Beiträge von Dimmalimm

    Candy steht ja jetzt der erste Winter im eigenen Zuhause bevor :herzen1:


    Als sie noch im Tierheim war, hatte ich ihr mal einen Wolters-Mantel gekauft, den sie aber nicht so wirklich toll findet, weil er recht fest ist und sich nicht so wirklich "anschmiegt" in der Bewegung:


    [img=http://abload.de/thumb/mantelxnuag.jpg]


    Jetzt würde ich ihr gerne einen Fleecemantel bzw. -pullover kaufen. Tragen soll sie den Mantel hauptsächlich beim Warten im Auto (z.B. beim Mantrailing-Training) und bei (Leinen-)Spaziergängen, wo sie viel auf der Stelle warten muss und nicht frei toben kann. Zum Laufen an sich braucht sie sicher keinen Mantel, weil sie sehr viel und schnell unterwegs ist - aber wenn wir z.B. in der Hundeschule lange Bleib-Übungen machen, fängt sie dann doch an zu zittern.


    Habt ihr Erfahrungen mit Canissima? Ich finde die Fleece-Pullis so schön schlicht, praktisch und gemütlich - zumindest sehen sie für mich so aus :D
    http://www.canissima.com/fleec…s-f%C3%BCr-hunde/modelle/
    Weil Candy vor allem am Bauch wenig Fell hat, hätte ich lieber einen Pulli als einen Mantel, und damit fallen auch alle störenden Schnallen und Verschlüsse weg. Meint ihr, das reicht für unsere Zwecke? (Ich bin total Mantel-unerfahren, da ich mit Hovawarten groß geworden bin, die genug eigenes Fell hatten ;) )

    *Staubwegputz*


    Ich grab den Thread hier mal wieder aus, weil ich auch immer auf der Suche nach Mantrailing-Trainingspartnern bin.
    Ich trainiere zur Zeit ca. 1-2x im Monat in einer privaten Hobbygruppe und würde gerne öfter und regelmäßiger trailen. Ich wohne in Karlsruhe, würde aber durchaus auch ein Stückchen fahren (z.B. Speyer, Bruchsal, Rastatt, (Süd-)Pfalz etc.).


    Wenn also jemand Interesse an regelmäßigen Trainings-Treffen hat, bitte meldet euch! :D


    Liebe Grüße,
    Dimmalimm

    Huhu ihr Lieben,


    ich brauch mal euren kreativen Beistand :D


    Ich habe für Candy gerade ein Set bestellt, Zugstopp & Leine mit Gurtband bordeaux und Neopren braun. In der Vorschau fand ich die Kombi totaaal schick, aber irgendwie gefällt's mir an dem weißen Hund gar nicht so... Es wirkt in echt noch etwas "pink-stichiger" als auf den Bildern, vielleicht ist's mir zu dunkel, ich weiß auch nicht so genau. Jedenfalls soll evtl. eine andere Kombi her, das Braun soll bleiben mit anderem Gurtband - was haltet ihr von Grün? Ich finde dieses Oliv ganz schön, hellgrün gibt's ja leider nix, oder?




    Ich glaub, ich mag an ihr eher "natürlichere" Farben, wenn ihr wisst, was ich meine - andererseits wird sie ständig für 'nen Rüden gehalten, deshalb wollte ich mal was Mädchenhaftes ;)


    Wer hat noch Vorschläge, bitte? :)

    Danke euch für das Feedback! Ich hab's gerade in M bestellt :D
    Ich hatte ihr mal eins in M anprobiert und daraufhin beschlossen, dass sie eher S braucht - allerdings hab ich da nicht in Ruhe alles verstellen können usw. Ich schaue jetzt einfach mal, ob das M besser ist. Eigentlich müsste ich bei so einem komisch geformten Hund eine Maßanfertigung nehmen, aber die Camiros, die ich hatte, waren auch nicht der Bringer und haben mir auch zu rundliche Halsausschnitte. Oder ich bin einfach zu blöd zum messen :headbash:

