Beiträge von Bubelino

    Für diese Art Geschirr (Treponti) hab ich mich auch schon interessiert weil das keinen Steg durch die Beine hat. Vllt. wage ich es irgendwann mal so eines fürs brustbeinige Dackeltier zu bestellen. Aber dazu muss der Brustumfang erst "fertig" sein.

    Ich habe einen Hund, der den Steg zwischen den Beinen auch nicht so gut toleriert. Ich habe ihm ein blaire-Chow-Chow-Geschirr anfertigen lassen. Ich selber finde den Sitz auch nicht perfekt, es ist aber das einzige Geschirr, das er sich gut anziehen lässt und mit dem er sich frei bewegt...

    Dass es diese anziehenden Kastraten gibt, weiß ich, aber das trifft doch bei Weitem nicht auf alle zu!
    Meine beiden Jungs, der eine ha sogar Frühkastrat, werden überhaupt nicht von intakten Rüden belästigt!

    Und bisher zeigen diese Tendenz alle Kastratenbesitzer hier im Thread...

    Selbstverständlich, das ist mir zumindest auch klar. Aber die gering gegebene Möglichkeit, dass es anders sein könnte, schreckt mich ab, weil ich momentan das Gegenstück erleben muss.
    Jeder muss das für seinen Hund individuell entscheiden. Es gibt keine pauschale Aussage dazu.

    Ich habe alle Hunde, die ich hatte und habe, immer nur aus medizinischen Gründen kastrieren lassen.
    Seit 9 Montane habe ich einen kleinen (intakten - allerdings neuerdings mit nur einem Hoden) Terriermix-Buben hier sitzen. Er verhält sich Kastraten gegenüber so, wie es @RafiLe1985 schon beschrieben hat. Eine läufige Hündin daneben interessiert nicht mehr, der Kastrat ist das Objekt der Begierde. Mich nervt das unendlich und ich komme nur in Millimeter-Schrittchen dagegen an.
    Auf der anderen Seite: ich glaube nicht, dass sich sein Verhalten nach einer Kastra definitiv ändern würde - dafür ist er auch schon zu alt (3-6 Jahre sind die Vermutungen verschiedener Tierärzte), meine ich. Sehr vieles ist einfach eingeübt und nur schwer rauszubekommen.
    Zudem: wäre er kastriert und ich hätte dann ständig die intakten Rüden an der Backe, die möglicherweise in ihn verliebt sind - nein danke.

    Ach guck, das war mir garnicht bewußt. Wieder was dazugelernt, danke!Und wieder etwas was den angeblich so einfachen Herdenschutz komplizierter macht, nix mit "wollen alle nicht".

    Da wo ich herkomme haben die alle noch Stacheldraht. Dicke Pfosten aus Holz, seit Jahrzehnten. Hält ja auch.Nur jetzt kommt der Wolf in die Gegend und wie fast überall steht man dann als Viehhalter alleine da....

    Gut, dann hab ich doch nicht falsch gedacht das so ein Netzchen nicht reicht.
    Wobei ich mir eh von Anfang an denke das es bald auch einen besonders verzweifelten oder dickfelligen Wolf geben wird der so einen Zaun dann einfach einreißt.

    Also, zumindest ich habe von "einfach" in Punkto Herdenschutz nichts geschrieben, auch nichts von wegen "alle" wollten nicht Das ist immer wieder dasselbe, was solche Diskussionen so ermüdend macht. Man müsste permanent Dinge geraderücken, die man in den Mund bzw in die Finger gelegt bekomme...
    Ich glaub, das geb ich mir jetze mal nicht weiter... :winken:

    Ja, ich hab schon im Thread gelesen, aber nicht alle 400+ Seiten. Meine Frage war auch eher rhetorisch gemeint.
    Mir ist klar, dass vor allem die Wölfe, die die Scheu vor Menschen verlieren, ein echtes Problem sind. Auch für Viehhalter, die den Wölfen nicht gerade freundlich gesinnt sind, habe ich volles Verständnis. Ich käme mit jedem einzelnen Verlust auch nur sehr schwer zurecht.
    Grundsätzlich finde ich aber die Wiederansiedelung von Wölfen in bestimmten Gegenden Deutschlands gut. Auch wenn natürlich überall auch Risiken für Tierhalter damit verbunden sind.
    Es ist allerdings auch mal wieder typisch, dass es sogenannte Tierliebhaber gibt, die Wölfe füttern und somit zunehmend "zahm" werden lassen. Nun ja, wie blöde.

