Beiträge von Bubelino

    Offenbar ist das übliche Vorgehen, wenn schon, dann aber genau ein anderes. Man entfernt den überaktiven Hoden, den wenig bis gar nicht aktiven belässt man.
    Wie gesagt, Tierärzte kennen sich hier offenbar kaum aus, weil amn eben lieber gleich kastriert. Insofern habe ich alle Informationen, die ich besitze, aus dem Netz.

    Wenn Du Deine Angst befriedigen möchtest, dann bleibt Dir nur die Kastration.

    Ich persönlich würde Ultraschall machen lassen, dann erkennt man an der Gewebestruktur schon einiges. Wenn der nicht in Ordnung ist, würde ich kastrieren lassen. Und zwar beide Hoden. Ansonsten eher an den Problemen vom Hund arbeiten.

    Was genau spricht für Dich gegen die Entfernung nur eines Hodens?
    Am Verhalten wird gearbeitet, wie ich schon schrieb: da sind Veränderungen erkennbar. Mir geht es eigentlich nur um gesundheitliche Überlegungen.

    Optik ist nicht mein Problem, aber ich kann das schon verstehen. Ich hoffe, Dein Hund hat noch viele Jahre ohne Beschwerden vor sich :bindafür: @milaundgino
    Der kleine Rüde, um den es sich bei mir handelt, ist aber erst zwischen zwei und vier Jahren alt... Und ich möchte eigentlich, wenn möglich, vermeiden, dass es zu einer Entartung kommt... Und derTk-TA sagte, das sei fast zu 100 % anzunehmen in den kommenden Jahren.

    Nun ja, es handelt sich nicht allein um eine reine Ungleichmäßigkeit. Der eine Hoden ist deutlich geschrumpft und offenbar "inaktiver", der andere sehr prall und hart. Offenbar ist die Gefahr einer Veränderung sehr groß, so der Arzt aus der Tierklinik. Zumal er, also der Hund, sehr oft rund um sie Hoden am Knabbern und Lecken ist.
    Aber wie gesagt, ich möchte diesen gestressten, unsicheren Kerl eigentlich nicht kastrieren lassen. Ich weiß, dass es Leute gibt, die ihrem Hund nur den auffäligne Hoden haben entfernen lassen, allerdings gibt mir keiner der bisher befragten Ärzte eine befreidigende Antwort auf diese Option.
    Aufgrund seines Verhaltens würde ich nicht kastrieren lassen, weil ich jetzt schon gewisse Verbesserungen feststelle und das unerwünschte Verhalten nicht sexualtriebsabhängig zu sein scheint. Also, das Pöbeln ist besser geworden, er hängt nicht auf jedem anderen Hund drauf etc. Danke, übrigens an @AnjaNeleTeam für Deinen Bericht.
    Ich habe allerdings "Angst", den Zeitpunkt zu verpassen, zu dem der aktivere Hoden tatsächlich entartet. Die Beschwerden treten ja offenbar erst so spät aus, dass eventuelle Tumoren schon längst gestreut haben.

    5 Wochen ist noch nicht so lange... Ich würde noch etwas Zeit dran geben und die Sache beobachten. Wer weiß, wie das Wasserangebot in Spanien war, was sie gewohnt ist.
    Ich habe hier das Gegenteil sitzen: einen TS-Hund, der - gesundheitlich durchgecheckt - Unmengen säuft und pinkelt. Ist auch nicht so schön...

    Schade, dass keiner antwortet. Ich hole das Thema trotzdem nochmal hoch, denn es ist ein wenig Zeit vergangen, und manches tritt nuh deutlicher zutage.
    Besagter Rüde ist eher ein unsicherer Vertreter, im Freilauf geht er einen größeren Bogen um andere Hunde, traut sich nicht recht heran. An der Leine pöbelt er immer noch ab und zu.

