Jahre problemlos im Schlafzimmer geschlafen...habt ihr einen Tipp??!!