Beiträge von Wolfsschaf

Mein Hund sieht einem Labradoodle/Goldendoodle leider sehr sehr ähnlich, von daher werde ich mindestens 4x am Tag angequatscht, ob das denn so ein toller Doodle sei. Und ALLE sind der Meinung, dass das ein reiner Wunderhund sei - haart nicht, allergikerfreundlich, leicht zu erziehen...

Ich kenne mittlerweile auch einige Doodles - sowohl Labradoodle als auch Goldendoodle. Die Goldendoodle lasse ich noch angehen - nette Hunde, haaren meist wie jeder Retriever, ansonsten oft unkompliziert und nett.
Labradoodle sind die Pest. Ich kenne mindestens 6 Hunde und alle sind distanzlos gegenüber Mensch und Tier - geradezu aufdringlich! Leicht zu erziehen geht anscheinend auch anders, denn ich kenne noch keinen Labradoodle, der wirklich hört. Liegt natürlich auch an den Besitzern.
Das Schlimmste bei den Labradoodle finde ich die Plumpheit. Ein Labrador ist so ziemlich der Hund, der am weitesten von Eleganz entfernt ist. Labradore bewegen sich plump, lassen sich krachend auf den Boden fallen, schwingen den halben Körper mit, wenn sie sich freuen (und das tun sie anscheinend fortlaufend). Der Labradoodle sieht erstmal nett aus, bis er sich labradormäßig bewegt. Gruselig.

Ich werde es nie verstehen, warum Leute für einen Nicht-Pudel tausende Euros ausgeben, um einen Hund von Vermehrern zu kaufen, die keinen Lot auf die Gesundheit geben und dann auch noch das Blaue vom Himmel herunter versprechen, wenn es bereits tolle Rassen gibt, die genauso aussehen, aber bessere Eigenschaften haben. Und die kosten mit Stammbaum dann auch nicht viel mehr als so ein Hybridhund, weisen aber die gewünschten Eigenschaften auf (z.B. nicht haarend). Charaktermäßig kann man ja bei allen Rassen auch absolute Ausnahmen finden.

Da sind auch Pyrethroide drin - und damit die ganze Wohnung einsprühen? Da wäre mir die Alternative, nur die Katze zu belasten, allemal lieber, zumal wir hier auch Kinder herumspringen haben...

Alle Jahre wieder macht man sich Gedanken über das Krabbelzeugs, was Hund so mit nach Hause bringen kann und wie man das am besten verhindert. Im letzten Sommer habe ich den (kurzgeschorenen, weißen!) Hund einfach mit Kokosöl eingerieben und nach jedem Gassigang kurz abgesucht. 1-2 minikleine Zecken hatten wir, die ich mit der Zeckenkarte entfernt habe und das im zeckenreichen letzten Jahr! Lief also prima.

Nun ist dieses Jahr die Lage hier ein wenig anders und ich muss umdenken. Im Herbst letzten Jahres ist uns ein Kater zugelaufen, unkastriert, voll mit Zecken, randvoll mit Würmern und verfloht.
Es hat einige Zeit und eine Menge Medikamente gebraucht (vorsichtshalber auch für den Hund), um den Kater ungezieferfrei zu bekommen. Da war eine Kur mit 2x Milbemax und 1x Panacur im Abstand von jeweils 4 Wochen nötig, um möglichst alle Stadien der Würmer zu erfassen und trotzdem gibt es ja keine Sicherheit, dass nicht noch im Gewebe Würmer verblieben sind. Daher bekommt er derzeit noch alle 4 Wochen einen Spoton Stronghold, auch, damit er mir keine Flöhe reinschleppt.

Der Hund bekommt seit der Monster-Wurmkur (die beide übrigens ohne Probleme vertragen haben) keinerlei Spotons etc. mehr. Da denke ich auch, dass es reicht, dass der Kater geschützt ist, zumal ich beim Hund einen Flohbefall sofort bemerken würde - Zecken sowieso.

Nun gefällt es mir nicht, dass ich den Kater jeden Monat mit einer Chemiekeule belasten muss und das viele Jahre lang?! Ich könnte natürlich auf Dauer auf ein schonenderes Präparat umsteigen - Stronghold ist ja schon eine richtige Keule, die ich nur wegen des Wurmbefalls gebe... aber auch ein reines Flohmittel ist Gift und das auf Jahre hin...?

Wie schützt ihr die Freigängerkatze, damit sie kein Ungeziefer ins Haus schleppt? Gibt es Alternativen zu den Giftbomben, die halbwegs wirksam sind? Ich kann die Katze ja nicht mit Kokosöl einreiben, der sieht danach aus, wie in der Friteuse gebadet.

Vorher war ich auch Flexi-Gegner, bis ich das Lockentier ein paar Tage in unerfahrene Hände zur Pflege geben musste und ich Angst hatte, dass er zum einen abgeleint wird (er kannte die Person erst ein paar Tage) und zum anderen die Leinenführigkeit leiden würde. Also verpasste ich ihm ein Geschirr (da weiß er vom Mantrailing, dass er ziehen darf) und eine 5m Flexi. So war das Problem erstmal gelöst. Später bin ich dazu übergegangen, auf den entspannten Abendrunden die Flexi zu nehmen. So muss ich nicht immer beim freilaufenden Hund sein und er kann trotzdem etwas Freiheit genießen. Praktisch!

