Ich glaube, hier wär alles etwas entspannter, wenn Du auf simpel geäußerte Kritik bzw. Denkantöße vielleicht nicht angegriffen oder ironisch antworten würdest, sondern evtl. mal objektiv auf die Sache schaust.
Dein Hund ist wie alt, 8 Monate? Da sind 2 Stunden pro Tag ganz schön viel, vorallem, wenn Du so aufdrehst. Dobermänner sind ja eh oft sehr hibbelig und dann noch der Ball, das könnte echt schief gehen.
Versuch doch mal ein bißchen Steadiness zu trainieren, Hund ablegen, Ball werfen, wegkicken, mit dem Ball spielen und Hund muß zuschauen, dann Hund losschicken, um den liegenden Ball zu holen. Ball im Laub verstecken und suchen lassen, Ball verbuddeln und suchen lassen. Und wenn das Rollen nicht mehr von Nöten ist, tut es auch eine Beißwurst oder ein Seil, um die Sache nochmehr runterzufahren.
Warum läßt Du Dich nicht vom Hund jagen, statt daß der Hund nur den Ball jagt? Und warum rufst Du ihr hektisch 10 Kommandos nacheinander zu, die sie dann ebenso hektisch ausführen muß? Wo bleibt da die Präzision, bzw. der Spaß am Moment? Und vorallem, was ist der Sinn des Ganzen.
Ich hab hier auch eine Hibbeltante, die versuch ich grad runterzufahren (danke an flying paws für den Denkanstoß, bis jetzt fordert sie trotz reduzierter Arbeit nichts ein), aber zum Glück hab ich den Fehler mit dem Ball nie gemacht, sonst wär sie wahrscheinlich bei ihrem Lauffieber mittlerweile total gaga. Wir spielen auch mal Ball ab und an, aber eigentlich ist das nicht so ihr Ding, weil sie wohl auch den Sinn des ewigen Hinterherhetzen nicht einsieht. Natürlich hätte ich sie heißmachen können, aber warum, wenn man auch mit einem gemeinsamen Zerrspiel oder Sprint belohnen kann? Ball verstecken liegt ihr da schon mehr.
Film doch mal Deinen Hund, wie Du ohne Ball spielst, nur Du und sie, wie könnte das aussehen? Wär das nicht viel spannender?
P.S.: Und überspring doch mal einfach den Sarkasmus, damit kommst Du nämlich kein Stück weiter...