Beiträge von Florinda

    Hat jemand Erfahrung mit den Sicherheitsbetten von Dogstyler?
    Ich habe mir mal ein paar Videos dazu angeschaut und Texte durchgelesen. Laut der Firma ist es lebensgefährlich für einen Hund, wenn er im Auto in einer Box mitfährt oder mit Sicherheitsgeschirr gesichert wird.


    Ich habe meine Hündin mit dem Allsafe Sicherheitsgeschirr gesichert. Das soll sie bei eine Vollbremsung angeblich nicht überleben, weil ihr der Gurt das Genick/die Wirbelsäule bricht. Hat jemand mehr Erfahrungen dazu?


    Billig sind diese Dinge von Dogstyler ja wirklich nicht.

    Erstmal musst du dir eine dicke Haut anlegen. Wahrscheinlich wirst du noch öfter zu hören bekommen, dass dein Hund "aggressiv" ist, "die Weltherrschaft an sich reißen will", "nicht gut erzogen ist" etc. Das ist anfangs echt schwierig, aber man lernt das mit der Zeit.
    Ich habe eine sehr schüchterne Sheltie-Dame, die ich zu keinem fremden Hund mehr hinlasse, weil sie mit diesen Begegnungen einfach überfordert ist und ein Angstkläffen an der Leinen begonnen hat. Du glaubst gar nicht, was ich mir schon anhören musste. "Der Hund wird das nie lernen", "so wird das nichts", "lassen sie ihren Hund zu meinen, der tut nix". Wenn ich gut drauf bin, höre ich gar nicht wirklich zu. Wenn ich nicht so gut drauf bin, sag ich meine hat Flöhe, ist krank, ist läufig oder auf die Aussage "der tut nix", sag ich "aber meine schon". Dann sind die Leute meistens ruhig.


    Du scheinst ein gutes Gespür für deinen Hund zu haben. Trau dich einfach das gegenüber anderen Leute zu verbalisieren und beschütze ihn. Er hat ja noch nicht viel kennengelernt und hat dementsprechend Schwierigkeiten in der neuen Welt. Er neigt bei Angst zum Beißen. Genau das ist es, was er eben nicht tun soll. D.h. deine Aufgabe ist, Situationen zu vermeiden, wo er "gezwungen" wird sich zu verteidigen. Wenn er andere Hunde anknurrt, weißt du einfach, dass es ihm zu viel war und du beim nächsten Mal mehr Abstand halten musst. Du musst versuchen alle Situationen so zu gestalten, dass sie ihm keine Angst machen. Dann lernt er, dass die Welt nicht so böse ist und kann mutiger werden. Wenn er immer wieder Angst bekommt, lernt er daraus nichts positives.


    Der Welpe deines Schwagers scheint ihm zu wild zu sein. Ich würde jeglichen Kontakt im Freilauf mit ihm vermeiden. Wenn überhaupt, würde ich nur ruhige Spaziergänge an der Leine machen, wo die Hunde gemeinsam die Welt erkunden.
    Hast du souveräne erwachsene Hunde in der Gegend? Einem unsicheren Hund hilft ein ruhiger, souveräner Althund sehr viel. Der kann ihm ein bisschen die Welt zeigen.


    Ich finde es immer schwierig, wenn dem Hund das Knurren verboten wird. Das ist schließlich eine Kommunikationsart des Hundes. Er warnt und sagt, lass ich mich in Ruhe, geh weg. Und es ist eine Vorstufe zu weiteren, deutlicheren, Warnungen. Wenn man dem Hund das Knurren verbieten, könnte er daraus lernen, dass er gleich schnappt oder beißt. Schließlich darf er ja nicht knurren, was soll er denn sonst machen, wenn er überfordert ist?
    Ich kann ja einem Baby auch nicht verbieten zu Schreien?
    Viel mehr sollte man für sich selbst Schlüsse daraus ziehen, dass man den Hund überfordert hat.

    Bezüglich Collie und Fell ...
    Es gibt unterschiedliche Linien, man muss sich ja nicht gerade die Linie mit dem plüschigsten Fell suchen. Außerdem kann man den Hunden regelmäßig die Unterwolle entfernen (lassen). Dann stört sie der Sommer überhaupt nicht ;-)

    Also ganz spontan wäre mir der Langhaarcollie eingefallen. Das sind schlanke Hunde, die eher ruhig sind. Geistige Auslastung nehmen sie sehr gerne an und Jagdtrieb habe sie auch keinen (soviel ich weiß). Kritisch könnten bei Collies nur die Sensibilität sein. Ich kenn aber viele Collies in die mit Kindern arbeiten (auch viele Therapiehunde). Wenn ihr euch eh Zeit bei der Züchtersuche lasst und ich euch wirklich einen passenden Welpen aussucht, könnte der Collie sehr gut passen.


    Mit den Kurzhaarcollies kenn ich mich nicht so gut aus, da kann ich nicht viel dazu sagen.

    Leider kaut die Kleine nicht, da sie so im Stress ist. Selbst die leckersten Sachen lässt sie liegen. Sie hat eine kleine Höhle, wo sie total gerne drinnen liegt. Aber auch das beruhigt sie nicht.
    Wahrscheinlich kann ich der Kleinen wirklich nicht helfen ... schade :-/

    Du hast Recht, es ist ein Schreiben für Dritte.


