Beiträge von Dimmalimm

    Was genau sind denn die "Befunde vom Darm"? Nur Kotuntersuchung oder wurde da mal irgendwo "rein geschaut"?

    Auch ich empfehle dringend weitergehende Diagnostik - mindestens erstmal Organultraschall, dann ggf. CT/MRT/Darmspiegelung.

    Der Hund leidet massiv, und ich kann gar nicht nachvollziehen, warum ein TA bei derartigen anhaltenden Symptomen nicht mehr macht als Blut und Kot angucken...

    Hallo ihr Lieben,


    natürlich weiß ich, dass mir die Entscheidung niemand abnehmen kann, aber ich würde mich über Erfahrungsberichte freuen.


    Bei meiner 13jährigen Hündin wurde gestern beim Organultraschall eine kleine Umfangsvermehrung in der Milz entdeckt. Außerdem ist das Gewebe teilweise verändert (milchig-schwammig im Ultraschall) und der Rand der Milz nicht klar abgrenzbar. Alle anderen Organe sind unauffällig und sehen sehr gut aus (bis auf kleinere Blasenkristalle - das war auch der eigentliche Grund des Ultraschalls; aufgrund des Alters haben wir eben nicht nur die Blase, sondern gleich das komplette Abdomen geschallt).


    Das Standardprozedere wäre jetzt die Entfernung der Milz mit vorangehendem Thorax-CT, um auf Metastasen in der Lunge zu untersuchen. Ist die Lunge frei, wird die Milz entfernt und zur Histologie geschickt.


    Da der Tumor noch sehr klein ist, soll ich mir überlegen, ob ich operieren lassen will oder noch abwarten mit regelmäßigen Ultraschallkontrollen, um zu sehen, ob der Tumor wächst. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass der Tumor gutartig ist und ich meinem Hund diesen Eingriff quasi "umsonst" zumute.


    Auf der anderen Seite kann ja auch ein Tumor, der nicht wächst, streuen (soweit ich weiß) und in der Zeit Unheil anrichten. Ihr seht, ich tendiere schon eher zur OP (und das empfiehlt auch der TA), aber die OP ist natürlich auch eine große Belastung. Sie ist schon "älter geworden" so im letzten halben Jahr, schläft mehr und ist etwas weniger leistungsfähig, aber grundsätzlich ist Candy für ihr Alter sehr fit, ihre Blutwerte sind unauffällig, sie kann gut noch ca. 2-3 Stunden spazieren gehen und ist noch aktiv im Hundesport (Rally Obedience). Die Chance, dass sie den Eingriff verkraftet, ist doch recht hoch, aber ich mache mir natürlich trotzdem Sorgen...


    Ich würde mich über eure Erfahrungsberichte oder einfach ein paar nette Worte freuen ;-)

    Die Familie macht das Hauptberuflich und es gibt mehrere Hüninnen und Rüden als Zuchttiere.

    Das wäre für mich persönlich tatsächlich ein Ausschlusskriterium.


    Ich weiß, dass es bei manchen Rassen nicht ungewöhnlich ist (um welche Rasse geht es denn?), aber bei der Konstellation würde ich noch mal besonders genau auf die Aufzucht (Familienanschluss, Aufzucht im Haus, Gewöhnung an Alltagsgeräusch, Leine, Halsband usw.) und die Auswahl der Elterntiere schauen (verpaaren die regelmäßig Hunde aus demselben Haushalt? Wie sorgfältig wird der Genpool erweitert?).