Beiträge von Bubelino

    Es ist ja nicht jeder Käufer eines Doodles komplett doof. Sprich, es gibt tatsächlich Doodlekäufer, die wissen, daß das ein Mischling ist, der Haaren kann und sich nicht selbst erzieht.Natürlich gibt es die blauäugigen Käufer, und das sind die, die auch Kommisar Rex möchte, 101 Dalmatiner, Lassie usw.

    Zumindest ich selbst kann für mich behaupten, dass ich niemals Käufer von Doodles welcher Mischung auch immer als doof bezeichnet hätte.
    Ich würde gerne die Gründe verstehen, warum man teilweise mehr Geld für einen Mix-Welpen (ohne weit zurückreichende Gesundheitsdokumentationen, Wesensprüfungen etc) ausgibt. Die meisten Rassehundzüchter innerhalb des VDH verdienen an ihren Welpen nicht sonderlich viel Geld, weil das ganze Drumherum eben viel Geld kostet. Das fällt bei den allermeisten Doodle- oder sonstigen Hybrid-Züchtern schonmal weg (weil sie vieles gar nicht mitmachen dürfen).

    Zum Pudel: hier (Südwesten Deutschlands) sieht man zunehmend Pudel, meistens die der mittleren Größe, eher von jüngeren, sportlichen Menschen geführt. Der Cocker ist das seltener.

    Was mich ehrlich gesagt wundert, ist, dass man sich über die Ausdrucksweise mokiert und sogar als rassistisch bezeichnet, wenn es um diese Hybriden geht, andererseits kein Problem damit hat, von "Qualität" zu sprechen oder gar von "Billighunden".
    Wenn schon, denn schon. Auch "Billighunde" ohne "Qualität" sind Lebewesen, und um deren Wohl geht es doch hier im DF vorrangig.
    Und ja, Doodles haben einen großen Absatzmarkt, entsprechend dieser Nachfrage können die Vermehrer dann auch die Preise festlegen.
    Trotzdem müssen sich die Käufer die Frage gefallen lassen, warum sie diesen Schwindel unterstützen. Eine neue Rasse ist das bisher nicht, das dauert auch noch lange, selbst wenn man es in Angriff nähme. Und die Hybriden, die aus den Verpaarungen entstehen, sind Überraschungspakete. Schön, wenn ein Käufer das erhält, was er sich erwartet hatte. Es kann aber auch ganz anders laufen.

    Wenn er tierärztlich abgecheckt ist, kann ich Dir nur zu Geduld raten. Manche Hunde, und meiner Erfahrung nach sehr oft Rüden, brauchen sehr lange, bis sie wirklich zuverlässig stubenrein sind. Bei einem meiner Rüdis war es erst nach ca 8 Monaten soweit...
    Also: durchhalten! Oder zwischendurch mal den TA kontaktieren, falls das noch aussteht.

    *edit: in zwei Wochen stubenrein ist ja sehr bilderbuchmäßig gedacht. Das funktioniert in den wenigsten Fällen.

    Ich habe jetzt seit vier Montane einen kleinen Mix aus dem TS bei mir, der sehr deutlich macht, was mangelnde soziale Kompetenz bedeutet. Er ist hat im Keller gelebt, kam dann irgendwann ins Tierheim. Man merkt einfach, dass er sich nie sicher ist was Hundesprache und -signale angeht. Dementsprechend sind viele Situationen mit ihm etwas heikel. An der Leine pöbelt er gerne, im Freilauf klappt es manchmal gut (eigentlich immer dann, wenn er einen großen Bogen um die Hunde machen kann), manchmal, aus welchen Gründen auch immer, so gar nicht. Dann stürzt er sich todesmutig in eine Auseinandersetzung mit viel größeren Hunden, ohne dass man die Anzeichen so ohne weiteres vorher hätte sehen können.
    Bei ihm bin ich sicher: er wird lange brauchen, bis er kapiert, wie man sich zu benehmen hat. Wenn er es denn überhaupt nochmal wirklich verinnerlicht. Ach ja, das Hinlegen und Fixieren zeigt er ab und an auch.

    Ich kann schon gut verstehen, dass Dich das sehr mitnimmt. Allerdings, von außen betrachtet: wenn Dein Hund lebensfroh ist, dann sehe ich persönlich keinen Grund zum Handeln. Auch nicht, wenn er weiter abnimmt. Warum einschläfern, weil das Gewicht nicht stimmt? Es geht doch um die Lebensqualität, und die ist doch sehr individuell zu bemessen.
    Natürlich versucht man noch so einiges, das ist ja keine Frage. Aber ich habe einfach so ein Gefühl, dass Ihr tatsächlich versuchen solltet, Euch von der angstvollen Beobachtung des Gewichts zu lösen. Und den Hund selber und wie er sich den Tag (und die Nacht) über verhält.
    Alles Gute weiterhin!

    Ich "muss" für meine Pflegis auch nur das Futter bezahlen. TA-Kosten übernimmt grundsätzlich der Verein, wobei ich sagen muss, dass ich auch nicht jeden Kleinbetrag eingefordert habe. Aber ja, größere OP's oder auch langfristige Medikamentengabe, die sich läppert, die, so finde ich, sollte die Pflegestelle eigentlich nicht selbst stemmen müssen.