@Dackelbenny : danke. Ja, vielleicht gar nicht mehr gehen, das könnte eine Lösung sein. Boxen hat er schon. Er nimmt sie allerdings nur an, wenn man ihn nachdrücklich dazu auffordert. Und fühlt sich sichtlich nicht wohl darin. Die Box im Auto hat er schon kaputt bekommen.
Beiträge von Bubelino
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Spaziergänge sind momentan sehr kurz und an der Leine, also etwa 15 Minuten, dazwischen immer mal die 5 Minuten raus zum einfach nur Lösen. Wir hatten schon einen Versuch mit Zylkene, das hat überhaupt nichts verändert, jetzt soll er mal für eine Weil das astoral Sedarom bekommen. "Echte" Psychopharmaka möchte ich eigentlich noch nicht geben.
Der Tagesablauf ist bei uns eigentlich immer der Gleiche: Aufstehen, Pipi-Machen, Frühstück, Kind in den KiGa bringen, kurze Runde gehen, ruhen (wenns denn klappt - wenn ich am PC sitze und arbeite dann geht es, stehe ich auf, um Kaffe zu holen, Wäsche zu waschen oder...oder..., dann fängt er ebenfalls an, seine Runden zu drehen.). Mittags Kind abholen (zu Fuß, hin und zurück etwa 15 Minuten), dann Pause (bis auf das dringende Rausmüssen etwa alle 2 Stunden), dann nochmals ein kleine Runde gegen 16-17 Uhr. Abendessen, raus zum Lösen, Kind ins Bett bringen, gegen 22-23 Uhr letztes Pipi-Machen, Betti-gehen... Die Nacht hält der kleine Mann übrigens sehr gut durch.
Einen TA, der auf Verhaltensprobleme spezialisiert ist, versuche ich gerade, zu finden. Es gibt wohl nicht sehr viele gute...edit: @anfängerinAlina : an Routine im Alltag mangelt es hier nicht. Ruhe ist den halben Tag auf jeden Fall gegeben, wenn unser Sohn da ist, kanns natürlich auch mal unruhiger zugehen.
Deinen Hinweis auf den Erziehungstip vom TA (der noch nicht einmal einer war) finde ich ein bisschen von oben herab, ganz ehrlich. Du kennst den Tierarzt doch gar nicht? Was willst Du also damit bezwecken? -
Nein - er kam schon so gestresst und mit entsprechendem Verhalten hier an. Er ist jetzt seit zehn Wochen bei uns. Nicht allzu lange, aber für eine Übergangserscheinung doch zu lang.
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Hallo zusammen,
Unser Terriermix aus dem TS, 9 kg schwer, der täglich zwischen 1,5 und 2,5 liter Wasser trinkt und entsprechend oft pinkeln muss, wurde nun tierärztlich auf den Kopf gestellt (Urinuntersuchung im Labor, großes Blutbild, Abdomen-US) ohne Befund. Der TA stellte nun die Diagnose "psychogenes Trinken", weil er insgesamt stark gestresst ist, schlecht runterfährt und viel Angst hat. Ansonsten ist er, rein körperlich, fit und agil.
Das Trinkverhalten passt auch dazu. Er dreht, wenn er unruhig wird, seine Runden durch die Wohnung und nimmt immer wieder ein paar Schlucke Wasser zu sich, wenn er am Napf vorbeikommt. Er hat extreme Trennungsangst, pinkelt sofort in die Wohnung, wenn ich selbst sie verlasse (alleine ist er bisher nie - wenn, dann ist immer mein Mann da). Über seine Vorgeschichte wissen wir wenig - er wurde im Keller gehalten, bevor er ins Tierheim kam, er ist zwischen zwei und vier Jahren alt.
Der TA mente, dem beizukommen, sei unheumlich schwer und selten erfolgversprechend, weil man den Stressauslöser nur schwer bestimmen kann, weil das Urinieren in der Wohnung nicht adäquat beantwortet werden kann: ignorieren würde bedeuten: egal, jede noch so wnzige Reaktion verursacht Stress, denn der Hund merkt tatsächlich selber, dass etwas nicht gut gelaufen ist. Wenn er mal wieder einen See hinterlassenn hat, dann läuft er den Rest des Tages geduckt durch die Gegend. Wir vermuten, dass er geschlagen und viel angeschrien wurde.
Ich hatte schon einige psychisch auffällige Hunde aus dem TS, aber noch nie einen, der seinen Stress durch Trinken abzubauen versuchte und dieses Verhalten sich offenbar gefestigt hat.Deshalb mal meine Frage an die versammelte DF-Gemeinde, ob jemand damit Erfahrungen gemacht hat? Und vielleicht erzählen kann, wie sich das ganze entwickelt hat? Welche Chancen es gibt, mit welcher Vorgehensweise auch immer man am Problem arbeiten könnte?
