Beiträge von SanSu

    Dazu kommt, das die Beschreibungen eben oft wie bei Rassebschreibungen genau gelesen werden müssen und die Leute auch verstehen müssen, was das für sie im Alltag heißt. Gerade wenn es um die Hunde geht, die noch im Ausland sitzen und nicht in einer PS in D.

    Klar sind diese Mischlinge alle süß, aber "zurückhaltend", "schüchtern", "sensibel"... mag ja erstmal in Verbindung mit dem Foto süß sein, diese ängstlichen, sorgenvoll nach oben gezogenen Augen. Aber was das im Alltag heißen KANN, so weit denken viele dann doch nicht. Oder "bindet sich stark an seinen Menschen",...

    Und dann sieht man sie hier, die Hunde aus dem Auslandstierschutz, mitten in Berlin an der Bushaltestelle mit eingezogenen Schwanz und ängstlichem Blick. Sicher sind die Besitzer auch ruhig und sensibel, auch im Haushalt, aber der Hund muss ja eben auch mal vor die Tür.

    Oder der klein bebliebene HSH Mischling, der in der Familie angekommen dann in der Mietswohnung plötzlich seinen Schutz- und Wachtrieb erkennt. Oder der, der sich so stark bindet, das er enorme Verlustängste durchleidet nur weil man mal kurz den Müll wegbringen will.

    Da kommt es auf die Leute an, wie realistisch sie das einschätzen, wie genau die Orga nachfragt und auch hinterfragt und klar zum Ausdruck bringt, was das alles heißen KANN.

    Für uns käme ein Züchter nicht in Frage, weil wir einfach keine Welpen-Junghundetypen sind. Höchstens es gibt ältere Tiere, ein Grauschnauze die zum Züchter zurück gegangen ist. Aber ein Hund aus dem TS nur vom Foto her kommt auch nicht in Frage.

    Ich will den Hund sehen, mehrfach mit ihm spazieren gehen (Umweltsicherheit testen,...). Wenn überhaupt wären wir eher die Kanidaten die aus Kleinanzeigen, Pflegestellen in der direkten Umgebung oder im TH suchen gehen würden. Vorzugsweise ältere Hunde die vielleicht wegen Tod des Halters oder veränderten Lebensumständen ein neues Heim suchen. Wo sich Zeit für uns genommen wird und wir den Hund ganz genau merhfach kennenlernen dürfen, damit Bauchgefühl und rationaler Verstand zusammen zu einer Entscheidung kommen können.

    Obwohl wir beide von Zuhause aus arbeiten, wäre mein persönlicher Alptraum ein Hund der nicht allein bleiben kann. Welche Einschränkungen das mit sich bringt, selbst wenn man von Zuhause aus tätig ist, habe ich bei einer Bekannten erfahren, wo es trotz Trainings nie etwas geworden ist. Wo man dem Hund zum Müll runter bringen mitnehmen muss, eine Betreuung für einen simplen Arzttermin braucht, ein Krankenhausaufenthalt der Horror für das Tier ist und es die Nahrungsaufnahme unter Fremdbetreuung einstellt,...

    Meine Kleintiere kamen auch immer aus dem TS oder Labor (nur vom Foto angefragt), hätten wir Katzen sehe das ähnlich aus. Aber ein Hund ist eben etwas anderes, mit dem betrete ich die Umwelt und da soll er nicht vor Stress halb vergehen. Wenn der Hamster beißt und scheu ist, ist mir das ziemlich egal, da habe ich einen Hang für die ängstlichen und schüchternen. Beim Hund ist das anders, einfach weil es unsere Wohnumgebung nicht zulässt, so sehr die mir auch ans Herz gehen, wenn man sich die Bilder anschaut.

    Würde ich auf dem Land mit Haus wohnen sähe das auch wieder ganz anders aus. Also auch der Wohnort macht da finde ich einen großen Teil für die Entscheidungsfindung aus. Da wäre die totale Umweltsicherheit nicht sooo wichtig, ich könnte das langsam trainieren und wenn der mit Straßenlärm und vielen Menschen nicht klar kommt, ist es auch egal. Aber da werf ich den Hund nicht sofort in seine persönliche Hölle während der Eingewöhnung.

    Letztenendes muss man sich einfach selber überlegen, wie man selbst Tickt, mit welchen eventuellen Baustellen man leben kann, was einem wichtig ist und was nicht, was man selbst für ein Typ Mensch ist und dann ist es auch egal ob der Hund vom TS kommt, vom Züchter,... Es muss einfach passen, damit man ZUSAMMEN glücklich wird, ob man das Tier nun von selbst "formt" von klein auf oder ein älteres Tier sucht das zu einem passt, ist ja egal.

    Sieht nicht gut aus, Sunny ist nun stationär in der Tierklinik. Sie hat zwar nicht mehr gekotzt,... aber irgendwas war komisch. Sind in die Tierklinik, sie produziert keinen Harn mehr. Doch nicht nur eine GBE (Ultraschall sah gut aus), Nierenwerte stark erhöht, sie versuchen sie nun zu stabilisieren, machen Tests (Lepto,...).

