Beiträge von Bubelino

    und wie soll diese Aktion den Rotti davon abbringen? Die 'Strafe' war ja bei weitem nicht ausreichend und der Rotti drehte sich ja dann gegen Fr. Bokr. So also lernen dann "solche" Hunde? Quatsch.Sie kann das Verhalten nicht stoppen.
    Soll sie ihm paar mit einem Knüppel über den Schädel haun?

    Oder vielleicht nicht eher ein "stopp" in Ruhe etablieren, damit in ausreichendem Abstand erst mal ein Abbruchsignal zu haben, um den Fuß in die Tür zu kriegen, richtiges Verhalten zu belohnen (muß ja kein Leckerli sein, sondern zb auch Abstandsvergrößerung usw.).

    Sie kann den Rottweiler ohne Probleme in seinen Einzelzwinger bringen. Sie meidet öffentliches Terrain, in dem ihr ein Kinderwagen begegnen könnte. Und ich meine, so mancher Trainer/Trainerin weiß eben, wann man ein festgefahrenes Verhalten hinnimmt und versucht, zu umgehen und wann noch Hoffnung auf Änderung besteht.
    Das Video mit dem Kinderwagen und Apollo ist auch meines Erachtens ein Demo-Video, mehr nicht. Keinesfalls ein Video, das Training zeigt.
    Insofern: vielleicht wurde alles von Dir genanntes schon versucht. Das wissen wir nun einmal nicht, es bleibt beim Spekulieren.

    Ich habe bei Ben den Eindruck der Winter mit Streusalz und Split hat bei ihm Spuren in den Zehenzwischenräumen hinterlassen. Gibt es dafür ein Pflegespray. Er ist etwas empfindlich an den Pfoten und ich würde für den Anfang ein Spray für die Zwischenräume bevorzugen.

    Spray habe ich leider keine Empfehlung. Aber Propolissalbe ist hier bei solchen Dingen eine Art Wundermittel.

    Was ist jetzt pauschal? Das ist doch nicht meine Meinung, sondern das, was so kommuniziert wird. Also, dass die dort aufgenommenen Hunde entweder unvermittelte Langzeitinsassen von Tierheimen sind oder eben auf Wunsch des Besitzers hätten eingeschläfert werden sollen, weil kein passender Platz für sie gefunden wurde.
    Den Bericht über das "Tierdrama im Westerwald" finde ich zwar auch interessant, aber: er ist fünf Jahre alt, der Verein wurde neu gegründet, eine Stiftung steht dahinter. Das sind doch völlig andere Voraussetzungen? Auch wenn es nach wie vor Kritikpunkte an Haltung und Behandlung der Hunde dort in der HHF gibt.
    Was als "falsch" angegeben wird: ja, das kann doch keiner wirklich nachvollziehen? Das ist ein persönlicher Bericht aus dem Internet. Ich will damit ja nicht sagen, dass er gelogen ist, aber vorsichtig muss man doch schon damit sein, oder etwa nicht?
    Die HHF ist in Kontakt mit einer Tierärztin, die die Hunde behandelt, wenn nötig. Sie lässt Wesenstests durchführen, ist also den Behörden bekannt. Insofern kann das alles m.E. nicht so extrem sein, wie es teilweise hier dargestellt wird. Schön nicht, das sehe ich genauso. Aber offenbar auch keine Katastrophe.

    @Bubelino : daß dort keine einfachen Hunde sitzen, war mir zB von Anfang an bewusst.
    Ich verstehe aber nicht, warum man die eigenen Kapazitäten um nahezu das Doppelte überschreitet (von 30 auf fast 60 Hunde) und von einem Trainingszentrum zu einem Aufbewahrungslager mit katastrophalen Zuständen wird.
    Dann wären eben Hunde euthanasiert worden. Ist es so, wie es ist, besser? Kann man diese Situation überhaupt noch wirklich verbessern?
    Auch mit "mehr Geld" und "mehr Platz" wird sich nichts daran ändern, denn solange dort kein Buchhalter sitzt, der kategorisch Aufnahmen ablehnt oder ganz nüchtern rein aus dem Kosten/Aufwand Faktor entscheidet, welcher Hund dort keine Zukunft mehr hat, solange wird es dort vermutlich immer zu viele Hunde geben und man wird immer wieder Ausreden finden, warum die Zustände dort dem Training dienen.

