Eine Hausleine und - je nachdem, wie unsicher sich die TE inzwischen mit dem Hund fühlt - auch einen Maulkorb würde ich schon auch empfehlen. Wenn der Hund spitz kriegt, dass sie Angst vor ihm hat, wenn er auf dem Sofa liegt und nicht runterwill oder den Küchentisch besetzt, dann wird es sehr schwer, eine vernünftige Beziehung aufzubauen.
Ansonsten muss ich (hatte selber zwei HSH, aus Rumänien) aber @Herdifreund schon zustimmen. Nicht alles, was hier beschrieben wird, trifft nur auf HSH zu, der Hund ist viel zu kurz da, um irgendwelche grundsätzlichen Aussagen tätigen zu können. Sollte es ein HSH oder -mischling sein,dann kann man mit Härte alles zerstören und der Hund hat nie mehr die Chance, ein einigermaßen normales Leben zu führen, weil er als gefährlich eingestuft wird.
Leider würde auch ich aus meinen Erahrungen heraus sagen, dass die allermeisten Trainer bei HSH den falschen Ansatz haben, das verschlimmert die Probleme meistens deutlich.
Ich würde versuchen, in den nächsten Tagen absolute Ruhe in den Alltag zu bekommen. Keine größeren Spaziergänge, um die Reize so gering wie möglich zu halten. Sich auf das Zusammenleben mit dem Hund konzentrieren, ihm freundlich, aber bestimmt, immer wieder die geltenden Regeln aufzeigen (dafür auch Hausleine und eben eventuell Maulkorb).
Alles Gute, ich hoffe, Du findest eine Lösung!
Und ja: die Orga ist ja wohl das Hinterletzte.
Was ich nicht verstehe, @RedPaula, warum meinst Du, den Maulkorb bräuchte der Hund ausgerechnet draußen, wo er "Lieb" und folgsam ist, aber nicht drinnen, wo er Grenzen überschreitet und auch mal zuschnappt? Die Logik erschließt sich mir nicht.