Beiträge von Bubelino

    Bei uns gibt es eigentlich alles an Hundehaltertypen, was man sich so vorstellen kann. Und die Kommunikation läuft eigentlich relativ normal ab.


    Dennoch - es gibt schon viele, die ihre Hunde einfach weit voraus laufen lassen oder hinter sich lassen, weil "der macht ja nix und kommt schon".


    Für mich war das oft Stress und ist es auch heute noch.
    Früher ging es z.B. um einen kranken Hund, den ich dabei hatte (ähnlich wie @Hummel es beschrieben hat). Wenn auf den knochenkranken Opi einer zugebrettert kam, selbst in bester Absicht, konnte das übel enden, weil mein Bub sich sehr erschrocken hat, aus latentem Schmerzgefühl heraus verkrampft und unsicher war, weglaufen wollte und nicht mehr schnell genug war. Manchmal sogar von größeren Hunden noch bestiegen wurde - wohl als reine Dominanzgeste, weil er vergleichsweise hilflos war.
    Heute mit dem Kleinsten nervt es deshalb, weil er zwar bei mir bleibt, wenn ich das Kommando gebe, bei einem sich schnell nähernden Hund aber das Pöbeln beginnt. Und ja, wenn der dann da ist und das Kleintier wird immer fuchsiger und fängt an, zu stupsen, dann ist er natürlich die unerzogene Ratte, nicht der Hund, der 50 m von Frauchen oder Herrchen entfernt gerne mal andere Hunde stürmisch besucht.

    Ich habe seit etwas mehr als 30 Jahren Hunde um mich, meistens vier, davon zwei, die wirklich mir gehören. Die meisten leben hier als Querbeetfresser und vertragen das auch wunderbar.
    Echte Mäkler hatte ich bisher zwei. Eine Hündin (meine allererste eigene), die ich - so würde ich das heute sagen - komplett falsch ernährt habe, die auf nichts wirklich Lust hatte und letzten Endes an einem geplatzen Lebertumor verstarb. Wird mir so bestimmt nie mehr passieren.
    Aktuell wieder einer, ein kleiner Mix, der schon mäkelig zu uns kam, immer mit Durchfall und Übelkeit auf alles reagiert hat, was ihm sichtlich nicht geschmeckt hat. Er ist inzwischen auf den Kopf gestellt worden in zwei Tierkliniken. Und ja, er ist krank, also nicht optimal aufgestellt, was den Verdauungstrakt betrifft. Und ja, ich beobachte immer wieder von Neuem, wie er an sein Fressen rangeht. Das verschärft so manches vorhandene psychische Probelm ganz sicher noch ein wenig, aber man ist auch nur Mensch, ne?
    Dass Hundeexperten, die viel Ahnung von Hunden haben, noch nie einen Mäkler, der das Mäkeln nicht als Psychoterror eingesetzt hat, gesehen haben, heißt eigentlich: gar nix.


    By the way so als Mutter hätte ich wesentlich lieber gehabt, wenn der Hund auf diese Weise bewegungsunfähig gemacht worden wäre. Mein Kind hätte geweint, wenn es die Schreie und Schmerzen des Hundes gesehen hätte- ein Netz hätte es interessant gefunden und es hätte sich freuen können, dass nun endlich alles in Ordnung ist.

    Okay, so unterschiedlich können Kinder sein.... Ich bin auch Mutter, mein Sohn ist ein wildes Großmaul, um es mal platt auszudrücken. Und er lebt hier mit Hunden.
    Wenn ein fremder Hund allerdings ihn oder auch nur die Kinder in seiner Nähe abschnappen würde, er vielleicht auch schon gezwickt wurde, keiner den Hund in den Griff bekommt, ein Kind auf den Kopf fällt etc, dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass mein Sohn noch interessiert zuschaut, wie ein Hund per Netz gefangen wird. Das Schreien des Hundes und seinen Tod hätte er auch schlimm gefunden, keine Frage.
    Und diese ganze "Betäubungssache": so ein Betäubungsschuss wirkt nicht sofort. Und in der Zeit zwischen Setzen und Eintreten der Wirkung kann sehr viel völlig Unberechenbares geschehen.

    Ich finde es nicht in Ordnung, jetzt auf die Polizei einzukloppen. Keiner der hier Schreibenden war doch dabei, also ist es relativ müßig, das Geschehen detailliert bewerten zu wollen.
    Ein schnappender Hund, der auf einem Spielplatz nicht unter Kontrolle zu bekommen ist - was soll denn die gerufene Polizei unternehmen?
    Ja, richtig blöd für den Hund, der sein Leben lassen musste. Und es vielleicht gar nicht "ernst" gemeint hat.
    Blöd aber auch für die Kinder und ihre Eltern, die jetzt möglicherweise mit Angst vor Hunden zu kämpfen haben, blöd für alle anderen verantwortungsbewussten Hundehalter, die mit diesen Ängsten in Zukunft konfrontiert werden.
    Ja, viele Kinder wissen nicht mehr, wie man mit Hunden, vor allem fremden, umgeht. Nach solchen Sachen irgendwie folgerichtig.

    Prinzipiell würde ich das auch so sehen, allerdings hast Du ja mit Bonnie diese Ausschlussdiät aufgrund von gesundheitlichen Problemen begonnen. Wenn sich alles schön gebessert hat, würde ich persönlich erstmal beim Bewährten bleiben, nach dem Motto: never change a running system.
    Die THP, mit der ich für meinen Kleinsten zu tun habe, sagte mir mal, sie selbst rät dazu, bei Futtermittelunverträglichkeiten das Futter, das gut geht, mehrere Monate, am besten ein Jahr oder länger, beizubehalten. Erst dann langsam Versuche starten.

    Meiner Info nach, haben Pferde einen "Pass", der sie als "irgendwann mal zum Verzehr" ausgibt oder eben nicht. Was dann im Laufe des Pferdelebens Einfluss darauf hat, welche Medikamente das Tier bekommen darf und welche nicht. Heißt, "vollgepumpte" z.B. Sportpferde landen, wenn alles rechtens zugeht, nicht in Nahrung für Menschen und auch nicht für Haustiere.

    Vielleicht ist Pferd einfach nicht das Richtige. Aber um das rauszufinden, brauchts einfach Geduld. Wenn Du es schneller wissen willst, dann probiere doch das RC. Allerdings: Trockenfutter kann für einen magen-darm-empfindlichen Hund total nach hinten losgehen, einfach aufgrund der mechanischen Reibung im Magen.
    Das Nassfutter dieser Sorten scheint mir inzwischen oft ZU hochverdaulich zu sein, wenn ich auf meinen eigenen Problemhund schaue.
    Das ist alles nicht leicht zu stemmen, man muss Rückschläge hinnehmen.
    Kennst Du eine Fleischart, die Dein Hund noch nie gefressen hat? Ziege z.B.? Oder Hirsch? Vielleicht klappt es damit besser.
    Allerdings denke ich, dass Du mit dem Pferdefleisch noch nicht lange genug am Ball bist.