Freut mich, dass das Pferd in gute Hände zu kommen scheint.
Ich habe großen Respekt vor der Stellungnahme und finde es sehr interessant, was sie so erzählt. Mal sehen, wie lange das Video online/ohne Konsequenzen bleibt.
Dennoch muss ich auch nach dem Video sagen, dass sie von ihrer Art her ein Mensch ist, der meiner Erfahrung nach schon Schwierigkeiten mit bestimmten Pferdetypen hat. Die Qualität des Umgangs mit dem Pferd zeigt sich sehr oft da, wo das Pferd Nein sagt und der Mensch so oder so reagiert...
Pferde sind eigentlich wirklich sehr anpassungsfähig, was Hilfengebung angeht. Im Rennsport ist es nochmal anders, beim Fahren auch... Da gibt es eben auch wieder viele Wege, um zu physiologisch sinnvollen Bewegungsabläufen zu kommen.
Die Hilfengebung beim Westernreiten finde ich persönlich da vertretbar, wo das Pferd auch mal mitdenken darf und im Gebrauch ist. Gerade für die Reiner kann das sehr, sehr stupide werden, und diese Pferde haben ja auch keine lange "Halbwertszeit".
Eigentlich haben halt die meisten "Methoden" in ihrem Ursprung ihren Sinn und sind passend, aber gut, da sind wir ja größtenteils jahrhunderteweit von weg...
Ich bin da aber 100% bei dir @Helfstyna und finde solchen Seitenhiebe, vor allem im TV, super unnötig. Wenn die Pferdeleute nicht so langsam mal kapieren, dass sie alle zunehmend in der Öffentlichkeit stehen und von vielen Seiten kritisch beäugt werden, dann wird es wirklich schwierig die öffentliche Wahrnehmung des Pferdesports wieder rumzureißen.
Aber die Englischreiter reiten ja eh alle mit Schlaufzügeln, die Westernreiter stoppen alle 2-jährige, naja die Vollblüter landen sowieso alle in der der Wurst und sind arme Schweine und die Kutsch- und Arbeitspferde haben es eh am schlechtesten... wer ohne Sattel reitet, will sein Pferd natürlich auch am liebsten unmittelbar töten und wehe dem, der ein pferdebezogenes Gewerbe hat.