    Fühlen uns leer...

    Ja davon gehen wir aus. Zuerst nicht, das GBE war ja eher Nebenbefund, der sich letzendlich aber wohl als Hauptbefund erwiesen hat.

    Sie verträgt zwar so ziemlich alles, aber wenn ihr Magen mal entgleist, dann richtig, das hatten wir schon öfter, da braucht sie wirklich aktiv Hilfe.

    Sie wird den Eiter geschleckt haben, dann kam die Übelkeit, sie hat gekotzt, nüchtern erbrochen, der Magen war gereizt.

    Jetzt hat sie dann ja auch immer die Mittel gegen Übelkeit,... erbrochen, weil der Magen einfach so extrem gereizt ist. Dann die Erschöpfung dazu und die Schmerzen. Die Schmerzen hat sie im Magen, durch die Reizung, der krampft auch, das sieht man.

    Blutbild war in Ordnung, da wurde alles getestet was ging, Röntgen o.B., Ultraschall (bis auf die Zysten in der GBM mit Eiter) o.B., Kot kein Blut, keine Parasiten, Kotze nicht blutig,...

    Jetzt hat sie das alles als Spritze bekommen, sie liegt nun da, aber die Öhrchen stehen zumindestens schon wieder. Wir hoffen jetzt einfach wenn das jetzt wirklich mal endlich alles wirken kann (wurde ja vorher immer wieder erbrochen, mit den Spritzen geht das nicht mehr), das es dann Bergauf geht.

    Noch geht es, Fieber hat sie auch nicht. Sollte es jetzt schlechter werden, stehen wir wieder in der Tierklinik. Das Hauptproblem scheint jetzt wirklich die Entkräftung durch die Übelkeit und das Kotzen und damit verbundenen Schmerzen zu sein. Ausfluss ist flüssiger, nicht mehr so extrem gelb dickschleimig.

    So,
    wir sind durch, die Nacht war furchtbar, ist doch nicht drin geblieben, die Medis kamen nach einiger Zeit auch wieder raus,... Trinken tut sie, man muss wie gesagt nur mit der Menge aufpassen, damit sie nicht wieder erbricht. Hauptproblem sie erbricht die Medis gegen Übelkeit, somit bleibt auch der Rest nicht drin, selbst wenn man die anderen Sachen verzögert gibt.

    Heute bei unserem TA wieder Infusion und wir haben von ihm alle Mittel die die Klinik verordnet hat als Spritze mitbekommen und sie hat sie vor Ort für heute schon gespritzt bekommen.

    Wir sind also abgedeckt, wenn die Brechspritze gut hilft können wir auch versuchen die Tabletten zu geben, ist halt alles das gleiche, ansonsten haben wir die Spritzen, das ist echt wichtig, damit wir wenigstens das AB sicher in sie reinbekommen und es auch drin bleibt und die Übelkeit und Schmerzen bekämpft werden können.

    Die GBE ist gar nicht so das Problem, ihr ist einfach Übel, hat Bauchweh vom vielen Kotzen und somit auch Schmerzen, gegen die man nix machen konnte weil alles wieder raus kam und das schlaucht. :( :

    Nun sind wir gewappnet und für heute und morgen gut ausgerüstet, Montag wieder Tierklinik. Ich hoffe wir kommen ums Spritzen drum herum, aber es gut zu wissen, das wir die Möglichkeit zur Not haben.

    Danke dir, das hilft ein bisschen. Hab auch schon gelesen, das eben Übelkeit, Erbrechen, Durchfall,... mit dazu gehören können. Und wenn mir übel ist habe ich natürlich auch keine Lust auf Essen.

    Aber sie ist ja schon 12,5Jahre alt und da will ich sie nicht zu lange "larben" lassen, sie hat nun innerhalb dieser zwei Tage schon abgenommen und ich hab Angst das wenn der Magen komplett zum erliegen kommt, es dann noch schwerer wird.

    Aber ich hoffe auch das es wirklich nur die ersten Tage ist, sie bekommt ja erst seit gestern das AB und ich hoffe in 2 oder 3 Tagen sieht die Welt wieder ganz anders aus.

    Im Moment ist sie einfach nur platt. Habe ihr jetzt 20ml von dem pürierten Möhren/ Hühnchen/Wasser Zeugs gegeben, dann hat sie etwas Flüssigkeit und der Magen hat wenigstens ein bisschen was zu tun und auf die Moro'sche Möhrensuppe hat sie immer super reagiert, sodass ich hoffe das hilft ihrem Darm auch ein bisschen.

    Ist bis jetzt auch drin geblieben.

    RedPaula das ist ja super!!!! :hurra: Siehste, nach hoffentlich geht es ihm nun so weit gut!

    Freiwillig frisst sie wirklich nichts. Sie riecht dran und dreht angewidert den Kopf weg, obwohl sie wirklich nicht mäkelig ist. Stopft man es rein, spuckt sie es wieder aus.