    Huhu, ich habe gestern mein AnnyX bekommen und bin mir jetzt total unsicher mit der Größe. Am Hals finde ich's eigentlich ganz gut, aber irgendwie ist mir der Bruststeg etwas zu kurz und der Brustgurt eher zu eng (ich hab's schon so groß, dass die Naht nicht mehr auf der Polsterung liegt), außerdem finde ich die Gurte tendenziell etwas schmal für mein kleines Muskelpaket. Bei Größe M ist aber höchstwahrscheinlich wieder der Halsteil viel zu groß... :( Bisher habe ich ein Grossenbacher Fun Run benutzt, was mir aber gerade für längere Wanderungen etwas zu "massig" ist, vielleicht kommt mir auch deshalb das AnnyX jetzt so winzig vor.
    Bitte lasst mich doch mal eure Meinungen zum Sitz hören :)




    Danke!

    Vielen Dank, Corinna, für deine Antwort. Das macht mir Mut und zeigt mir auch wieder, dass ich mit meinem Bauchgefühl nicht wirklich falsch liege. Ich höre einfach zu oft "Mein Gott, jetzt setz dich doch mal durch!" (Und ja, manchmal nehme ich es mir auch zu sehr zu Herzen, dass manche Leute meinen, ich hätte den Hund einfach nicht im Griff, ich würde ihr viel zu viel Freiraum lassen, müsste sie viel mehr runterbuttern, und was Leuten halt sonst noch so einfällt...ja, wir haben so unsere Baustellen, aber das liegt sicher nicht alles an meiner mangelhaften Führung.)
    Aber zurück zum Thema: Hast du irgendwelche weiteren Tipps für mich, wie man mit einem solchen Suchtverhalten am besten umgeht? Gibt es vielleicht Literatur dazu? Ich würde wirklich gerne besser verstehen, was so ein Verhalten auslöst und was ich (noch) tun kann, um sie aus diesem Verhalten rauszuholen - und wenn es Jahre dauert ;-)


    Danke,
    Dimmalimm

    Hallo liebe Foris,


    ich bin so langsam mit meinem Latein am Ende und würde gerne mal "frische" Ideen und Ratschläge von euch sammeln.


    Meine jetzt fast 5jährige Hündin hat die erste Zeit ihres Lebens offenbar ziemlich unbeobachtet auf einem Außengrundstück in Spanien verbracht. Dort, und wahrscheinlich auch in den folgenden 2 Jahren in einem deutschen Tierheim, hat sie eine - ja ich mag es fast schon "Sucht" nennen - entwickelt: Sie kauft auf Steinen rum, schiebt sie im Maul herum wie ein Bonbon, zerbeißt sie sogar wenn möglich. Ich begleite die Hündin jetzt seit etwa 2 Jahren, zuerst als ehrenamtliche Gassigeherin im Tierheim, und vor knapp 4 Monaten ist sie dann ganz bei mir eingezogen. Zu Beginn war es mir vollkommen unmöglich, sie vom Steine-Aufnehmen abzuhalten (bzw. ihr überhaupt etwas zu verbieten...), und es war mir auch in keinster Weise möglich, ihr einen Stein wieder wegzunehmen (auch nicht gegen Pansen, Leberwurst, etc.). Sie hat einfach völlig geblockt; wenn sie einen Stein hat und man geht dann auf sie zu (oder schaut sie teilweise auch nur an), ist jeder Muskel angespannt, dann ist es, als würde eine Kiefersperre einrasten, und es geht gar nichts mehr. Ich hatte schon mehrfach Quetschungen in der Hand, weil ich immer versucht hab reinzufassen, dann hat sie irgendwie etwas "umgehakt" im Kiefer, und mein Finger hing fest. Und wenn dann jemand versucht hat zu helfen, hat sie nur noch fester zugedrückt, also hieß es warten, trotz Schmerzen entspannen und hoffen, dass sie möglichst bald den Kiefer so entspannt, dass ich den Finger rausziehen kann...


