Beiträge von SanSu

    Interessanterweise finden meine Hunde den Baskerville, der denen eigentlich zu schlackerig ist und ja wenig Platz zum Maul aufmachen lässt, besser.

    Ja, das ist bestimmt individuell, was Hund da auch bevorzugt. =)

    Für uns ist er eh zu teuer, der Windhundkorb passt perfekt, ist aber natürlich nicht so "knautschig" und sieht beim Schlafen zumindestens immer etwas unbequem aus.

    Sind ja aber eh die wenigsten Bahnunternehmen, die wirklich drauf bestehen und da geht das auch so, das wäre mir persönlich keine 120€ mehr wert.

    Aber interessant finde ich die schon, gerade für Hunde mit "Sonderschnauze" oder wenn er wirklich lang getragen werden muss.

    Was wiegt der von dir denn? Sie werben ja mit geringem Gewicht, das würde mich mal interessieren.

    Das ist denke ich nicht deren Marktlücke. Es geht um einen passgenauen sehr leichten Maulkorb für den Alltag (Öffis, Städte mit Maulkorbpflicht,... Und eben auch möglichst flexibel, damit der Tragekomfort entsprechend ist.

    Einen Beißschutz sollen sie wie erwähnt nicht darstellen.

    Die Schlaufen sind bei den Windhundteil und vielen anderen ja auch nicht breiter. Die breiteren hat's meist nur bei den schwereren Körben.

    Wenn sie nicht so teuer wären, hätten wir auch so ein Teil, stelle ich mir bei längeren Bahnfahrten auch recht bequem vor.

    Ich kann dann btw auch direkt wieder ableinen.

    Reh am Land verhält sich aber ganz anders, flüchtet viel früher und weiter und ist deshalb für meine Hunde viel schwieriger.

    Da hast du auf jedenfall recht, aber du kannst Grundlagen schaffen und ein Bewusstsein ob dein Hund überhaupt Interesse zeigt oder nicht.

    Ist ja nicht nur je nach Reh, sondern dann auch gleich je nach Wild, Umgebung, Tageszeit,...

    Aber man kann Verhaltensweisen schon festigen, bzw. sieht schon am Hund ob und vielleicht was unterwegs ist,...

    Es ist leichter dann auch in anderen Situationen darauf zuzugreifen und das dann auch dort zu etablieren.

    Nehmen wir mal den Fuchs bei uns. Der ist hier inzwischen nahezu uninteressant. Also Hund ist etwas aufgeregter, sehr aufmerksam, aber wir gehen offline weiter, auch wenn der 5m vor und aus der Hecke springt und wegrennt.

    In der Natur ist der aufregender und sie greift auf die aktive Anzeige zurück.

    Die wurde im Kiez zum Erbrechen gefestigt bevor das Tier überhaupt in der Lage war sich umzuorientieren und noch länger bis sie sich sicher zu mir umorientieren konnte.

    Sie kann also vielleicht nicht einfach gleich weiter gehen, also greift sie auf dieses Verhalten zurück, ist ja auch völlig OK. Sie glotzt, glotzt, glotzt - Blickkontakt, Keksjagd, super weiter geht's.

    Tickt ja auch jeder Hund anders. Eine Jagdsau ist nochmal was anderes. Kami hatte moderaten Jagdtrieb. Das Reh auf dem Feld 200m entfernt interessiert sie nicht, kriegt sie eh nicht und im Wald haben wir das auf deutlich kürzer Distanzen geübt. Die wägte früher schon auch Chancen ab. Gatterwild ist eh langweilig, kommt man sowieso nicht dran. Ausnahme Bären. :hust:

    Da geht's dann auch um den Hundetyp.

    Aber wie gesagt, man kann Grundlagen schaffen, weiß ob Hund Interesse hat.

    Aktives AJT machen aber die wenigstens, eher Schreckbrüller und fertig oder wie erwähnt einige Hunde haben andere Baustellen und jagen deshalb nicht. Oder deren Jagdtrieb ist wirklich gering ausgeprägt.

    Der Großteil der Hunde kommt aus unterschiedlichen Gründen recht unauffällig durch die Welt. Die Gründe sind divers und ob für den Hund immer gut ist die andere Frage, aber...

    Dass das aber vermutlich ein 2. oder 3. oder 4. Mal nicht mehr so gut gehen könnte steht auf einem anderen Blatt.

    Könnte, viele Hunde haben aber auch einfach keinen oder einen händelbaren Jagdtrieb.

    Da gibt es vor Schreck einmal einen Brüller und das war's für den Hund. Unbewusst aversiv abgebrochen reicht bei den meisten ja schon, wird gar kein Thema draus gemacht.

