Mensch, müssen sich die Fronten immer so verhärten?
Es gibt Kinder, die sind zum Würgen und Hunde, die man auf den Mond schießen möchte, aber wenn man dann drüber nachdenkt wird einem bewußt: Es sind die Eltern, die man hauen möchte und die Hundehalter, denen eins auf die Mütze gehört.
Ich, mit 24 wie hier geschrieben ja gerade erst den Kinderschuhen entwachsen, unterrichte trotz meines zarten Alters schon genau diese Kinder: die bekloppten und die liebenswerten. Es gibt A-Kinder, bei denen merkt man am Eltersprechtag ganz genau, wo es herkommt und bemitleidet sie dann - egal wie verzogen sie sind.
Kein Kind wird als Kackbratze geboren, manche Eltern geben sich nur leider alle Mühe der Welt, den Kleinen jegliches Gute gehörig auszutreiben. Kinder sind ihren Eltern, genau wie Hunde ihren Haltern, bis zu einem gewissen Punkt (der m.E. deutlich später liegt als 6 Jahre) vollkommen ausgeliefert.
Man merkt dann aber auch schnell den Unterschied, wenn sie mal auf jemanden treffen, der sich nicht auf der Nase herumtanzen läßt und klare Anssagen macht. Ich habe im Schulunterricht und bei der Nachhilfe bzw. Kinderbetreuung bisher nie total hoffnungslose Exemplare getroffen und das in 6 Jahren.
Klar, bei manchen muss ich mich schon beherrschen, meine persönlichen Sympathie- oder Antipathiegefühle vollkommen im Griff zu haben, keine Frage.
P.S.: Privat möchte ich dennoch keine Kinder - da reicht mir dann der Beruf aus.