    Das ist eben die Frage. Auf die ich, ohne breiteren Einblick, keine Antwort für mich selbst habe.
    Und das ist einfach etwas, was jeder für sich anders definiert, egal, ob das Hunde, andere Tiere oder Menschen betrifft.
    Frau Bokr empfindet Leben besser als den Tod. Und das sollte man nicht herabwürdigen, so mein Gefühl jedenfalls.
    Ich selbst kann mir einfach zu selten ein Urteil erlauben. Als Beispiel, wo ich es getan habe, für mich: Chicos Einschläferung fand ich richtig und sogar zu spät.

    Auf der Homepage kann man ja auch die "Aufnahmekriterien" nachlesen:

    Kriterien für die Abgabe eines Hundes in der Hellhound Foundation sind:

    • Der Hund steht kurz vor der Euthanasie (Bestätigung der Gefährlichkeit durch einen Tierarzt/Hundetrainer).
    • Der Hund beffindet sich länger als drei Jahre im Tierheim und kann dort nicht ausreichend versorgt werden.
    • Der Besitzer/Tierschutzverein unterzeichnet einen Abgabevertrag. Dieser beinhaltet eine festgesetzte einmalig zu zahlende Abgabegebühr von 850 Euro sowie eine Kostenübernahme von monatlich 70 Euro durch den Besitzer/Verein des Hundes bis zu dessen Vermittlung.

    Die Abgabegebühr fällt so hoch aus, da es nicht selten vorkommt, dass bei entsprechenden Beißvorfällen Gutachten, Wesenstests, tierärztliche Untersuchungen u.ä. anfallen. Wir geben dem Hund meist ca. vier Wochen Zeit sein "wahres Gesicht" zu zeigen, da ein Orts- und Strukturwechsel die meisten Hunde erst einmal verunsichert und ihr Verhalten dämpft. Nach ca. weiteren vier Wochen Training, Analyse und Einschätzung ist der Hund auf dieser Homepage zu ffinden. Erfahrungsgemäß lebt ein schwieriger Hund bei uns zwischen fünf Monaten und zwei Jahren, ehe ein passendes Zuhause gefunden wurde. Die Abgabegebühr deckt nicht im geringsten die laufenden Kosten, sichert ihren Hund aber fürs Erste ab. Nach der Abgabe werden Sie natürlich noch mit uns in Kontakt bleiben.

    Wenn Sie Bedenkzeit oder mal eine Pause von Ihrem Hund brauchen oder aber bei der Vermittlung selbst aktiv sein möchten, ohne den Hund zu übereignen, bietet sich die Möglichkeit diesen für 20 Euro (für Tierheime: 12 Euro) pro Tag in unserer regulären Pension unterzubringen.

    Nicht immer ist eine Abgabe zwingend. Manchmal reicht schon ein Gespräch, ein guter Maulkorbdesigner oder ein Trainer, der Sie versteht, aus.

    Ich habe den Eindruck, dass ganz langsam in diesem Thread Licht ins Dunkel kommt. Nein, in der HHF sitzen eben nicht Hunde, die jedes Tierheim aufgenommen hätte und schön einzeln trainiert hätte. Das sind Hunde, die euthanasiert worden wären, weil ihre Besitzer nicht mehr wussten, wohin mit ihnen und niemand helfen wollte oder konnte.
    Deshalb wäre ein Aufnahmestopp vor der Anzahl von 56 oder was Hunden trotzdem gut gewesen, weil es dann weniger Verwahrung beduten würde und mehr Chance, aber das ist eine andere Frage.
    Zum Einschläfern von auffällig gewordenen Hunden vs Tierschutzgesetz: hier bei mir im Ort gibt es einen TA, der einen Hund, der ihm als Patient vorgestellt wurde, OHNE INFO AN DEN BESITZER eingeschläfert hat, weil der Hund bei der Untersuchung um sich gebissen hat. Der Halter hat das angezeigt, bei der Polizei, aber auch bei der Tierärztekammer - es ist nichts passiert. Nada. Der TA sagte, der Hund sei gefährlich, eine Euthanasie absolut gerechtfertigt aus tierärztlicher Sicht. Diese Geschichte ist nicht erfunden, ich kenne den ehemaligen Halter, man konnte sie unter dem entsprechenden Namen des Tierarztes auch im Netz finden.

    Bist du aus Deutschland? Hier darf man mit 16 Jahren den Jugendjagdschein machen und vorher ist nichts mit schießen. Mit 8 Jahren darf ein Jugendlicher noch nicht einmal auf dem Schießstand schießen. (Ausgenommen Lasergewehr)

    Ja, aus Deutschland.
    Ich dachte es eigentlich schon so, wollte aber zur Sicherheit mal nachfragen, ob das beim Jagen mit Erziehungsberechtigtem vielleicht anders ist.
    Aber wie gesagt, ich weiß ja auch nicht, ob der Junge übertreibt oder ob es doch wahr ist.