Beiträge von Dimmalimm

    Tröpfeln ... ist gar nicht mal so typisch für die kastrationsbedingte Inkontinenz ... zumindest laut der Infos in den Links nicht ... Dort wird beschrieben, es gibt das Tröpfeln aber auch direkt die ganze Ladung.

    Danke, das war mir so gar nicht bewusst. Die Infos hab ich heute auf der Arbeit nur mal überflogen :)

    @straalster Danke auch dir für deinen Erfahrungsbericht; ich werde wohl definitiv das ganze Bild noch mal einem zweiten Tierarzt darlegen und schauen, wie man da sinnvoll weiter diagnostiziert.

    Danke dir für deine Einschätzung, das bestätigt wirklich mein Bauchgefühl.

    Das ganze Bild ist für mich nicht stimmig und passt nicht zu verhaltensbedingten Neurosen, Protestpinkeln oder was auch immer. Leider ist Candy ein extrem sensibler und hibbeliger Hund und tatsächlich sehr anfällig für zwanghaftes Verhalten, deshalb schiebt man es vielleicht leicht auf diese Schiene, und ich mache mir auch ernsthaft Gedanken, ob es so etwas sein könnte.

    Aber wir haben so viel in den Griff bekommen (stark übersteigertes Beuteverhalten (Balljunkie im TH), Steine kauen als totale Zwangsneurose (wahrscheinlich in der Außenhaltung als "Beschäftigung" angefangen), und mittlerweile ist sie eigentlich ein relativ normaler Hund.
    Ich muss bewusst darauf achten, dass sie ausreichend Pausen hat, mache auch bewusst wenig mit ihr (bzw. sehr kurze Einheiten), und so funktioniert das eigentlich gut und sie scheint mir im Moment auch wirklich sehr ausgeglichen.
    Sie kann viel besesr "loslassen" als früher, das merkt man ganz deutlich.
    Durch diese intensive Arbeit mit ihr und den wirklich nicht einfachen Weg, den wir bisher hatten, behaupte ich auch einfach meinen Hund sehr gut zu kennen und einschätzen zu können... und hoffe, dass ich damit Recht habe ;-)

    @flying-paws, im August wurden ein Ultraschall und großes Blutbild gemacht. In der Blase wurde Kristalle gefunden, Blut war unauffällig.

    Letzte Woche wurde tatsächlich nur Urin untersucht. Das bot laut TA keinen Anlass für weitere Diagnostik, also "muss" es ein Verhaltensproblem sein. Auch weil sie ja schon bewusst sich hockt und pinkelt und es eben kein inkontinenz-typisches Tröpfeln ist. Ich vermuter aber, dass sie, weil sie so viel trinkt, das dann so schnell nicht mehr halten kann und sich eben gemerkt hat, dass der Teppich ganz gut als Not-Klo funktioniert.

    Denn wenn sie z.B. nachts noch mal Häufchen muss, weil ich versehentlich viel zu viele Karotten-Pellets gefüttert hab, weckt sie mich nach wie vor zuverlässig...

    Danke euch allen für die hilfreichen Antworten!

    Candy ist kastriert (wahrscheinlich noch vor der ersten Läufigkeit in Spanien kastriert worden); das Pinkeln ist allerdings keine typische Inkontinzenz, so dass sie plötzlich und unkontrolliert Urin verliert, sondern sie hockt sich schon bewusst hin und lässt auch ganz bewusst laufen.

    Und ja, sie trinkt deutlich mehr als früher. Laut TA ist die Trinkmenge etwas erhöht, aber nicht besorgniserregend oder krankhaft. Allerdings hat sie eigentlich immer eher wenig getrunken, manchmal hab ich das Wasser nur einmal am Tag gewechselt, damit's halt frisch ist - mittlerweile kipp ich bestimmt 2x am Tag nach. Und wenn ich so drüber nachdenke, kam das irgendwie schleichend, und ich hab das Gefühl, dass das Trinken immer mehr wird. Danke für den Denkanstoß; manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht :ops:

    Wieso Dein TA derat schnell auf psychische Ursachen umleiten kann ... dös ... tja ... äh ... hat er eine Glaskugel?

    Das kam mir eben auch ein bisschen vorschnell vor.. Im August wurde etwas mehr Diagnostik betrieben (Blutbild und Ultraschall); das Blutbild war komplett unauffällig und im Ultraschall wurden eben die Blasenkristalle entdeckt.

    Ich werde jetzt mal über ein paar Tage die Trinkmenge genau dokumentieren und ein "Pipi-Tagebuch" einführen :D Vielleicht fallen mir dann doch Muster auf; und dann werde ich wahrscheinlich eine zweite tierärztliche Meinung einholen.

    Da sie viel getrunken hat nachdem du nach Hause gekommen bist, denke ich, dass sie Stress hatte und vllt. während deiner Abwesenheit auch schon getrunken hat und sie dann entsprechend voll war. Warum sie sich nicht meldet kann ich dir nicht sagen.

    Das hab ich irgendwie missverständlich geschrieben: Ich war nicht abwesend - sie war mit mir spazieren und dann mit im Auto, während ich kurz Brot kaufen war. Sie hatte also keine Gelegenheit vorher zu trinken, erst als wir zusammen nach Hause gekommen sind.

