Beiträge von Florinda

    Meine Sheltie Hündin Flora ist jetzt 15 Monate alt. Wir haben im Welpenkurs in der Hundeschule angefangen, dann haben wir den Junghundekurs besucht. Der ist jetzt zu Ende, da Flora mittlerweile zu alt dafür ist. Der Kurs hat uns riesigen Spaß gemacht und Flora hat sehr viel gelernt. Die größte Schwierigkeit war immer, dass sie sich nicht von den anderen Hunden ablenken lässt und sich auf mich konzentriert. Mit genügend Leckerlies hat das gegen Ende super geklappt. Sogar ohne Leine konnten wir an anderen Hunden vorbei gehen.
    Jetzt weiß ich nicht so Recht, wie ich mit ihr weiter machen soll. Wir haben jetzt zum ersten Mal Agility ausprobiert. Es waren nur drei Hunde, aber Flora war von Anfang an extrem abgelenkt durch die anderen. Sie wollte dauernd hin zum Spielen, wenn die anderen Hunde den Parcour gelaufen sind hat sie in einer Tour gebellt - typisch Sheltie :| Wobei sie bezüglich Bellen eher untypisch weil, da ich es von Anfang an kontrolliert habe. Sie bellt relativ wenig und darauf bin ich auch stolz. Noch dazu ist sie beim Agility dreimal abgehaut. D.h. sie ist einfach davon gelaufen und zu den anderen Hunden hin, ist wie verrückt ihre Runden gelaufen und hat sich natürlich nicht abrufen lassen. Ich bin mir richtig blöd vorgekommen :verzweifelt:


    D.h. unsere große Baustelle ist immer noch, dass sie sich extrem leicht von anderen Hunden ablenken lässt. Im Alltag üben wir es so, dass sie sich beim Fremdhundesichtung neben mir hinsetzen muss. Das ruhige Sitzen wird mit Leckerlies belohnt. Sie kann mittlerweile auch immer länger Blickkontakt zu mir halten und bleibt brav sitzen. Ich muss dann natürlich immer den anderen Hundebesitzern erklären, dass mein Hund jetzt nicht schnüffeln/spielen etc. darf. Abgesehen davon unterbinde ich das Spielen mit fremden Hunden, weil es sie eh nur überfordert.


    Jetzt ich meine Frage, ob Agility das Richtige für uns ist. Soll ich es als Chance sehen, in diesem Rahmen zu üben, dass man nicht immer und überall Spielen darf? Oder soll ich noch etwas warten, da es sie schon eher hochpusht. Der Trainer Vorort meinte, dass sie das schon lernen wird und ich mir keine Sorgen machen soll. Sie hat Spaß am Laufen und ist schnell, also gute Voraussetzungen.


    Grundsätzlich würde ich gerne irgendwas mit ihr machen, es muss nicht Agility sein. Das Problem mit der Ablenkbarkeit ist aber bei jedem Gruppen-Event gegeben.


    Was meint ihr? Habt ihr Tipps?
    Ist sie einfach noch jung und hat Flausen im Kopf?

    Hat jemand Erfahrung mit dem Tractive GPS Tracker für Hunde?
    Man liest dazu sehr positive, aber auch sehr negative Erfahrungen. Von "es funktioniert super, die Ortung klappt zeitnah und auf den Meter genau" bis "es funktioniert überhaupt nicht, extrem zeit verzögert oder etliche Kilometer Abweichung".


    Hat es hier schon jemand probiert oder verwendet es?

    Ich stimme meinen Vorschreiberinnern bezüglich Züchter und Auswahlkriterien eines Welpen zu. Bitte sei vorsichtig und hinterfrage die Umstände. Vor allem frag nach Krankheiten, das ist gerade bei Shelties/Collies wichtig.


    Ich finde es in Ordnung, wenn man aus Liebhaberei "züchtet". Wenn ich eine tolle Hündin habe (charakterlich und gesundheitlich), die eben z.B. eine Sheltie/Collie Mix ist und ich mit ihr einen Wurf machen möchte, eben weil sie ein toller Hund ist. Natürlich muss ich sie dann gesundheitlich komplett durchchecken, mich über alle möglichen Erbkrankheiten und vor allem die Aufzucht von Welpen informieren. Wenn ich dann einen passenden Rüden dazu finde (da würde ich einen Sheltie suchen), dann finde ich das vollkommen in Ordnung. Es kommt halt immer drauf an wie und warum, wie alt die Hündin ist, wie oft sie gedeckt wurde und unter welchem Namen die Welpen verkauft werden. Als Züchter darf man sich dann nicht nennen, sondern muss die Karten offen auf den Tisch legen.


    Aufpassen sollte man, dass die Mutter der Sheltie/Collie Mix ist, nicht der Rüde, aufgrund der Größe der Welpen.

    Julie ist echt wunderschön. Die würde genau in mein Beuteschema passen ... sable mit kaum dunklen Haaren, echt sehr hübsch!