    So viel zu den Anfängen. Mittlerweile sind wir so weit, dass ich sie - sofern ich es rechtzeitig sehe - einfach nur mit einem Verbotswort davon abhalten kann, einen Stein überhaupt aufzunehmen. Bekomme ich es nicht rechtzeitig mit, habe ich manchmal(!) die Chance, dass sie auf ihn auf "Aus" auch wirklich ausspuckt. Das funktioniert nur, wenn wir alleine sind, keinen fremden Menschen oder Hunde dabei, und sie noch im "Entspannt"-Modus - mittlerweile kann ich schon ungefähr einschätzen, wann ein "Aus" noch ankommt und wann nicht mehr. Wenn es nicht mehr ankommt, habe ich es mit Tauschgeschäften versucht - eine Weile ging das dann ganz gut mit "Tausche Stein gegen Käse". Da Frau Hund aber ja nicht dumm ist, hatte ich mir sehr schnell eine Art "crap chaining" aufgebaut: Hund nahm sich irgendwo im Hof einen Stein, zeigte mir ganz stolz, dass sie sowas hat und wartete darauf, dass ich jetzt schnell ihren Käse hole.


    Trotz allem haben wir riesige Fortschritte gemacht, aber: manchmal weiß ich einfach nicht weiter. Gestern Abend hatte ich seit Langem mal wieder eine richtig bescheidene Situation. Candy nahm sich einen Stein, und ich dachte, wenn wir jetzt durchs Tor gehen zur Abendrunde, wird sie ihn schon fallen lassen (macht sie dann eigentlich). Tat sie aber nicht, und ich habe dann fast 15 Minuten lang immer wieder versucht, ihr diesen Stein abzunehmen - hatte blöderweise kein Leckerli einstecken. Eine Sache ist natürlich, dass das Aus-Kommando einfach noch nicht zuverlässig sitzt (mit Spielzeug geht es gut, aber auch da nur, wenn ich nicht ziehe - also kein Gegendruck vorhanden ist; beim Zergeln muss ICH das Ding loslassen und dann Aus sagen, dann geht es). Was mich aber verzweifeln lässt, ist, dass ich das Gefühl habe, dass sie NULL versteht, was ich eigentlich von ihr will! Sie hat gemerkt, dass ich wütend war, klar - daraufhin ist sie ganz artig neben mir her gelaufen, immer auf gleicher Höhe, kam auch dann öfter beschwichtigend auf mich zu und hat sich an mich gedrückt zum Kuscheln, ABER: der Stein blieb wie ein Schnuller im Mund. Sobald ich Richtung Maul gefasst habe, wurde sie wieder ganz steif, und nichts ging mehr.


    Jetzt meine konkreten Fragen: Was kann ich machen, um ihr ganz klar zu verstehen zu geben, dass ich will, dass sie dieses Ding ausspuckt? "Einfach" das Aus-Kommando weiter trainieren und perfektionieren? Oder ist das wirklich so eine spezielle Situation, dass ich mit anderen Tricks/Kommandos arbeiten sollte? Ich denke oft, ich müsste mehr durchgreifen, aber ich merke, dass das einfach nicht geht, dass es nicht ankommt - in so einer Situation dann noch mit Druck zu arbeiten, kommt mir unfair vor. Ich habe mich danach auch geärgert, dass ich so wütend war und sie das auch gemerkt hat; lieber würde ich einfach ruhig und entspannt bleiben und es positiv versuchen. Dazu kommt aber, dass sie mit ihren knapp 5 Jahren schon die Zähne kaputt hat von diesen Steinen, und ich kann/will einfach nicht weiter zugucken, wie sie sich schadet :(


    Ich würde mich sehr über Anregungen, Ideen und Tipps freuen - vielleicht hat(te) ja sogar jemand ein ähnliches Problem und mag mir davon berichten!


    Vielen lieben Dank,
    Dimmalimm

    Je nachdem, wie du "mittelgroß" und "will to please" auslegst, möchte ich mal den Hovawart in den Raum werfen. Die Ausbildung erfordert zwar ein wenig Einfühlungsvermögen, aber grundsätzlich finde ich den Hovawart hier ganz passend. Ich bin mit Hovis aufgewachsen, und alle waren großartige Familienhunde, die absolut souverän und alltagstauglich waren. Sie sind mit Kindern aufgewachsen, haben sich draußen gerne streicheln lassen und waren zu jedem freundlich - und trotzdem hätte ich mit jedem von ihnen allein im dunklen Wald geschlafen, weil ich wusste, dass sie im Ernstfall für mich mich durchs Feuer gegangen wären. Tolle Hunde <3