    Ich bin gerade völlig ratlos und bräuchte mal eure Meinungen und Tipps:

    Meine Hündin ist 7 Jahre alt und kam mit ca. 4,5 Jahren zu mir. Sie hatte vorher nie in einem Haus gelebt und kannte nur Außenhaltung (vmtl. in Anbindehaltung) und Tierheime. Im Tierheim hier vor Ort war sie sehr unsauber; bei mir hat sie aber (bis vor Kurzem) nicht ein einziges Mal rein gemacht, war von Anfang an stubenrein und meldet sehr zuverlässig, wenn sie raus muss; weckt mich auch nachts, wenn sie Durchfall hat usw.

    Nun hat sie im August plötzlich 2x auf den Teppich gepinkelt (nachts und morgens früh, recht große Mengen). Beim TA wurden dann Blasenkristalle gefunden und geringe Mengen Blut im Urin. Das wurde behandelt und ich dachte, alles wieder gut... Vor einigen Wochen war ich dann mit ihr schwimmen, und als wir nach Hause kamen, hat sie plötzlich wieder einen recht großen See auf den Teppich gemacht, ohne auch nur annähernd anzuzeigen, dass sie mal muss. Dann war wieder kurz Ruhe, bis sie letzte Woche wieder morgens rein gemacht hat. Es war sehr früh (ca. 5 oder 5:30 Uhr) und sie schlief noch tief und fest, als ich ins Bad gegangen bin (so wie jeden Morgen). Als ich zurück ins Wohnzimmer kam, war plötzlich ein großer See auf dem Teppich, Hundi lag wieder zusammengerollt in ihrem Bettchen und schlummerte ganz friedlich. Sie war am Abend zuvor kurz nach 23 Uhr das letzte Mal draußen.

    Also war ich wieder beim TA: In der ersten Urinprobe war die Dichte auffallend gering, also sollte ich am nächsten Tag Morgenurin bringen. Der war aber laut TA absolut unauffällig, so dass er körperliche Ursachen ausschließt. Neurologische Ursachen schloss er von der Symptomatik her aus. Er sagt, so wie ich es beschreibe, passiert die Pinkelei absolut bewusst (also nicht in Richtung Inkontinenz) und ist deshalb psychisch bedingt. Nun mag ich mich damit aber (noch?) nicht so richtig abfinden, weil es mir einfach komisch vorkommt. Meine Hündin ist super sensibel und überdreht leicht, aber im Moment habe ich überhaupt nicht das Gefühl, dass sie Stress hat o.ä., sondern im Gegenteil erlebe ich sie eher verhältnismäßig entspannt und ausgeglichen. Das Pinkeln passiert für mich ohne erkennbaren Auslöser (z.B. blöder Spaziergang vorher oder einfach blöder/stressiger Tag, und es kam meistens aus der völligen Ruhe heraus (aus dem Schlaf aufgestanden und dann weiter geschlafen). Abgesehen von diesen "Aussetzern" meldet sie weiterhin zuverlässig, wenn sie mal muss. Verändert hat sich bei uns in letzter Zeit nichts (zumindest nichts, was mir bewusst wäre).

    Heute Abend waren wir noch eine kleine Runde spazieren, sie hat sich auf dem Spaziergang auch ausgiebig gelöst. Danach war ich nur kurz Brot kaufen, und als ich heim kam, hat Candy recht viel getrunken und danach wieder ohne jede Vorwarnung einen großen See auf den Teppich gemacht (andere Stelle übrigens als die vorigen Male). Ich hab's leider nicht direkt gesehen, sondern erst den fertigen See, als ich aus der Küche ins Wohnzimmer kam. Auffällig war, dass der Urin diesmal fast überhaupt nicht gerochen hat.

    Kann es sein, dass ein Hund, nachdem er 2,5 Jahre zuverlässig stubenrein war, einfach so wieder unsauber wird und das eben "normal" findet, sich drinnen zu lösen? Oder muss es psychische Auslöser geben wie Stress, Unwohlsein, Überforderung...??? Oder würdet ihr weiter nach körperlichen Ursachen forschen? Der TA ist eigentlich sehr kompetent und ich vertraue ihm sehr, aber bei diesem Thema geht mein Bauchgefühl irgendwie nicht mit...

    Ich bin echt für jedes Feedback dankbar! :)

    Darf ich mal fragen, ab welchen Temperaturen ungefähr eure Hunde gefütterte Mäntel tragen?

    Candy hat eine Regenjacke und einen Fleecepulli, die beide nicht so optimal sitzen, weil sie die Schultern einengen. Nun hab ich gestern mal den Hurtta Regenmantel probiert und war total begeistert von der Passform! Allerdings kann ich mich nicht entscheiden, ob ich nun nur den Regenmantel nehme oder gleich den gefütterten Wintermantel, oder gar beide...

    Candy hat kurzes Fell ohne Unterwolle (vor allem am Bauch sehr dünn) und bekommt so langsam ein paar Zipperlein mit dem Bewegungsapparat (wahrscheinlich Arthrose) und hat seit neuestem auch schnell Blasenprobleme. Allerdings ist sie sehr aktiv und immer zügig unterwegs, deshalb kann ich schwer einschätzen, ob ihr ein gefütterter Mantel nicht doch zu warm wäre... :ka:

    Gut, dass du dir vorher so viele Gedanken machst! Prinzipiell ist das schon machbar; einige hier arbeiten Vollzeit und deren Hunde sind trotzdem gut versorgt - so ist es auch bei mir :)

    Schau doch mal in diesen Thread rein, da wirst du alle möglichen Modelle lesen, wie man Vollzeit-Job und Hund unter einen Hut bekommen kann:

    Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

    Letzten Endes ist es immer eine Einzelfallentscheidung, was die beste Lösung für jeden ist - aber vielleicht findest du da ja schon mal ein wenig Inspiration!