Ist für euch bei einem Züchter z.B. ein vorhandener Garten Voraussetzung oder wäre euch das eher egal?
Wäre mir egal, ich hätte wohl eher ein schlechtes Gewissen, wenn es einen Garten gäbe und ich keinen bieten könnte, da würde mich dann schon interessieren ob der der abgibt sich auch vorstellen könnte, das der Hund auch ohne Garten glücklich sein kann.
Papiere ja oder nein/von einem bestimmten Verein?
Da vorraussichtlich Mischling logischerweise keine Papiere.
Sollten die Hunde mit im Haus und im Rudel leben?
Im Haus klar, im Rudel kein muss. Falls ja, sollte der Hund auch als Einzelhund glücklich sein können.
Habt ihr eine festgelegte Obergrenze was den Preis oder die Entfernung betrifft?
Preis die üblichen 200-350€ Schutzgebühr, Entfernung nicht mehr als 50km, wir haben kein Auto, müssten also für die Besuche vorher auf Bekannte und Familie zurückgreifen, denen kann ich keine Weltreise zumuten und will den Hund vorher gern öfter besuchen um mir ein umfassendes Bild in verschiedenen Situationen machen zu können.
Symphatie mit dem Menschen wichtig oder eher nicht?
Nein, wenn der Umgang mit dem Tier grob stimmt, ich will ja mit dem Hund mein Leben teilen und nicht mit dem Menschen. Er sollte sich Zeit für mich genommen werden und auf Fragen eingegangen werden.
Muss es immer ein Welpe sein?
Hier würde kein Welpe einziehen, je nach Fitness des Hundes und Charakter zwischen 6-12Jahre alt, kommt auf die innere Ruhe an, die das Tier ausstraht. Ein Hibbel würde hier auch mit 12 Jahren nicht einziehen, wenn wir einen ruhigeren jüngeren Hund finden ginge auch 4/5 Jahre. Ob auch ein souveräner ausgereifter 2 jähriger einziehen würde, wäre wohl nur Bauchgefühl und spontanes Verlieben, weil einfach alles passt, suchen würden wir aktiv nur nach mindestens 4+ eher nach oben.
Würdet ihr auch bei jemandem kaufen, dessen Zweitrasse in euren Augen eine Qualzucht ist?
Für uns nicht relevant, da kein Zuchttier.
Mit welchen Praktiken könntet ihr grundsätzlich leben, mit welchen nicht?
Weiß nicht was mit Praktiken gemeint ist. Ich will, das man sich für uns Zeit nimmt und ich nicht nach dem 1. Besuch entscheiden muss. Ich will den Hund Zuhause erleben, beim Gassi draußen mit der Besitzerin, im Kontakt mit fremden Hunden, nicht nur in ruhigeren Ecken, sondern auch mal an der Straße,... Er sollte durch den Umgang ein distanziert freundliches gern auch reserviertes Wesen haben, das nicht durch Angst vor der nächsten "Schelle" geprägt ist, das sollte wohl klar sein. Ob der nun erzogen ist, ist mir wurscht, das sind Sachen an denen kann man arbeiten, auch an einigen Baustellen, je nachdem wie sie gelagert sind. Ein Angsthund, wäre in unserem Alltag nicht sehr gut aufgehoben. Menschen dürfen kein Thema sein, kein Freudenhibbel, aber man sollte keine Bedenken haben müssen.