Ich glaub Waheela hat das so gar nicht gemeint, aber es ist ja klar, das man mit einem unverträglichen Hund nicht gerade in die hochfrequentierten Zonen im Freilaufgebiet geht.
Machen wir auch nicht, sind auch am Grunewald unterwegs, aber eben nicht da wo sich eben ALLE tummeln, sondern dort wo man nur ab und an mal einen anderen Hund trifft.
@grPups Wie läuft das bei euch in der Gruppe so, ich kenne die Geschichten noch nicht! Was macht ihr da so und wieviele seit ihr? Ich mag das Wort auch, verhaltensoriginiell ist auch schön.
@Krümelmonster Habt ihr nochmal probiert das ganz neu aufzubauen? Also wirklich Schritt für Schritt. Bei uns hat es sicher 4 Wochen gedauert bevor wir draußen die ersten m laufen konnten und dann noch eine ganze Weile bis wir das ausweiten konnten. Alle Leckerlies gab es nur noch aus dem Mauli (lag auf dem Boden), Mauli lag in ihrem Hundebett, aus dem Mauli durfte Leberwurst geleckt werden. Dann wurde er kurz aufgesetzt (noch nicht geschlossen) und danach gab es das tollste Spiel oder Abendsbrot oder Frühstück,... Der Mauli war immer da, war nie weg, immer in ihrem Bett, immer dabei,... Der liegt auch hier immer offen rum im Flur.
Sunny bekommt auch heute noch immer den Mauli vor den Mahlzeiten kurz auf obwohl sie ihn ohne Problem auch 4 Stunden im Wald trägt.
Versucht es doch nochmal, vielleicht war es doch nie das passende Model. Ich will dir nur Mut machen.
Ich finde einen Mauli total toll, der nimmt einem ungemein Druck und Stress, ich hab am Anfang immer Angst gehabt, ständig, mit einem Mauli kann man sich immer wieder aufsagen, ES KANN NIX PASSIEREN und er ermöglicht einem Hund ein großes Maß an Freiheit, denn die Alternative wäre die Leine. Man muss immer noch managen und vorrausschauend sein, aber das automatisiert sich ja, aber man kann nichts alles vorraussehen, wie ein anderer Hund der 300m über das Feld auf einen zubrettert.
Ich könnte mir nie verzeihen, wenn ein anderer Hund zu schaden kommt ICH hab ja den Atompilz an der Leine. Klar ist blöd, wenn der andere Hund nicht hört und trotz bilderbuchmäßigem Drohen oder totalem Ausraster gucken will ob der Atompilz nicht doch spielen will, aber die meinen es ja nur lieb und haben es nicht verdient zerlegt zu werden, also tue ich alles damit das nicht passiert.
Und das Pilzchen kann auch mit Mauli Hunde in Grund und Boden stampfen, Hunde brauchen keine Zähne um ihren Standpunkt klar zu machen.
Ich weiß ja nicht wie er drauf ist, wenn ein unangeleinter in ihn reinbrettert, wenn er angeleint ist, bleibt er dann trotzdem ruhig?
Das Problem haben wir hier eher, das unangeleinte Hunde in unseren angleinten Pilz reinbrettern.
Was ich als einziges wirklich blöd finde, man kann so einen Hund nicht jeden anvertrauen. Ein Teil meiner Verwandten wohnt im Norden, wenn wir dahin wollen muss Sunny immer zu der alten Besitzerin (was trainingstechnisch eher kontraproduktiv ist), aber sie kennt sie zumindestens. Die Eltern meines Freundes sind super, haben Haus und Garten, aber denen kann man gar nicht zumuten mit ihr rauszugehen, die würden glatt von den Latschen kippen und gehen da auch zu naiv ran.
Es ist echt schwer da eine Betreuung zu finden, ist zwar immer nur ein Wochenende alle paar Monate aber allein die 3 Tage merkt man beim Pilz sofort und muss dann erstmal 1-2Wochen daran arbeiten auf den alten Stand zu kommen.