Beiträge von Bubelino

    Ich hole das Thema mal hoch - nicht weil wir verfüht oder verspätet (je nachdem...) Silvester feiern, sondern wegen Fasnacht. Heute Nacht, also gegen den frühen Morgen hin, ging der örtliche Fasnachtsverein mit Kanonen, Trommeln, Feuerwerk auf die Straße. Ich habe dem Kleinen Sileo gegeben, was ihn auch entspannt hat, er konnte tatsächlich noch einmal ein wenig schlafen.
    Aber: er ist jetzt, 7 Stunden nach der einmaligen Gabe, immer noch irgendwie müde und eher schlapp. Hat das jemand mal so erlebt mit Sileo? Dass eine einmalige Dosis so lange müde macht?

    Ich stelle in den zurückliegenden Monaten immer häufiger fest, dass der sogenannte "Labroxer" hier bei uns mehr und mehr zum Modehund wird. Ich kenne einige Leute flüchtig, die genau nach dieser Mischung suchen, unter dieser Bezeichnung (bei ebay Kleinanzeigen, in der Zeitung etc). Und ich könnte heulen vor Zorn. Ich liebe Labradore. Und ich mag Boxer sehr gerne. Trotzdem sind beide Rassen m.E. gesundheitlich stark belastet. Einmal orthopädisch und die Haut betreffend, einmal vor allem in Sachen Herz-Kreislauf-System. Warum - warum??? kreuzt man sie bewusst und kreiert eine offenbar im Kommen befindliche Mischung mit Potential zu gesundheitlichen Problemen?

    Das kenne ich auch. Aber er wiegt immerhin 5,1 - 5,2 kg. Zählt das noch?

    Kann ich Dir nicht sagen. Ich persönlich wäre vorsichtig, aber das bist Du ja sicher. Dass die TÄ meint, im schlimmsten Fall wirkt das Implantat einfach länger, wäre mir persönlich zu schwammig. Die Gefahr, dass die Wirkung irreversibel ist, wäre mir für so einen Zweg zu groß. Dann lieber kastrieren, wenn schon. Denn das Implantat gaukelt eine Kastration über hormonelle Stimulation vor. Das ist einfach etwas Anderes als eine Kastration über die chirurgische Entfernung der Hoden.

    Nur interessehalber - wie sind denn Schafe und Rinder jetzt eingezäunt?

    Wenn der Zusatz "hier bei uns, nicht in anderen Ländern" auch vom Förster stammt, hat er was dazu gesagt, wie der Unterschied zwischen den Wölfen hier- und anderswo diesbezüglich zustande kommt?

    Die Schafe und Rinder (auch die beiden Esel, eine Zwergrasse, die sie "übernommen" haben, weil sie nicht mehr gewollt waren) sind momentan per Maschendraht oder Holzzäunen eingezäunt, im Winterhalbjahr kommen auch die Schafe nachts in den Stall, die Kühe das ganze Jahr hindurch. Es sind insgesamt nicht sonderlich viele Tiere. Ca 20 Schafe, etwas weniger Kühe. Enten gibt es noch, die Gänse, die mal da waren, hat der Fuchs geholt und es wurden keine mehr angeschafft.
    Das Hofgelände mit den Weideflächen liegt praktisch direkt neben einem großen Kloster mit dazugehörendem Pflegeheim, eine Art Pilgerwanderweg führt an den Weiden vorbei. Das Gelände ist vom Kloster gepachtet, da werden sowieso ständig nur Steine in den Weg gelegt, ich bekam den Eindruck, meine Freundin muss da ständig nur kämpfen. Insofern steht es eh in den Sternen, ob meine Freundin und ihr Mann nach Auslaufen des Pachtvertrages noch einmal verlängern oder notgedrungen aufgeben.

    Das Gespräch mit dem Förster war recht ausführlich und lang, ich weiß nicht mehr genau, ob er sich ganz detailliert dazu geäußert hat. Ich glaube, er meinte die Besiedlungsdichte und die viel bequemere Möglichkeit der Wölfe hierzulande, an Nutztiere zu gehen, statt Menschen anzugreifen. Dass Wölfe für Nutztierhalter ein Problem werden bzw sein können, sieht er auch so. Der Schafsriss vor kurzem war in seinem Nachbarrevier, er ist jetzt also nicht wirklich ein ahnungsloser Dummie.