    Ich habe Bedenken, einen unsicheren Rüden zu kastrieren, da bin ich ehrlich. Aufgrund der medizinischen Indikation, also der Ungleichmäßigkeit der Hoden, denke ich momenatn darüber nach, ihm nur den einen Hoden entfernen zu lassen, ihn also nicht vollständig zu kastrieren. Ich merke aber, dass die Tierärzte in der Umgebung damit offenbar kaum Erfahrung haben.

    Gibt es hier jemanden, der diesen Weg gewählt hat? Und etwas dazu berichten kann?

    Das wollte ich auch überhaupt nicht ausschliessen - nicht, dass das von mir da oben mißverstanden wird. Mir gings mehr darum, dass man dann quasi aus der giardien-freien Hundepension kommt, wenn die - was sowieso regelmäßig gemacht werden sollte - grad frisch gereinigt ist und der Hund holt sich am nächsten Grasbüschel, an dem er schnuppert, die Giardien erneut.

    LG, Chris

    Ja, so war es auch nicht gemeint - alles gut.

    Ja, die Zysten überleben wochenlang auf allen möglichen Untergründen. Sie sind sehr zäh, tiefe Umgebungstemperaturen (wie im Winter eben) schaden ihnen nicht, hohe müssen wirklich hoch sein, soweit ich weiß, über 70 Grad Celsius.
    Ich glaube schon, dass jeder, der Angst vor Giardien hat, sich darüber klar werden sollte, wie lange es diese Art schon gibt, wieviele Menschen und Tiere geschätzt davon befallen sind.
    Die gern beschriebenen Todesfälle von vor allem Auslandshunden aus dem Tierschutz sind wohl eher dem generell geschwächten Zustand geschuldet - der Giradien-Durchfall gab dann noch den Rest.
    Ich will auch gar nicht so tun, als wäre das völlig unproblematisch - ich habe selber gerade seit 8 Wochen einen TS-Hund bei mir, der Giardien hat - und zwar hartnäckig! Das nervt, und ich würde sie gerne loshaben. Aber: dieser Hund ist generell unter Stress. Er hat vor vielem Angst, ist fremden Hunden gegen+über unsicher, hat Verlustpanik etc. Sein Immunsystem kann also gar nicht besonders gut gewappnet gegen solche Erreger sein... Bemerkenswert ist übrigens, dass sich die anderen Hunde bei mir bisher nicht angesteckt haben...
    Viele Tierheime und Auffangsattionen sind regelrecht giardien-verseucht. Und dem Herr zu werden, ist praktsich unmöglich.

    In einer Hundepension würde ich schon auch das gründliche Reinigen inklusive Dampfbehandlung erwarten, wenn Giardienbefall nachgewiesen wurde. Mit dem Desinfizieren ist das ja so eine Sache. Giardien sind extrem wiederstandsfähig, eigentlich helfen nur hohe Temperaturen wirklich.
    Generell meine ich, dass man nicht so viel Panik vor Giardienbefall verbreiten sollte, denn viele Hunde (und Katzen) sind befallen, ohne Symptome zu zeigen, scheiden also auch die Zysten aus, an denen sich jeder Hund (übrigens noch wochenlang) anstecken kann. Ist sein Immunsystem auf Trab, regelt sich das von alleine. Trotzdem: die Haufen seiner eigenen Hunde aufzusammeln und zu entsorgen, das wäre schonmal ein guter Anfang, da stimme ich @Chris2406 voll und ganz zu. Leider wird das viel zu wenig gemacht. Und wie gesagt, auch ein symptomfreier Hund kann Giardien haben und weitergeben.
    Ein - wie ich finde - informativer Artikel dazu ist folgender:
    Giardien bei Hund, Katze und Mensch: Auf dem Weg zur Weltherrschaft? - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

    Nun ja, ich würde den Mönchspfeffer sowieso nicht einfach auf eigene Faust einsetzen, sondern nur nach Absprache mit bewandertem TA oder Tierheilpraktiker.
    Homöopathisch soll wohl oregano auf gesteigerten Sexualtrieb einwirken. Aber auch hier denke ich, sollte man den klasisch arbeitenden Homöopathen befragen.