Sieht man sich zB an, was bei den "gewaltfreien" Erziehern, selbst unter den gemäßigten, schon als Gewalt gilt,
Tja - und genau diese Einteilung in gewaltfreie und gewaltanwendende Erziehung ist einfach falsch. Ich habe keine Ahnung, warum es gerade im Umgang mit Tieren so auf die Begriffe "Gewalt versus Wattebausch" fokussiert wurde - aber gerade in der "modernen Hundeerziehung" geht es nicht um Gewalt oder Wattebausch, sondern um Erkenntnisse aus den Lerntheorien, im Idealfall bezogen auf den Hund auf die neuesten Erkenntnisse hinsichtlich dessen geistiger Fähigkeiten.
Beides geht an der Realität des Wesens eines Hundes vorbei.
Das geht mitnichten am Wesen eines Hundes vorbei (ich weiß gar nicht, was das Wesen eines Hundes ist - ich kann einen Hund maximal biologisch einordenen als "Raubtier, Hundeartige, Nachfahre des Wolfes, durch jahrtausende einwirkende Domestikation trotz seiner genetischen Nähe zum Wolf zu einer nahezu eigenen Spezies geformt) welches ich maximal beschreiben kann als: Ein denkendes und fühlendes Lebewesen, mit assoziativen Fähigkeiten die es weit weniger seinen Trieben ausgeliefert sein lassen (könnten - aber das ist eine andere Diskussion...), als es seine nicht domestizierten Verwandten sind.
Es geht an der Realität vorbei - und die ist nunmal kein Ponyhof.
Die Einteilung in „gewaltfrei“ und „gewaltanwendend“ wird in der Regel von Seiten der Leute forciert, die viele Dinge als Gewalt abstempeln, die eigentlich nicht gewaltsam sind und so hast du schnell zwei Lager, da auch niemand, der seinen Hund „normal“ erzieht sich vorwerfen lassen will, Gewalt an seinem Hund abzuwenden. Verständlich.