    Meine Flora hat gerade eine extreme Unsicherheitsphase. Ich habeja vor der ersten Läufigkeit darauf gewartet, dem war aber nicht so. Nach der 1.Läufigkeit (da war sie noch nicht ganz ein Jahr) kam erstmal die Pubertät. Sie hat vieles in Frage gestellt, "schlecht gehört", war unkonzentriert etc. Das haben wir jetzt - glaube ich - etwas abgehackt. Sie hört wieder gut und ist nicht mehr so aufmümpfig.
    Dafür hat sie jetzt glaube ich diese Unsicherheitsphase (sie ist jetzt 15 Monate alt). Draußen ist alles aufregend und bedrohlich. Aber nur auf der Straße, wo viel los ist. Sie bleibt auch immer wieder einfach stehen und beobachtet Passanten und das allgemeine Geschehen. Es erinnert mich sehr an ihre Welpenzeit. Nach diesen kurzen Pipi-Runden in der Siedlung ist sie aufgedreht und macht nur Blödsinn. Wie ein Welpe halt :ka:
    Die Züchter haben mir damals gesagt, dass Shelties eher spätreif sind. Wie war das denn bei euch so?

    Ich war bisher nur stille Mitleserin, weil mich das Thema einfach interessiert.


    Du schreibst, dass sein Verhalten extremer ist, seitdem du schwanger bist. Das könnte natürlich auch daran liegen, dass er nicht die gewohnte Aufmerksamkeit von dir bekommt und daher natürlich mit allen Mitteln versucht, diese einzufordern.


    In deinem Fall könnte ich mir vorstellen, dass er hochnehmen und kuscheln als Reaktion auf sein Bellen eher als Bestätigung sieht. Vorallem wird es wenig zielführend sein, wenn er eh nicht ruhig liegen bleibt.
    Ich habe hier auch eher einen Hibbel (Sheltie) sitzen. Wir haben von Anfang an daran gearbeitet, dass zu Hause Ruhe ist es keine 24h Bespaßung gibt. Das Bellen Ignorieren hat bei uns super geklappt. Meine Hündin hat ziemlich schnell verstanden, dass ihr Bellen wenig zielführend ist. Zieh das doch mal ein paar Tage durch und warte ab, was passiert. Vorher könntest du die Nachbar vorwarnen, damit die Bescheid wissen.
    Was auch ganz gut hilft ist eine Auszeit. Wenn meine Hündin mal komplett überdreht, dann kommt sie ins Vorzimmer und die Tür wird zugemacht. Sie legt sich dann eigentlich immer hin und gibt Ruhe. Nach ein paar Minuten darf sie wieder rein und gut ist.


    Was wir anfangs auch gemacht haben, als sie nur Blödsinn im Kopf hatte, war sie zu Hause anzuleinen. Ich habe ihr das Geschirr angezogen und sie bei ihrem Platz angeleint, ihren Radius also eingeschränkt. Dann habe ich sie ignoriert. Es gab nur ein "Nein", wenn sie in die Leine beißen wollte. Da konnte sie dann bellen, jaulen, herumhüpfen wie sie wollte. Meist war aber nach ein paar Minuten Schluss, sie hat sich hingelegt und ist sofort eingeschlafen. Das hatte das Gefühl, dass es ihr leichter fällt zur Ruhe zu kommen, wenn ihr Radius eingeschränkt ist. Hast du das schon mal ausprobiert?


    Sonst schließe ich mich den Vorrrednern an. Dein Hund muss Ruhe lernen, das ist erstmal das allerwichtigste. Nütze die Chance jetzt, wo das Baby noch nicht da ist.
    Ihr geht dreimal am Tag mit ihm raus? Dann würde ich zwei Gänge an der Leine machen zum Gassi gehen. Einmal am Tag sollte auch er ohne Leine laufen dürfen. Wenn ich mit meiner Hündin nur an der Leine Gassi gehe, wird ihr auch schnell langweilig. Wenn du ihn nicht frei laufen lassen kannst, würde ich einfach eine lange Schleppleine nehmen.


    PS: Ich finde dein Hund hat gewissen Ähnlichkeit mit einem Border Terrier. Weißt du genau, was die Eltern waren?

    Kommt ein bisschen drauf an, was genau ihr wollt.
    Richtig schön abgelegen Hütten findet ihr v.a. in Tirol. Dort ist es aber meist so, dass man einen mehrstündigen Aufstieg zur Hütte hat. Ich weiß nicht, wie das mit Kleinkind ist. Wollt ihr in einem Lager schlafen oder lieber ein eigenes Zimmer mit Dusche und eigenem WC?
    Ich war vor zwei Jahren auf einer sehr netten Hütte in Admont, Oberst Klinke Hütte: http://www.bergsteigen.com/huetten/oberst-klinke-huette
    Du kannst mit dem Auto bis zur Hütte fahren, das stell ich mir mit Kleinkind praktisch vor. Wir hatten ein Doppelzimmer mit eigener Dusche und Waschbecken, WC war am Gang. Damals noch ohne Hund, aber es waren Gäste mit Hunde dort. Sollte als möglich sein. Es gibt einige sehr nette Wege, die auch für Kids gut zu gehen sind. Von 1h - 4h Wanderungen ist alles drinnen.


