Beiträge von Dimmalimm

    Weil ich es nicht für angebracht halte. Das hat natürlich aber viel mit Definition von 'Erziehungsarbeit' zu tun. Erziehung ist für mich Verantwortung für die Entwicklung von einem anderen Lebewesen. Kindern kann man so eine Verantwortung meiner Meinung nach nicht auftragen.

    Von mir würdest du jederzeit einen Hund bekommen <3

    Also ich selbst war 4 Jahre alt, als der erste Hovawart meiner Eltern zum Terrier dazu kam. Als der zweite Hovawart kam, war ich 8. Da ist weder Blut geflossen noch musste ich jemals wegen der Hunde in irgendeine Notaufnahme. Und das waren andere Kaliber als ein Familien-Labi :ka:

    @TE: Lasst euch nicht entmutigen, das klingt doch nach tollen Voraussetzungen für einen Hund, und wenn ihr euch das in der Kombination mit eurer kleinen Tochter zutraut, dann wüsste ich nicht, was dagegen spricht.

    Ich bin das nicht, du meintest Turbofussel ;)

    Ups :ops: So viele Fussel hier.. also sorry Terrorfussel und danke @Turbofussel !

    Wie schwer ist der Hund denn?

    Sie wiegt ca. 16-17 kg und kann natürlich notfalls auch getragen oder zumindest gestützt werden - und wenn ich mir das alles mit eurem Input durch den Kopf gehen lassen, ist das bestimmt die bessere Alternative!

    Nochmal: Es ging mir nie darum, es mir bequemer zu machen oder einfach aus Faulheit nur mal eben die Tür zu öffnen, sondern ich hatte den Gedanken, dass es für Candy komfortabler sein könnte. Aber ihr habt natürlich Recht mit euren Einwänden, und ich werde es nun einfach mal auf mich zukommen lassen - die Treppen sind nicht steil und die nächsten Jahre wird sie damit bestimmt noch zurecht kommen.

    Sooo viel Aufwand ist es doch nicht, den Hund abends für 5 Minuten nach draußen zu bringen.

    Wie ich eingangs schon schrieb, geht es auch überhaupt darum, dass mir das zu viel Aufwand wäre, sondern dass ich dem Hund evtl. ein viertes Mal Treppensteigen ersparen möchte. Im Moment lasse ich sie ja auch gegen 22 Uhr raus und gehe sogar immer mit in den Hof, weil sie ohne mein Kommando auch nicht pinkeln, sondern nur den Mond angucken würde...

    Terrorfussel , das sind genau meine Gedankengänge... Aber ich neige halt auch dazu, alles zu viel zu durchdenken :ops:

    Und nein, ich fürchte fast, dass ich nicht sooo viel Lust habe, abends gemütlich mti einem Bier neben dem Hundeklo zu sitzen - schon gar nicht, wenn mal Nicht-Hundehalter-Freunde zu Besuch kommen.

    Candy kennt es getragen zu werden (z.B. bei ganz blöden Stellen beim Wandern oder zum Tierarzt rein, weil sie das das Laufen verweigert...), vielleicht gewöhne ich sie eher mal an so eine Tragehilfe und nehme das dann eben im Notfall bzw. falls sie im fortgeschrittenen Alter doch nicht mehr so gut die Treppen schafft.

    Ich möchte einfach ungern auf diese wirklich schöne und passende Wohnung verzichten, nur weil sie für meinen Hund vielleicht eine Umstellung bedeutet...

    Danke euch allen für euren Input - das bringt mich wirklich zum Nachdenken, ob das nicht doch eine blöde Idee ist, die ich lieber verwerfen sollte.

    Ich weiß aus meinem Umfeld, dass das Antrainieren solcher Notlösungen im Alter gar nicht so einfach sind.

    Genau das ist der Punkt, warum ich überlege, es einfach von Anfang an als "Notlösung" zu etablieren. Ganz am Anfang hat sie auch nicht hier im Hof Pipi machen wollen und jetzt ist das für sie völlig normal. Stubenrein war sie trotzdem schon immer (sie kam erst knapp 5jährig aus dem Tierschutz zu mir und kannte keine Wohnungshaltung).

    Ich mache mir einfach viele Gedanken, weil unsere jetzige Wohnung für den Hund wirklich toll ist, ich aber den Hof wegen ganz übler Nachbarschaftsverhältnisse nun eh nicht mehr richtig nutzen kann und ich mich hier mega unwohl fühle und einfach nur weg will. Die krassen Immobiliennpreise hier machen es aber nicht so einfach und ich bin schon seit über einem Jahr auf der Suche, und mir hat einfach bisher nichts gefallen, was ich mir leisten konnte...

    Die neue Wohnung ist für mich perfekt, aber ich habe Bedenken, dass es für den Hund eine Verschlechterung ist und ob ich ihr das wirklich mit 9,5 Jahren noch antun soll (sie ist allerdings körperlich topfit). Es sind eben 2 Stockwerke zu laufen; allerdings ist die Treppe sehr flach und breit und hat einen angenehmen Holzboden. Meine jetzige Wohnung ist zweigeschossig und die Treppe zum Obergeschoss ist eine mega rutschige und extrem steile Holztreppe, die Candy ja nun auch mehrmals am Tag hoch und runter geht.

