Mhhhh... der Onkel meines Mannes hat auch eine Shettyherde "zum Spaß".. 
Das müssten aktuell 10-12 Tiere sein, die auf einem riesigen Areal leben, rumlaufen, miteinander toben und balgen, ein paar Tricks können und ansonsten einfach ein Herdenleben führen. Die wirken jetzt nicht unzufrieden... 
Huhu, ich kenne die Haltung nicht, und kann deswegen dazu nichts sagen und will auch nicht über was urteilen, was ich nicht kenne. :-)
Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung berichten und dem Kontakt mit den anderen Shettyhaltern, die ich kenne. Bei vielen funktioniert diese Form der Haltung halt gut, wenn die Shettys noch jung sind und die Probleme beginnen erst, wenn sie zweistellig und älter werden, oder es klappt, wenn’s aktive Zuchttiere sind.
Sie sind wirklich genetisch gemacht für ganz viel Arbeit und ganz wenig Futter.
Musste letztes Jahr ein Pony mit 16 Jahren wegen Hufrehe einschläfern lassen und man möchte das nicht. Man möchte das natürlich nie, aber man möchte das vor allen Dingen nicht so viel zu früh und man will das einfach nicht erleben, wenn der Stoffwechsel über Jahre derart ruiniert wurde (vieles davon lag außerhalb unserer Macht, da lief so viel falsch in der Aufzucht, dann später wieder, bevor sie zurückkam usw.) und das Pony gefühlt schleichend von innen heraus immer mehr vergiftet und irgendwann nichts mehr geht. Ab einem gewissen Punkt bist du machtlos, du kriegst diese Zeit nicht zurückgedreht, wenn jegliches Fressen krank macht und die Schübe selbst durch zuckerarmes Heu kommen… dann hat das „Stoffwechselkonto“ über Jahre gelitten und ist maßlos überzogen worden. Die Schübe sind dann nicht mehr „nur leicht“ und reversibel, sondern Todesurteil. Ist beim Menschen ähnlich, aber wir sind selbst dafür verantwortlich. Ich will das nie, nie wieder erleben müssen und sicherlich ist die Menge an Futter immer geknüpft an das Maß an Bewegung und desto mehr Gras geht zB auch, aber man muss wirklich lebenslang aufpassen und man sieht die Schäden/Schmerzen nicht unmittelbar. Die Leute sehen es (Thema Schmerzwahrnehmung und so) oft erst, wenn sie die Ponys mal von der Weide (weicher Untergrund) holen und mal übern Asphalt von A nach B führen, dass die Ponys fühlig gehen.
Meine Ponys sind echt Arbeitstiere und die Pause brauche, wenn dann, ich und nicht sie…. ich glaub, das sind mittlerweile für mich echt Beweggründe, mir kein klassisches Robustpony mehr anzuschaffen, in der Hoffnung, dass die vier und ich zusammen alt werden dürfen und ich nie mehr ein Pony kaufen „muss“, aber man hat es leichter mit was angepassterem mit Blick auf die hiesigen Vegetationsvoraussetzungen ;-)