    Oder diese Hütte kann ich auch empfehlen, dort war ich mit Hund: http://www.sulzenauhuette.at/
    Das Gepäck wird mittels Materialseilbahn (5€ pro Gepäck) auf die Hütte gebracht. Der Aufstieg dauert ca. 2h. Es gibt ein Haupthaus und ein Nebengebäude mit Schlaflagern (8er Lager). Hunde sind nur im Lager erlaubt und es darf nur ein Hund pro Tag da sein - also rechtzeitig anmelden. Es gibt zwei Duschen (einmal Männlein, einmal Weiblein), Warmwasser gegen Gebühr. Es ist echt total schön dort. Die Wege sind wunderschön, auch für Kinder gut geeignet, da es nicht immer nur Bergauf auf. Es gibt zwei Seen in der Nähe. Die sind aber auch Hochsommer eiskalt, aber schön anzusehen. Für Hunde ist es ein Paradies, die können die ganze Zeit frei herumlaufen. Es gibt nur ein paar grasende Schafe.


    Bezüglich Campingplatz würde ich definitiv einen See in Kärnten vorschlagen. Ossiachersee, Klopeinersee, Millstättersee etc. Oder das hier, das klingt sehr nett, war ich aber selber noch nie dort:
    http://orchidee.at/index.php/hunde

    Meine Hündin war erst einmal läufig. Ich habe schon große Veränderungen bei ihr gemerkt. Während der Läufigkeit war sie extrem müde. Sie hat fast nur geschlafen und war nur munter um kurz mal Pipi zu gehen.
    Seit der Läufigkeit ist sie deutlich erwachsener. Ich würde nicht sagen, dass sie ruhiger ist, aber einfach erwachsener und reifer. Mal schauen was die nächste so bringt.

    Ich erwarte nichts von meiner Hündin. Ich frage mich nur gerade, wie ich auf das Verhalten meiner Hündin reagieren soll. Wir hatten erst vor ein paar Tagen mit einer anderen Trainerin einen Social Walk. Der war sehr aufschlussreich in vielerlei Hinsicht. Ich hab sie aber auf dieses Thema nicht explizit angesprochen. Werd ich beim nächsten Mal machen. Bei dem Social Walk lag das Augenmerk darauf, dass meine Hündin ruhig bleibt, wenn ein anderer Hund auch Freilauf hat. Dass sie eben nicht wie eine Verrückte durch die Gegend flitzt. Der Walk war auch der Grund, warum ich jetzt über das Verhalten meiner Hündin nachdenke.
    Ich dachte immer, dass sie halt ein verrücktes Huhn ist und gerne kreuz und quer rennt, vorallem wenn andere Hunde da sind. Jetzt glaube ich aber, dass sie das aus Überforderung macht. Das ist auch die Vermutung der Trainerin vom Social Walk.


    Ich hab sie bisher immer zu allen Hunden im Freilauf hingelassen, weil ich dachte es bereit ihr Freude. Wenn es zu wild wurde, hab ich sie geschützt und das "Spiel" abgebrochen.
    Aber je mehr ich darüber nachdenke, umso sinnvoller erscheint es mir, ihr erstmal überhaupt keinen Kontakt mehr im Freilauf zu bieten. Da es eh meistens nicht klappt, bringt es ja nichts.
    Das sind meine Überlegungen ....
    1. Rennt sie bei Hundebegegnungen aus Freude oder aus Überförderung wild herum?
    2. Überhaupt kein Kontakt mehr im Freilauf zu anderen Hunden oder grundsätzlich schon und abbrechen, wenn es nicht klappt?

    Hast du dich mit @zauberpony darüber mal kurzgeschlossen? Die hatte einen tollen Thread zu einem (vielleicht) ähnlichen Verhalten ihres Shelties mit Videomaterial und allem drum und dran. Leider ist der Thread wohl beim Forumsumzug verloren gegangen, ich finde ihn zumindest nicht mehr. :( :


    Ja, den Thread hab ich damals gelesen und auch das Video gesehen. Damals konnte ich aber keine Ähnlichkeiten zum Verhalten meiner Hündin sehen!?

    Die Trainerin sagt, ich soll sie lassen, solange es funktioniert. Wenn es nicht mehr geht, soll ich sie rausnehmen.
    Ich habe das Gefühl, dass sie mutiger geworden ist.


    Aber wenn wir im Freilauf unterwegs sind, klappt es einfach zu 90% nicht. Da konzentriert sich ja der andere Hund ganz auf sie. Deswegen meine Frage, ob ich sie weiterhin hinlassen soll in der Hoffnung, dass es ein nettes Spiel wird. Oder ob ich es einfach von vornherein verhindern soll, weil es eh meistens nicht funktioniert.