    Wir haben jetzt schon alles durch:
    - ihr selbstgekochtes
    - Dosenfutter (meinHundefutter, BRIMO,...)
    - Würstchen
    - Leberwurst
    - Toast mit Butter
    - Brioche
    - Honig
    - Dönerfleisch
    - Käse
    - gebratener Speck
    - Mürbeteigkekse
    - Gurke

    Also wirklich alle Sachen die sie sonst gierigst mit großen Augen in sich reinschlingt. Als sie beim Dönerfleisch auch gestreikt hat, war klar nix geht mehr (haben es aufgehoben und immer mal wieder in den Napf gepackt).

    Normalerweise wenn mein Freund sich Döner holt und sie ihr Futter bekommt, rennt sie in die Küche, schiebt ihren Napf unter den Küchenschrank und kommt angerannt und wartet auf ihr Dönerfleisch. Bekommt sie dann aber erst wenn sie brav ihr Zeug aufgefressen hat und wir schicken sie wieder in die Küche, dann haut sie ihr Futter rein, um danach ja aufzupassen, das was von dem Fleisch übrig bleibt. :D

    Ihr scheint einfach übel zu sein, sie hat einfach keinen Appetit, sie schleckt nicht einmal dran und wenn man es reinschiebt spuckt sie es sofort wieder aus und geht weg. Deshalb werde ich heute Abend die Spritze zücken und ihr wenigstens ein bisschen was einflößen.

    Wasser trinkt sie, darf sie aber nur in kleinen Mengen bekommen, weil sie sonst erbricht. Deshalb bieten wir alle Stunde ein Schlückchen an. Leberwurst mit Wasser, Dosenfutter mit Wasser, Honig mit Wasser,... hab ich alles versucht, dann nimmt sie es nicht. :ka:

    Geben ihr dann gleich das Mittel gegen Erbrechen und Übelkeit, dann getacktet nach einer Stunde den Rest + die Spritze mit dem Futterbrei, damit das möglichst drin bleibt. Die Möhrensuppe ist ja magenschonend und darmregulierend, mageres Hähnchen, Salz + Wasser damit der Magen nicht total überfordert ist.

    Danke Aoleon, so kenne ich das auch!

    Wir dürfen 3 von 4 Medis zerdrücken, das 4. muss so bleiben. Zusätzlich gab es heute noch eine Paste gegen den Durchfall. Perfekt, so bekommt sie die Tabletten mit der Paste an den Gaumen geschmiert, das geht recht gut.

    Habe die Betteinlagen für Kinder im DM bekommen, ebenso zwei neue Fleecedecken, damit wir genug zum wechseln haben, wenn doch mal was daneben geht, die Dinger trocknen einfach super schnell.

    Sie frisst immer noch nicht, muss immer noch teils erbrechen und hat Durchfall. Also weniger, aber es schlaucht. Die Gebärmutterentzündung suppt fleißig vor sich hin, aber das ist ja gut, solange es rauskommt kann man nur froh sein.

    Sie ist sehr schlapp, wir sind heute 2x 20min im Park gewesen. 5min. laufen und 15min. auf der Wiese sitzen, die Brise genießen und Vögelchen beobachten. Dann haben wir sie wieder zurück getragen.

    Sie schläft sehr viel, die Augen sind Müde, sie hat etwas abgenommen. Morgen gehen wir zu unserem TA für eine weitere Infusion, hoffen das wir Sonntag ohne auskommen und dann haben wir Montag wieder einen Termin in der Klinik.

    Moro'sches Möhrensüppchen kocht, Hühnchen auch, werde versuchen, ihr nachher davon etwas mit der Spritze einzugeben, wenigstens ein bisschen, damit der Magen nicht total zum erliegen kommt, so geht das nicht.

    Ansonsten ist sie nur am schlafen, klar, ist ja auch wichtig, der Körper braucht die Reserven, aber ich hoffe die ganzen Mittelchen schlagen nun schnell an.

    Einen Hund hat sie angebellt, was waren wir froh in dem Moment, auch wenn sie dabei so aussah als wäre sie 18.

    Sie liegt die ganze Zeit neben mir schläft und wird bekuschelt. Ach ja...

    Oh super danke euch! Dann werde ich wohl den DM plündern haben wir hier gleich in der Nähe oder halt Rossmann, dann ist wenigstens sicher, dass ich da was bekomme. =)

    Sunny hat die Nacht durchgeschlafen, gestern die Tabletten mal wieder der Horror. Auch jetzt hat sie noch keinen Hunger, hat heute morgen wieder nüchtern erbrochen, aber hauptsache die Medis blieben über Nacht drin. Sie ist ziemlich matt, haben ihr einen kleinen Schluck lauwarmes Wasser gegeben, der blieb auch drin. Trinken will sie, aber da muss man echt aufpassen, das es nicht gleich wieder rauskommt, deshalb ist trinken nach der Medigabe oder direkt davor nun gestrichen.

    Wir machen uns nun fertig und fahren wieder in die Klinik, ich bin erstmal froh das sie durchgeschlafen hat. Dann gibt es wieder Infusion und ich frag mal wegen der Tabletten. @RedPaula es gibt Tabletten die dürfen nicht zerdrückt werden, weil sie sich im Magen langsam auflösen sollen und dann wie ein Depot wirken durch die Schritt für Schritt Auflösung.