Beiträge von unforgettable

    Meiner Meinung nach sollte niemand unter 18 Jahren einen Hund besitzen bzw. hauptsächlich führen. Wie sollte man denn in ausreichendem Maße Verantwortung für das Tier übernehmen, wenn noch nicht einmal voll vor dem Gesetz zur Verantwortung gezogen werden kann? Halte ich für problematisch.

    Gesetzlich ist das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

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    hmm das is alles schrecklich, aber was passiert, wenn keiner mehr diese welpis nimmt? dann werden die Hündinnen um die ecke gebracht, oder dürfen verhungern... sorry, aber ihr glaubt doch nicht ernsthaft, das die Hündinnen besser behandelt werden, wenn die welpen nicht an den mann gebracht werden können?

    ich finde das auch alles sehr schrecklich, logisch, und heiße das auch nicht gut.

    Wenn niemand die Welpen kaufen würden, würden sich die Vermehrer gar nicht erst an diesem Geschäft interessieren, Irgendwo muß der Boykott ja anfangen.

    Hab auch ne Freundin, die eine Golden Hündin von Vermehrern hatte. Sie hatte mit 6 Jahren schon 10x geworfen, kannte ausschließlich ihren Käfig. Bei der 10. Trächtigkeit ist die Gebärmutter geplatzt, der Vermehrer hat die Welpen per Kaiserschnitt rausgeholt, die Bauchdecke notdürftig zugenäht und die Hündin so liegen lassen. Irgendwie wurde sie dann vom Tierschutz gefunden und hat die Sache tatsächlich überlebt. Sie kannte auch gar nichts und war die letzten Jahre ihres Lebens eine ängstliche aber liebe Seele von Hund.

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    meinst du? naja man bekommt ja auch sovieeeel geld! Weißt du eigentlich, das es eigentlich das existenzminimum sein sollte, aber bei vielen weitaus darunter liegt? Das geld is wenig, die laufenden Kosten bleiben.....lebensmittel werden erhöht, das geld bleibt das selbe.....

    du scheinst wirklich zu glauben, das man damit gut leben kann? ich hoffe für dich, das du niemals in eine solche Lage kommst, wo du so um den cent betteln mußt und dann merkst, das es hinten und vorne nicht reicht. Die armut is in deutschland eingezogen.

    Ich glaube das nicht, ich weiß es, denn ich lebe von 200 Euro unter dem sog. Existenzminimum. Ich hungere übrigens kein bißchen.

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    sorry, aber dem muß ich widersprechen. Leider denken viele leute so wie du, und deshalb wird sich diesbezüglich nie was ändern. Aber geht mal durch die stadt und schaut euch um. Auch hier gibt es armut!

    Das ist dann selbstverschuldet. Auf Hartz4 hat JEDER Anspruch und damit muß man nicht hungern.

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    Und muß davon Strom, Miete usw. zahlen UND davon leben. Kalkuliere dir das bitte mal durch. 660 Euro ist schon RICHTIG viel Geld, ich denke, er wird sicher eine Riester-Rente z.B. haben, die auch mit angerechnet wird. Ein Alleinstehender hat einen Grundbedarf von 347 Euro. Davon muß er Essen, Kleidung, Arztkosten, Telefon / Internet (und das braucht man zur Jobsuche!), Versicherungen (Haftpflichtversicherung), Stomkosten bestreiten. Dazu gibt es LÄCHERLICHE Pauschalen für Heizkosten. Und auch die Miete wird häufig nur anteilig gezahlt. Er hat jetzt für Heizkosten und Miete insgesamt 313 Euro zugesprochen bekommen. Ok, wenn er nicht grade städtisch wohnt, mag er mit der Miete ja hinkommen für 1 Zimmer. Wir hier zahlen für eine 2-Zimmer-Keller-Wohnung aber allein schon 340 Euro an Miete und würden mit dieser Pauschale nicht hinkommen.

    So - und nun überleg dir mal, was passiert, wenn mal auch nur ein Gerät wie Waschmaschine kaputt geht.

    Ich finde das immer schwer, sowas mit einem jungen Menschen in der Ausbildung zu vergleichen. Man hat einfach nach so einer Ausbildung eine Zukunft erarbeitet. Da greift einfach der Spruch, Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

    Und doch - es GIBT Armut in Deutschland.

    Rechne doch mal weiter. Familienvater mit 2 Kindern (12 und 16 Jahre alt) - die bekommen nämlich dann 1.109 Euro PLUS evtl. (wenn vorher ALG I bezogen wurde) 60 Euro pro Kind im 1. Jahr dazu. Und davon sollen 4 Personen wohnen, essen und leben? Und du sagst, es gibt keine Armut?

    347 Euro Grundbedarf plus 300 Euro für die Miete sind bei mir 650 Euro. Sicher bin ich in der Ausbildung, aber ich habe ja auch keine 650 sondern 200 Euro weniger und das OBWOHL ich nebenbei arbeite (was neben Studium und Staatsexamensarbeit echt schwer ist manchmal). Ich zahle 170 Euro Miete für mein 11qm Zimmer und habe somit ganze 280 Euro für den tägliche Bedarf, Kleidung, Hund, Semestergebühren etc. Das ist verdammt wenig, aber es geht. Mit 200 Euro mehr würd ich mich schon wohlhabend fühlen.
    Viele Leute können einfach nicht mit ihrem Geld umgehen, haben 50 Euro Handyrechnung im Monat, geben Geld für Alkohol aus, rauchen etc. Da hab ich einfach kein Verständnis für.

    Es gibt in Deutschland KEINE Armut. Armut ist bei mir hungern, frieren, kranksein. Das muß hier keiner, der sich einigermaßen kümmert.

    Wollte hier nur mal anmerken, daß mich persönlich nicht stört, daß Leute Hartz4 beziehen- weil sie aus immerwelchen Gründen keine Arbeit haben. Finde auch, daß man mit dem Geld machen können sollte, was man will. Andere Leute rauchen halt oder haben ne Riesenhandyrechnung.

    Was mich stört, ist da ewige Gejammer über die Höhe von Hartz4. Ein Freund von mir, alleinstehend, hat ohne Zusatzanträge 660 Euro im Monat bekommen.

    Davon träume ich als Student nur, denn ich lebe von 450 Euro im Monat. Aldo kommt doch bitte mal runter. Niemand ist in Deutschland arm.

    P.S.: Mir erlässt übrigens niemand die Hundesteuer.