    Dann frage ich Situationsbezogen für mich. Wie soll ich mich verhalten, wenn ich alleine mit der Kleinen bin? Sie rennt dann ja auch hektisch hin und her und weint. Wenn ich sie hochnehme, ist sie total verschreckt, weint zwar nicht mehr, aber auch nur weil sie Panik hat.
    Wenn ich sie anbinde und ihren Radius einschränke, weint sie trotzdem. Ablenken geht auch nicht. Wenn ich sie einfach ignoriere, wir das Weinen und Jaulen immer lauter.

    Diese Tipps habe ich ihr auch schon gegeben - auf den Platz schicken, aus dem Raum gehen etc. Das ist ja schon eine riesen Herausforderung.


    Ich weiß nicht ... auch wenn ich einen Hund hätte, der nicht so fixiert auf mich ist, würde ich etwas kürzer treten. So ein junger Hund braucht halt viel Ruhe und Schlaf. Wenn er das im Büroalltag nicht schafft, dann muss ich ihm die Ruhe zu Hause bieten. Oder?

    Sie selbst hat auch ein riesen Problem damit und weiß nicht weiter. Oft fragt sie mich um Rat. In ihrer Hundeschule sagen sie, dass sich das schon von alleine geben wird. Sie soll sich keine Sorgen machen, der Hund lernt das schon, sie braucht nur Zeit.
    Teilweise ist es auch mein Problem, weil ich manchmal alleine mit der Hündin bin und dann auch nicht so Recht weiß, wie ich mich verhalten soll.

    Eine Kollegin von mir hat seit zwei Monaten eine kleine Hündin. Die Kleine ist so extrem fixiert auf sie, dass sie sofort zum Weinen beginnt, sobald meine Kollegin den Raum verlässt. Sie rennt ihr die ganze Zeit hinterher und schafft es nicht mal für 1 Minute alleine zu bleiben. Sie jammert, weint, jault (von leise bis extrem laut), rennt auf und ab, schnüffelt die ganze Zeit und sucht sie. Das ist auch so, wenn ich mit meiner Hündin im Raum bin. Die beiden Hunde verstehen sich mittlerweile sehr gut. Trotzdem reagiert die kleine Hündin genauso - andere Menschen oder Hunde beruhigen sie also nicht.
    Die Hündin ist 9 Monate alt und wurde anscheinend die ersten Monate ziemlich vernachlässigt. Sie lässt sich von Fremden auch nicht angreifen. Leider kann man sie auch mit Futter nicht ablenken, weil sie zu gestresst ist.
    Meine Kollegin nimmt sie die meiste Zeit des Tages immer mit. Sie sitzt jedoch in der Arbeit nicht viel im Büro, sondern ist viel auf den Beinen. D.h. die kleine bekommt meiner Meinung nach viel zu wenig Ruhezeiten. Auch Nachmittags und Abends sind sie wenig zu Hause.


    Ich habe meiner Kollegin gesagt, dass sie kürzer treten muss. Sie hat jetzt nun mal den Hund und muss darauf Rücksicht nehmen. Wenn sie schon den ganzen Tag im Büro (8h am Tag) wenig zur Ruhe kommt, muss sie am Nachmittag/Abend eben zu Hause bleiben. Alleine lassen sollte sie sie im Moment überhaupt nicht, außer sie trainiert wirklich mit ihr. Meine Kollegin meint jedoch, dass sie das nicht schafft. Dass sie Abends auch mal weggehen will (Hund kommt mit) und dass sie ja mal einkaufen gehen muss, sie bei Besprechungen nicht dabei haben kann etc. Sie hofft die Kleine kapiert irgendwann, dass Frauchen immer wieder zurück kommt.


    Wie würdet ihr das machen? Ich glaube nicht, dass das der richtige Weg ist. Ich würde mir mal 2 Wochen Urlaub nehmen und ganz gezielt mit der Kleinen üben. In der kurzen Zeit erreicht man zwar nicht viel, aber die Kleine kann mal zur Ruhe kommen. Meine Kollegin muss auch einfach mehr Rücksicht auf den Hund nehmen. Ich habe die Befürchtung, dass es immer schlimmer wird, je öfter sie sie alleine lässt. Wie seht ihr das?


    Gott sei Dank lässt sich meine Hündin von dem Gejaule nicht aus der Ruhe bringen.

    Das ist hier IM Rudel untereinander aber gar nicht so. Da wird auch arg gerempelt :p Anspringen, in die Hocken und in die Fellkrause beißen mit wildem Knurren und Ziehen ... joah, normaler Sheltiewahnsinn :) Grad die Kleine ist echt sehr rabiat .....

    Genau dieses Verhalte habe ich gemeint. So etwas habe ich meinem Sheltie nie gesehen, nicht mal als sie noch als Baby bei den Züchtern war. Die anderen Geschwister haben wild miteinander gespielt, Flora hat da nie mitgemacht.


    Ist aber sehr interessant zu wissen, danke für eure Beiträge. Anscheinend mag meine Flora einfach wirklich kein wildes spielen, auch nicht bei bekannten Hunden. Sie fühlt sich dann gleich immer bedroht. Manchmal ist es schwierig ... sie ist ja sehr verspielt und möchte grundsätzlich mit jedem Hund spielen. 99% der Hunde sind ihr aber viel zu wild, deshalb lass ich sie erst gar nicht hin. Da kippt die Situation schon nach ein paar Sekunden, Flora rennt aus Angst weg, der andere Hund findet es lustig und jagt ihr hinterher. Auch wenn ich sie dann aus der Situation heraus nehme, würde sie von sich aus wieder hinlaufen. Sie lernt irgendwie nicht daraus .... oder ich interpretiere es komplett falsch :ka: