Also ich verbringe mehr Zeit damit meinen Freund in Bezug auf Hunde zu erziehen als meinen Hund
Wir wohnen zusammen und seit Oktober habe ich eine kleine Hündin aus dem Tierschutz, die ganz lieb und toll ist, aber mit der man unglaublich konsequent (!) sein muss. Wenn man einmal etwas sagt, muss man es auch durchziehen, sonst hat man bei ihr verloren. Nunja, sie hört auf ihn einfach null... denn ihm fehlt leider die nötige Konsequenz und das hat sie schnell gemerkt. Auf mich hört sie wiederum 1a... Wenn es mal gar nicht anders geht, dann schicke ich die beiden mit Flexileine los, aber ich versuche das zu vermeiden und gehe einfach lieber selbst...
Wir haben leider sehr unterschiedliche Ansichten und bei uns klappt es einfach nicht so toll mit dem "gemeinsam" und "Hund"... ich bin halt der Meinung, dass je besser ein Hund erzogen und sozialisiert ist, desto mehr Freiheiten hat er. Das ist bei meiner Hündin auch gut aufgegangen. Kann überall hin mit, hört super ohne Leine, läuft aber auch prima an der Leine, fährt super im Auto.. einfach ein TRAUMHUND! Er vertritt (wie seine Eltern, bei denen auch seine/deren Französische Bulldogge lebt..) die Ansicht, dass ein Hund möglichst viele Freiheiten haben sollte, solange er nichts Schlimmes macht. Nunja, das hat zur Folge, dass besagte Bulldogge leider null hört und die meiste Zeit auch extrem unentspannt ist, weil ihm einfach niemand Führung bietet (er ist sehr unsicher)... Auto fahren ein Graus, zieht nur an der Leine, man kann ihn nirgends entspannt mit hinnehmen... etc...
Mir graut es jetzt schon davor, wenn wir diesen Hund bald zu Besuch haben, weil wir uns dann ernsthaft damit auseinander setzen müssen und ich mir natürlich meinen Hund nicht "versauen" will und meine Beziehung noch weniger