Liebe Grüße!
Birgitta -
Ich hab die zwar nicht, aber ich finde sehr oft, auf Bildern und auch in natura, dass die Hurtta-Geschirre viel zu nah an den Achseln sitzen. Gefallen würden sie mir schon, also würde mich ein Bild eines gut sitzenden Hurtta-Geschirres auch sehr interessieren.
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Ich kann zum eigentlichen Thema und Medikation leider nichts beitragen, weiß aber, dass meine Oma früher als Magenschutz bevor sie ihre Tabletten genommen hat immer Quark mit Leinöl gegessen hat.
Ihr hat dies besser geholfen als alle chemischen Mittelchen.Alles Gute für euch!
Ja, das ist ein Bestandteil der sogenannten Budwig-Diät und funktioniert tatsächlich häufig sehr gut. Kann man bei google finden...
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@Kalbsbaby : nur nochmal dazu, ob es Zeit ist, ihn gehen zu lassen, ob sein Leben nur Qual bedeutet: Ich habe das erst vor ein paar Monaten erleben müssen. Mein Hund war drei Jahre lang chronisch schmerzkrank, er musste Medikamente nehmen, immer wieder angepasst von der Dosierung her. Er konnte nur wenig laufen. ABER: ich habe ja gesehen, ob und wieviel Freude er noch hat an seinem Leben. Und glaube mir: Du wirst es erkennen, wenn es ihm zuviel wird, wenn er sich verabschieden möchte, seine Kräfte zu sehr schwinden.
Ich wünsche Euch, dass dieser Tag noch lange nicht kommt. -
Gib doch erst einmal heute Abend noch einmal 10 mg Cortison. Und warte auf den Rückruf. Das wird schon!
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Vielen Dank. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten. Evtl hilft es ja auch anderen...
TÄ meinte erst mal 10 Corti was für seine Größe und Gewicht ja eigentlich nicht viel ist.
Ich warte jetzt erst mal ab wie er darauf reagiert. Falls ich nicht so schnell einen Termin bekomme und er nicht viel besser läuft dann erhöhe ich Corti noch mal.Aber wenn Corti ja anschlägt, sollt ich dann noch nach Hofheim?
Oder doch. Ich möchte noch mal ein großes Blutbild machen lassen, weil ich vermute das er noch was anderes hat.... Infekt evtl.Heute ist er von alleine aufgestanden und wollte auch fressen. Aber er ist schon sehr ruhig. vtl. wegen Novalgin.
Corti ist jetzt 30 min drin. Hoffe es schlägt an....Danke. Bitte weiter Daumen drücken...
LG
Novalgin kann blutdrucksenkend wirken, also vielleicht ist er tatsächlich deshlab etwas ruhiger. Zudem sind Schmerzen anstrengend - er muss sich erholen können.
Ich kenne in Sachen Cortison eben auch die Stoßtherapie. 10 mg ist wirklich wenig für 60 kg Hund. Aber dennoch: lass Dich besraten und unternimm nichts Gewagtes auf eigene Faust.
Wenn Dein Dicker ohne Cortison nicht mehr leben kann, dann ist es eben so, oder? Dann leidet sein Fell, er wird vielleicht ein bisschen schwammig und dicklich, je nachdem träge. Solange das im Rahmen bleibt, denke ich, ist das für einen alten Riesen aber auch okay, wenn er dafür relative Schmerzfreiheit hat und seine letzte Lebensphase noch genießen darf.
Ob Hofheim oder wo anders: auf jeden Fall solltest Du irgendwo vorsprechen, wo man sich mit der Therapie chnronischer Schmerzen auskennt. -
Ich habe seit 9 Wochen einen kleinen intakten Rüden aus einem französischen Tierheim (ich wohne an der Grenze, den Tierheimen dort geht es sehr viel schlechter als den unseren, nicht selten werden überzählige Hunde einfach getötet).
Eigentlich war die "Auflage", dass er kastriert werden muss. Ich werde das allerdings momentan zumindest eher nicht tun (und die vermittelnde Orga ist auch einverstanden). Das Hündchen entpuppt sich immer mehr als Angsthund, der schnell sehr gestresst ist. Dann noch kastrieren? Nö.
Insofern: mir ist es auch lieber, wenn TS-Hunde unkastriert abgegeben werden, als wenn sie viel zu jung oder so hopplahopp vor der Vermittlung noch schnell unters Messer kommen, ohne zu schauen, ob das überhaupt irgendeinen Sinn macht.