    Abschussforderungen - die pauschale Variante - gibt es bilderbuchmäßig wiederkehrend immer gern in Wolfserwartungs-Regionen, in denen die Tierhalter in Sachen Herdenschutz ja von "oben" noch im Stich gelassen werden und sich einfach nicht vorstellen können, wie sich die Tierhaltung, wie sie sie kennen, mit den Wölfen ändern wird. Da besteht noch die vage Hoffnung, dass alles bleiben kann, wie es war, wenn nur eingesehen wird, dass das mit den Wölfen so dicht bei uns nicht funzt. Da "stören" Tierhalter, die sich ganz pragmatisch in Sachen Herdenschutz vorbereiten, erst mal, klar. Ich krieg ja auch gelegentlich Mecker.
    Und dann kommen in etablierten Wolfsregionen irgendwann wieder Abschuss-Forderungen, wenn festgestellt wird, dass das mit dem Herdenschutz so einfach wie gern propagiert wird, auch nicht ist. Wenn festgestellt wird, dass es trotz Herdenschutzmaßnahmen zu Rissen kommt und wenn festgestellt wird, dass die, die vor ein paar Jahren noch sagten "90-cm-Zaun" nun sagen, dass man seine Tiere halt nachts aufstallen und tagsüber Hunde dazu packen soll. Und wenn festgestellt wird, wie es ist, TATSÄCHLICH mit den Wölfen leben zu müssen, die nicht so scheu sind, wie damals gesagt wurde, die konsequent nach Lücken im Herdenschutz suchen, die einfach immer da draussen sind.


    Nur, wie soll denn das Ausbalancieren aussehen?Bisher liegt die Last dieses Ausbalancierens fast ausschliesslich bei den Tierhaltern. Die Unterstützungen sind Augenwischerei, reichen vorne und hinten nicht aus und wo es nur geht, werden einem Steine in den Weg geschmissen. Als Beispiele - Baurecht im Aussenbereich und Tierschutzhundeverordnung.

    Dass es viele Tierhalter gibt, die sich weigern HSH einzusetzen, bevor die rechtliche Lage geklärt ist, ist für mich absolut nachvollziehbar.
    Der eingegrabene Untergrabungsschutz - eines der angeblichen Wundermittel - DARF an vielen Flächen lt. Baurecht gar nicht installiert werden, da hat der Aussenbereich seine speziellen Anforderungen.

    LG, Chris

    Gut. Was ist Deine Lösung? Der pauschal genehmigte Abschuss?

    Es ist für viele Hobby Schafhalter schlicht nicht möglich, effektiv mit Herdenschutzhunden zu arbeiten und diese zu finanzieren. Es ist ja bei Weitem nicht damit getan, einfach so ein Tierchen in die Herde zu stecken. In Gebieten wo vermehrt Herdenschutzhunde ohne engmaschige Betreuung verwendet werden, kommt es regelmäßig zu Konflikten.
    Aber dazu wurde hier ja bereits ganz viel im Thread geschrieben..

    Und wieder: "Hobbyschafhalter". Was weißt Du denn schon? Lass doch das einfach bleiben. Macht die Diskussion einfacher udn auch effektiver.

    Ich habe ja weiter oben geschrieben, dass ich meine, es gibt Regionen in Deutschland, in die der Wolf nicht (mehr) passt. Wenn die Besiedelung zu dicht ist, kommt es unweigerlich zur traurigen Konfrontation.
    Die andere Seite ist die, dass tatsächlich Viehhalter gint, die über hre "Kollegen" den Kopf schütteln, weil sie neuen Ansätzen gegenüber, wie z.B. Eseln oder HSH, die man zum Schutz der Tiere heranzieht, einfach zu machen. Und die Gefahr von außen per Abschuss gereglt haben wollen.
    Jeder Riss ist traurig, schlimm für die Herde, wirtschaftlich schädlich für den Halter, das ist für mich keine Frage. Aber dennoch sehe4 ich keine Alternative dazu, das auszubalancieren. Wölfe kehren zurück hierzulande und ganz prinzipiell halte ich das für gut. Und Wölfe für schützenswert.
    @Chris2406