Und auch das sie psychisch da nix davon getragen hat, gibt ja genug Hunde die nach so einer Aktion echt Probleme haben.
In ein paar Woche ist es komplett verheilt, aber das ich wirklich das Letzte was man braucht. 
Und Gott sei Dank gab es nicht noch Komplikationen bei der Heilung. 
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Sie kann ja nix fuer ihr Genetikprogramm, aber da muessen die Halter jetzt wach werden und sich kompetente Hilfe holen.
Genau das ist es, es liegt in ihnen, in einem mehr im anderen weniger und jetzt ist die Zeit wo man da wirklich noch positiv eingreifen kann und man als Halter auch vermittelt bekommen muss wie man sie da rausholen kann, wenn es zu kippen droht.
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Was nicht heisst, dass Maulkorb ein Freibrief fuer offline-Hundekontakte sein soll, sondern als Kruecke und Absicherung fuer die Halter.
Genau, das ist es auf keinen Fall, ich glaube wir haben 3/4 Jahr erstmal nur ohne direkten Hundekontakt trainiert. So ein Abbruchsignal / Alternativverhalten und sicherer Rückruf muss ja auch erstmal sicher aufgebaut werden. Denn auch mit Mauli geht es natürlich darum schon einzugreifen BEVOR der Hund auf nem anderen drauf hängt.
Und man kann ja nicht nur Reizarm trainieren irgendwann kommt man an den Punkt wo es erst um kontrollierte Hundebegegnungen geht um das alles positiv zu festigen um dann auch eingreifen zu können wenn etwas unvorhergesehenes passiert.
Wir haben den Mauli immer dabei, Fremdhundekontakte gibt es hier nie ohne. Sie darf ja auch Leinenkontakt haben (alle positiven Begegnungen sind gut) und dann wird das vorher abgesprochen und ich mach ihr den Mauli um. Da sollte natürlich keine Regelhafitgkeit entstehen - anderer Hund gleich Mauli- aber wir gehen nie ohne aus dem Haus, man weiß nie ob man an dem Tag nicht vielleicht einen Hund trifft den sie toll findet. Und im Freilauf mit möglichen Hundekontakten sowieso, mitten im Wald, wo wir für uns laufen geht sie natürlich ohne.
Und wir kannten die meisten HHs hier schon bevor sich die Hunde kannten, weil wir sie eben aktiv angesprochen haben, dass sie wenn es ihnen und deren Hund nichts ausmacht uns nicht ausweichen sollen oder falls sie auf der Wiese spielen das nicht abbrechen sollen.
Wir haben z.B. Thema: dynamische Hunde, fröhliche Hunde, spielende Hunde und sich kloppende Hunde + einiges mehr. Und sowas geht nur mit direktem Training, das kann ich nicht nachstellen. Inzwischen können Hunde auf der Wiese am Weg spielen ohne das sie ausrastet (wir trinken nachmittags unseren Kaffee extra immer an einem Berg an der Spielwiese
), bei den Gruppengängen können die sich neben ihr balgen und wenn Hunde sich kloppen bekommt man sie zumindestens korrigiert das sie da nicht auch gleich raufspringen will.
Und man weiß wann man im Freilauf eingreifen muss und nen Abbruchsignal gibt und sie kurz ranruft. Wenn die HHs da geschult sind, wissen worauf sie achten müssen, hätten sie schon bei den Kontrollgängen der Hündin bei deiner Hündin abgebrochen, vielleicht sogar schon eher, je nachdem wie ihre Körperspannung war.
Wenn ich sehe Sunny guckt nen Hund komisch an obwohl der einfach nur fröhlich seiner Wege läuft, brech ich ab, weil ich weiß was danach kommt > Kopf wird gesenkt danach ihr "Pirschegang" und dann würde sie von hinten drauf gehen ohne das der anderen Hund auch nur was geahnt hätte. Nach Abbruch ist dann alles wieder gut und alle laufen fröhlich weiter. Sie darf auch berechtigte maßvolle Ansagen machen, alles kein Ding, gehört ja zur Kommunikation aber raufspringen und platt machen wollen geht eben nicht.
Aber das muss denen jemand zeigen, wann der Punkt wo sie eingreifen müssen und auch wie, was sie vorher aufbauen müssen, woran sie arbeiten müssen. Und erst wenn man diese Grundlagen hat und die zusätzliche psychische Sicherheit durch den Maulkorb geht es an Direktkontakte. Man kann immer und überall andere Hunde treffen.
Man darf dem ja nicht direkt aus dem Weg gehen, dann ist man nämlich an den Punkt, wo der Hund das Leben nicht bereichert, sondern die eigenen Freiheit beschneidet.
Und man will ja auch dem Hund eine größt mögliche Freiheit gewehren, dass er vielleicht viel öfter offline laufen kann, denn selbst wenn ein anderer Hund um die Ecke kommt weiß ich wie ich wann reagieren muss oder ob alles gechillt ist und man gar nix machen braucht.
Und mit jedem noch so kleinen Erfolg kommt dann die Motivation, ich freu mich über jede Hundebegenung, früher hatte ich Puls, jetzt seh ich in jedem Hund der uns an der Leine entgegen kommt ein Trainingsobjekt. 
Und wir haben hier im Park sogar auch einen Kaukasen, der ist die Ruhe selbst und schlendert einfach seiner Wege, ob das in Berlin sein muss, anderes Thema, aber mit dem gibt es nie Probleme, selbst wenn der Pilz am Anfang ausgerastet ist hat der nicht mal seinen Kopf gehoben.
Im Prinzip ist das alles Management, aber gutes Management vermindert Stress bei Mensch und Hund und ein größt mögliches Maß an Freiheit für den Hund. Und die Bedingungen bei euch lesen sich ja wirklich ideal, so vom menschlichem Umfeld, der Landschaft,...