    Nun hätten wir eben "nur noch" einen großen sonnigen Balkon (für Candy ist es quasi Lebenselixier, den ganzen Tag in der Sonne zu liegen ;-)) und unten einen sehr großen voll eingeschlossenen Hof zur gemeinschaftlichen Nutzung.

    Vielleicht mache ich mir auch nur einfach mal wieder viel zu viele Gedanken... :roll:

    Hallo ihr Lieben,

    da die Themen, die ich in der Suche gefunden habe, schon etwas älter sind, mache ich noch mal einen neuen Thread auf in der Hoffnung auf aktuelle Erfahrungswerte und den ein oder anderen guten Tipp.

    Zur Zeit wohne ich in einer kleinen Doppelhaushälfte mit Hof. Candy ist es gewöhnt, vor dem Schlafengehen noch einmal schnell im Hof Pipi zu machen. Nun ziehe ich sehr wahrscheinlich bald in eine Eigentumswohnung im Dachgeschoss (2. OG) mit relativ großem Balkon (ca. 6x4 Meter). Prinzipiell hat Candy keine Probleme mit dem Treppensteigen, aber sie wird dieses Jahr doch schon 10, und ich überlege nun, ob ich ihr in der neuen Wohnung eine Ecke mit Rasen o.ä. einrichte (also natürlich auf dem Balkon ;-)), damit sie sich abends spät oder ggf. auch mal bei Krankheit dort lösen kann, ohne immer die zwei Treppen runter zu müssen.

    Meine Idee wäre z.B. einen Sandkasten mit Plane und Rollrasen auszulegen und den Rollrasen eben regelmäßig zu erneuern. Oder auch eine Art niedriges Hochbeet zu errichten mit ein paar Pflänzchen und einem Stück Rasen, wo sie auch mal liegen könnte. Diese Carnilo Hundetoiletten ifnde ich relativ klein und vor allem echt teuer, wenn man die ausreichend regelmäßig erneuert. Außerdem wäre es toll, wenn es auch noch einigermaßen ansehnlich ist, also nicht unbedingt nach Dreckecke aussieht... Welche Tipps oder Erfahrungen habt ihr? Könnt ihr mir Bilder zeigen?

    Selbstverständlich soll das keine Spaziergänge ersetzen, wir gehen trotzdem 3x am Tag laufen, und es geht mir hier nicht um meine eigenen Bequemlichkeit, sondern darum, es dem Hund möglichst komfortabel zu machen.

    Danke!

    Natürlich passen wir da sehr gut auf! Es ist immer einer von uns dabei und kontrolliert sein Verhalten! Und das sind auch nur ein paar Minuten. Dann nehme ich ihn wieder zu mir und spiele selbst mit ihm!

    So gut könnt ihr gar nicht aufpassen, weil man dafür als Mensch i.d.R. nicht schnell genug ist - schon gar nicht, wenn man einen Hund und seine möglichen Trigger noch gar nicht richtig kennt.

    Warum muss er denn in einer für ihn eh schon aufregenden Situation auch noch spielen, auch mit dir selbst? Das pusht ihn doch noch zusätzlich auf ein Level, auf dem du ihn in der Situation lieber nicht haben willst. Du schreibst ja selbst, dass der Hund so ganz anders ist als eure bisherigen Hunde. Ich vermute, dass ihr auch deshalb die Situation unterschätzt und sehr leichtfertig handelt. Ein Hund muss aber nicht zwingend der geborene Familien- und Kinderhund sein, und ihr müsst nicht um jeden Preis eine Interaktion zwischen Hund und Kind herbeiführen. Gerade bei der Rassemischung würde ich eher dafür sorgen, dass er lernt, sich aus unübersichtlicher Action einfach rauszuhalten - das hilft dem Hund und schlussendlich auch euch.

    Die ältere ist bereits 8 Jahre alt und mit ihr kommt er prima klar und spielt mit ihr.

    Das würde ich übrigens tunlichst lassen, das wäre mir viel zu brisant.

    Es kann doch nicht so schwer sein, den Hunde einfach komplett in Ruhe zu lassen - je mehr er merkt, dass er sich mit all dem, was ihm vielleicht nicht ganz geheuer ist, nicht zwingend beschäftigen muss, desto leichter fällt es ihm zu entspannen.

    Das einzig gute war, das der Hund der bekannten die gleiche Rasse war!

    Ja, das war wirklich ein praktischer Zufall.

    Ich kann nur hoffen, dass es dem Welpen jetzt tatsächlich gut geht, und dass ihr in Zukunft von der Hundehaltung Abstand nehmt.

    Und wegen des Geldes, auf dem du weiterhin rumreitest: Stell dir mal vor, du kaufst ein Auto für 10.000 EUR. Dann merkst du nach ein paar Tagen, dass es dir zu groß ist und du damit gar nicht zurecht kommst. Du willst es dem Händler zurückgeben, der das Auto gerne wieder nimmt, aber dafür nichts zahlen möchte, weil es ja mal sein Auto war. Würdest du wahrscheinlich nicht machen, oder? Und wenn du dann jemanden findest, der dir das Auto für 15.000 EUR abkauft, warum solltest du das nicht tun? Das nennt sich freie Marktwirtschaft.

    Mir ist schon klar, dass wir hier über ein Lebewesen sprechen und nicht über ein Auto - aber genau deshalb bedarf es eben bei der Aufzucht und Vermittlung von Tieren ganz besonderer Sorgfalt.