Ein NoGo ist die Flexi für mich in der Stadt. Das Plastikteil ist mir zu klobig und schwer und ich habe kein richtiges Gefühl für den Hund, wenn ich nicht hinsehe. Mit Lederleine spüre ich genauer, wo er genau ist und was er macht. Auch Trainingsspaziergänge oder Freilaufspaziergänge mache ich nur mit Lederleine.

Ätzend sind die "Flexihunde", deren komplette Erziehung durch die Flexi ersetzt wurde. Da ist mir im Bus schon ein Hund um die Beine gekommen, der meinem Hund, der brav zwischen meinen Beinen saß, mal "Hallo" zu sagen. Die Besitzer saßen ganz hinten im Bus - ich in der Mitte!!
Solange man den Hund mit Flexi unter Kontrolle hat, ist dagegen nichts einzuwenden. In bestimmten Situationen finde ich sie praktisch - in anderen nicht. Verteufeln würde ich sie also auch nicht.

Das Ziehen an der Flexi ist bei uns auch mit einem Kommando "Lauf!" belegt. Er kann aber auch an der Flexi Fuß gehen, wobei ich sie dann auf 1m feststelle, so dass sie keinen Zug gibt.

Wir waren schon auf allen westfriesischen Inseln in den Niederlanden. Texel, Terschelling und Ameland sind da besonders zu empfehlen. Weitläufige Strände, Leinenpflicht nur in den Dörfern (wo die meisten Hunde auch frei laufen), in den Wäldern und am Strand sind Hunde ganzjährig ohne Leine erlaubt - vorausgesetzt, sie jagen nicht!
Die Niederländer sind wesentlich hundefreundlicher als hierzulande!

Ich bestelle meist bei das-tierhotel.de, aber es gibt noch viele weitere (haustierkost.de fiele mir jetzt noch ein). Bei beiden war ich immer zufrieden, wobei das Tierhotel etwas mehr Auswahl hat.
Ich taue das Fleisch immer auf und vermische dann sortenweise mit Innereien und frisch geraspeltem Gemüse. Dann portioniere ich das auf 300g Dosen und friere die komplett ein. Ich muss das Gemüse mit Innereien vermischen, sonst frisst der Lockenkopf das nicht. Also gibts jeden Tag Innereien - so habe ich auch keine Probleme mit Durchfall, den er schonmal bekommt, wenn ich zuviele Innereien auf einmal füttere. Blättermagen, Pansen und fleischige Knochen gibts immer extra dazu. Und natürlich hie und da mal ein Ei etc.

Ja, während eines Kindergarten-Kurses, bei dem es darum ging, den Kindern nahe zu bringen, dass Hunde, so süß und lieb sie auch ausschauen mögen, Zähne haben und diese auch einsetzen könnten, wenn man einfach rangeht.

Währenddem wälzte sich mein Hund vor mir auf dem Boden, sprang auf die Füße, machte Männchen, kippte plötzlich zur Seite und war "tot", machte eine Rolle, sprang wieder auf, wieder Männchen, drehte sich um sich selbst und so fort. Man will ja dann auch nicht den Hund vor den Kindern so zusammenfalten, aber ich hätte den Clown echt erwürgen können. Der war völlig in seinem Element und spulte einen Trick nach dem anderen runter! Das Theater nahm der Sache völlig die Glaubwürdigkeit. Naja. Zumindest waren die Kinder alle begeistert und selbst die ängstlichsten hatten danach keine Scheu mehr.

Hier wird von der Stadt ganz klar gesagt, dass das Geld in den maroden Haushalt fließt. Deshalb auch die Erhöhung - wiedermal.

Soeben ist der Hundesteuerbescheid 2015 eingetrudelt. Mit dabei eine rechteckige, viel zu lange und noch dazu scharfkantige Hundesteuermarke OHNE Schlüsselring (sparen, sparen, sparen!!) und das Ganze dann für nette 151 Euro im Jahr. Ich bin gerade sehr froh, keinen (Zitat:) "gefährlichen Hund" zu haben. 720 Euro hätte mich der im Jahr gekostet... da frag ich jetzt mal nicht weiter, warum unser Tierheim mit Sokas vollsitzt...

Nach zwei, drei Tagen ist das Futter schlecht und ich kann es entsorgen. Dann bekommt er neues - meist frisst er das dann auch, weil ich ja sowieso abwechsle. Ich gebe ihm dann auch etwas mehr, damit er nicht abnimmt (statt 300g die vollen 500g). Das Verschmähen kann ich an nichts festmachen - ob selbst gebarft, Fertigbarf, Dose oder Trofu - mal gehts, dann wieder nicht.

Heute wars besonders lustig. Hund verschmäht mal wieder das Essen (von gestern). Ich fülle es in eine andere Schüssel und plötzlich ist es das köstlichste der Welt. Manchmal wirds auch erst interessant, wenn der Kater Interesse anmeldet, wobei Hund sonst eigentlich nicht futterneidisch ist.
Der ist einfach bekloppt - sorry.