Beiträge von unforgettable

    Ich donner hier mal meine Meinung rein.

    Ich wohne in einer WG, habe nur 16qm für mich (da die Tür meines Zimmers meistens zu ist) und mein Hund ist um einiges größer als ein Mops. Der Platz ist also kein Problem. Außerdem finde ich das Studium ist eine ideale Zeit, um sich einen Hund zu holen (ich studiere selbst). Man hat Zeit und ist flexibel. Später hast Du wahrscheinlich einen recht gut bezahlten Job, kannst also auch für den Hundesitter aufkommen. Das sind doch super Voraussetzungen, sogar langfristig gehalten hat sich Dein Hundewunsch und Du hast Dich informiert.

    Wenn Du mich fragst denkt Dein Freund (wie viele Partner viel zu oft) wohl in erster Linie an sich. Dann seid ihr am WE weniger spontanm Du hast weniger Zeit für ihn, Du quatschst ihm gar die Ohren voll mit Hundkram.

    Ihr wohnt ja nichtmal zusammen und führt eine WE-Beziehung! Meiner Ansicht nach hat Dein Freund kaum was zu melden bei der Anschaffung - es ist Dein Leben, Deine Wohnung, Deine Entscheidung. Entweder er mag Dich mit Hund oder halt nicht. Was wär denn wenn Du das Tier schon gehabt hättest, als Ihr Euch kennengelernt habt, hätte er Dich dann nicht genommen?

    Ich seh hier nur Einen, der Kontrolle ausüben will und Eine, die sich kontrollieren läßt, denk mal darüber nach.

    Alles außer Mäusen ist bei uns tabu. Jette darf auch erst auf Kommando im 3 bis 4 Meterradius suchen, steht dann vor, darf auf Kommando losbuddeln und nachdem die Maus gepackt und tot ist diese auf Kommando fressen. Ist mir egal ob die Mäuse da leiden, that's life.

    Vögel aufscheuchen benutze ich ganz selten als Belohnung für sehr korrektes Absitzen vor dem Schwarm während ich mich langsam nähere. Dann darf sie los und die Vögel hochmachen, natürlich nur auf Kommando. Das mache ich aber ganz selten.

    Hasen und Rehe sind tabu, dafür interessiert sie sich aber eh nicht und wir treffen hier echt oft Hasen. Stöbern tut sie nicht.

    Zitat

    Die Konsequenzen trägst Du allein und zwar in Form von Euro`s für die Zeit die Dein Hund dort verbracht hat (Tagessatz).

    Derjenige der den Hund dort abgegeben hat, hat den Hund dorthingebracht weil er allein war und mit gutem Gewissen gehandelt hat.

    Entweder man achtet auf sein Tier oder muß mit solchen Folgen rechnen.

    Aus gutem Gewissen? Wohl eher aus absolutem Unwissen. Einen abgelegten Hund kann man ja wohl von einem streunenden unterscheiden. Das ist ja nun schon echt dämlich möcht ich meinen. Ich mach auch manchmal Ablage ohne Sichtkontakt, da soll mir mal einer kommen...

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    Hä?
    Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Muss wohl eher der Hund durch, wenn er Wasser kriegt, und es sich die ganze Nacht verkneifen muss. Denn von dem Hund rede ich hier.

    Aber auch für diese Variante gibt's ne einfache Lösung: Mensch steht aller 3 Std auf und geht mit Hund pullern. So einfach kann das sein...

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    Hallo,

    über was machst du dir Sorgen? Du hast die perfekte Mensch-Hund-Bindung! Ist doch super. Dein Hund findet dich toller als alles andere! Es ist nicht notwendig, dass Hunde mit anderen Hunden spielen.

    Damit wäre der Kern meiner Frage beantwortet. Ich wollte einfach nur wissen, ob Jettes Verhalten unnatürlich ist und ich ihr ihre Selbständigkeit nehme.

    Sie ist nicht so brav, wie es klingt, die olle Pummelfee hat es faustdick hinter den Ohren...wir haben da schon genug erzieherische Baustellen... :^^:

    muecke
    Mit selbständigem Spielen meine ich, daß sie auch so anfängt zu Spielen, wenn ich das "Los" Kommando gebe, d.h. wenn sie die Wahl hat zwischen "ich mach jetzt einen drauf mit anderen Hunden" und "ich üb hier noch ein bißl Kommandos mit Frauchen", sie sich für ersteres entscheidet, ohne daß ich das Spielzeug oder so extra wegpacke. Wenn ich's mir recht überlege finde ich es ja auch okay, daß sie so konzentriert ist, die Unterhaltung mit dem anderen HH hatte mich halt bloß auf die Frage generell gebracht.

    rubysoey
    Wie gesagt, sie klammert nicht. Ist also kein Problem, wenn sie mal ein paar Tage bei meiner Freundin oder halt dem Kumpel bleibt. Und Verweigerung von Fressen gibts bei der Biotonne eh niemals, es sei denn, sie ist halbtot. Spieljunkie ist sie nicht, ich muß immer mehrere Sachen mitnehmen, sonst interessiert sie sich nach ner Weile nicht mehr für ein Spielzeug. Sie findet ja auch ab und an andere Sachen interessanter, nur halt nicht, wenn andere Hunda dabei sind.

    doremi
    Neidvolle Blicke konnte ich noch nicht beobachten, ich guck da allerdings auch nicht so hin, bin eher desinteressiert an anderen Leuten.

    Eine Frage beschäftigt mich auf Grund einer Unterhaltung, die ich jüngst mit einem anderen HH hatte: Kann ein Hund zu sehr auf seinen Halter fixiert sein? Ich meine jetzt nicht klammer bzw. Kontrollzwang oder die mangelnde Fähigkeit allein zu sein. Ich beschreibe das Szenario mal bei Jette:

    Wir sind im Park/auf dem Hundeplatz etc., ich spiele mit ihr (mit irgendeinem Spielzeug, Ball, Beißwurst, Seil usw.) oder mache Übungen und ein anderer Hund kommt dazu. Sie spielt eigentlich sehr gern mit anderen Hunden (je nach Sympathie, jetzt natürlich auch nicht mehr so fanatisch wie noch vor nem halben Jahr), aber wenn ich grad was mit ihr mache, kann sich der andere Hund auf den Kopf stellen, sie ist nur auf mich fixiert und auf das, was ich mit ihr mache. Will ich also, daß sie auch mal spielt, sage ich "Schluß", pack das Spielzeug oder was auch immer weg und dann spielt sie auch, wenn ich sie explizit losschicke. So läuft das auch oder sogar noch deutlicher in großen Hundegruppen (auf dem Hundeplatz oder bei Hundetreffen). Auch zwischendurch kommt sie immer wieder an und schaut, ob ich nicht jetzt vielleicht doch mit ihr spielen mag (aber sie bettelt nicht oder so).

    Jetzt meinte der andere HH in der Diskussion, daß ich meine Hündin zu sehr auf mich fixiere und ihr damit die Fähigkeit zum selbstständigen Spiel nehme. Kann man das so sehen? Mit anderen Leuten (außer meiner Freundin und einem Freund von mir, der sich öfter um Jette kümmert) spielt sie nämlich gar nicht, nach dem Motto: "Hol Dir Deinen blöden Ball doch alleine und das Seil kannste auch gleich steckenlassen."

    Ich freue mich ja, wenn sie gern mit mir aktiv ist, möchte sie aber in ihrem hündischen Sozialverhalten auch nicht zu sehr einschränken bzw. vermenschlichen.
    Wie seht ihr das? Danke für Eure Meinungen.