    Hier ist alles was wir regelmäßig treffen ziemlich safe, weil man tatsächlich viel trainieren konnte. Halb stündige Sit-ins mit Fuchs, Wildschweine mit einem beruhigenden Wassergraben dazwischen, dramatisch flüchtende Eichhörnchen,...

    Biber und Bären sind am schlimmsten, zweitere trifft man hier aber nicht und bei ersteren ist es zu selten.

    Ich treffe die jagdenden Hunde auch, keine Frage, gibt hier auch nen DH im Park, der quasi Gassireviert und die bekommen das nichtmal mit. Auch im Wald zischten schon Hunde an und vorbei weil ein Kaninchen,... hochging, aber im Verhältnis ist das ein geringer Anteil.

    RRs, Viszla und Windhunde, kleine Terier sind hier Thema.

    Rosa rot ist das nicht, Schäferhunde und Hütis sind oft Junkies, kontrollieren sie Halter oder hüten sie. Die merken das gar nicht :tropf: , aber in deren Lebensrealität gehen die auch nicht jagen, machen ja schon einen anderen Job :hust:

    Fehlverhalten/Negatives ist immer deutlich präsenter und bleibt im Kopf, das ist von Natur aus so gewollt.

    Es ist aber nicht der Großteil der Hundehalter der dazu führt. Das meine ich mit immer negativeren Sichtweisen. Das gerissene Reh, das verletzte Kind, der ernste Beißvorfall, der überdrehte Hund,... sind für viele Halter fern ihrer Realität.

    Gibt halt immer mehr Hundehalter und da gibt es auch Idioten, aber das ist ja nicht der Großteil.

    Bin da aber überregional nicht im Bilde, wo Verschärfungen stattgefunden haben.

    In den meisten Fällen gibt es ja auch Lockerungsmöglichkeiten (Sachkunde, Hundeführerschein, BH, Bestandshunde, Bestandshalter,...).

    Ärgerlich finde ich das auch, aber es hängt wie so oft nicht am Großteil. Das ist meiner Meinung nach nur ein Eindruck, der auf dem eigenen Fokus, Medien, haftenden negativen Erfahrungen, Informationsmöglichkeiten (Foren, Social Media,...) beruht.

    Ja mehr Hundehalter mehr Idioten, aber das betrifft nicht die große Masse.

    Das stimmt wohl, ABER ich glaube bei Leuten die beruflich viel mit Hunden und Haltern zu tun haben, schwingt immer viel Negatives mit.

    Vielleicht lese ich das auch nur subjektiv heraus, auch möglich und bin da gerade etwas überempfindlich.

    Man hat ja oft Umgang mit allen möglichen Problemfällen und ist selbst immer auch durch seine Erfahrungen geprägt.

    Die meisten Hunde sind aber ja ziemlich problemlos in unserer oder deren individueller Umwelt unterwegs und sei es nur, weil es nur nicht zu triggernden Situationen gekommen ist, letztendlich ist für die ja dann trotzdem alles schick.

    In dem Fall habe ich aber auch den zweiten Absatz nicht mitgeschnitten. Von daher eh Blödsinn.

    Ich habe das Wanderreh nicht gelesen, deshalb der Stadtfokus. :tropf:

    Trotzdem, mag ich so negativ gezeichnete Bilder immer nicht.

    Wenn der HH sagt der Hund jagd nicht, weil nur Wasservögel und seinen Park nie verlässt, tut der Hund das ja auch in seiner Lebenswirklichkeit wirklich nicht.

    Also die Aussage der Hund jagd nicht, ist doch aus deren Realität dann völlig korrekt.

    Blöd wenn dann die böse Überraschung kommt, klar. Aber deren Annahme ist doch erstmal richtig, weil Hund nie Jagdverhalten gezeigt hat, auch wenn's nur mangels Wildbegegnung ist. Der normale HH spezifiziert das ja nicht nochmal und macht sich da wahrscheinlich auch keine Gedanken, wozu auch.

    Aber wie gesagt, ich habe das Wanderreh im Nachgang gekonnt überlesen und dachte es geht um wildarme Städte. Meine auch nicht nur Berlin, Deutschlandweit ist die Artenvielfalt in vielen Städten ja enorm und meiner Meinung nach kommt es in Siedlungsnähe deutlich häufiger zu Kontakten als außerhalb. Wild passt sich ja an und Jagd ist in Siedlungsnähe schwierig. Ist dann aber an deiner Aussage vorbei.

    Dem armen Reh hier hilft's sowieso nicht, das kann man ja leider nichtmal unter 'der jagd nicht" verbuchen, dann wäre es einfach ein tragischer Unfall gewesen.