Beiträge von PünktchenundHenk

    An sich lässt er sich von uns Kaustangen, Spielzeug etc problemlos wegnehmen aber wenn es um andere Hunde geht wird er echt böse.

    Das eine bedingt manchmal das andere. Wenn man da zu viel übt und den Hund nie mit etwas in Ruhe lässt, kann es sein, dass er dann grade deshalb extrem ressourcengeil wird.

    Ich werd es nie verstehen, warum man einem Hund eine Kaustange wieder abnehmen muss. Die bekommt er doch zum Kauen...?

    Wir üben das nicht vermehrt ich wollte nur zum Ausdruck bringen das er das verhalten nicht bei Menschen zeigt. Im Gegenteil bringt er immer seine Kaustange damit man die hält ^^“

    Er hat das Verteidigen auch bereits als Welpe gezeigt gegenüber den Hund meiner Eltern…nur jetzt wird es immer Extremer.

    Hallo liebes Forum,

    erstmal als Einstieg es geht um unseren Zwergpudel (7 Monate).

    An sich lässt er sich von uns Kaustangen, Spielzeug etc problemlos wegnehmen aber wenn es um andere Hunde geht wird er echt böse.

    Es ist zumindest bei uns nie etwas vorgefallen. Problem an der Sache ist das selbst wenn ein anderer Hund nur mal von weiter weg hinguckt während er ein Leckerli bekommt rastet er aus.
    Letztens auch nachdem er mit einem Hund super gespielt hat, er wollte nicht das Wasser teilen...Das war auch kein kurzes abschnappen oder knurren, fände ich ja auch noch okay aber dieses direkt drauf gehen... :dizzy_face:
    An sich stört mich bei der Sache vor allem wenn ich ihn abrufe und er kommt ganz glücklich das ich ihn gar nicht belohnen kann, denn oft kommt der andere Hund gleich hinterher und er wird dann wieder garstig. :face_with_rolling_eyes:

    Ich kann gerne auch noch mehr dazu schildern wusste jetzt nicht was nötig ist.

    LG

    Sophie

    Puh. Das weiß sie selbst nicht so genau. Die Mutter der Hündin war schon ein Bunter Mix. Ich versuche mal ein Bild rein zu stellen wenn ich es schaffe.Abgeleint ist kein Problem sie ist gut abrufbar. Dieses nach vorne und Bellen tritt nur im Grundstück und an der Leine auf. Läuft sie frei ist das eher weniger sicher, weil sie da der Situation aus den Weg gehen kann.

    Aber Hunde muss sie ja nicht meiden denn wenn da ein Mensch dabei ist wird dieser Ignoriert, der Hund ist dann spannende

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    (ich hoffe mal das ist jetzt nicht gigantisch)

    Mich würde mal interessieren, was außer dem Labrador noch mit drin ist, könnte ebenfalls Aufschluss über das Verhalten geben.

    Hört sich für mich ebenfalls nach einer unsicheren Hündin an, die gelernt hat, dass sie sich selbst helfen muss, da sie ansonsten keinen Schutz bekommt. Generell bin ich der Meinung, dass ein Hund nicht alles und jeden mögen muss, weder Menschen noch Hunde noch sonst was, d.h. deine Freundin sollte ihren Hund erst mal gar nicht in diese Situationen bringen. Optimal (für mich) ist es, wenn mein Hund ignoriert, dann habe ich mein Ziel erreicht. Ist das nicht der Fall, vergrößere ich den Abstand oder gehe reizarmere Wege. Ein Hund mit diesem Verhalten käme bei mir an eine Leine und würde nicht frei laufen. Kommen Menschen oder Hunde würde ich sie an der Leine hinter mich packen, so dass ich zwischen ihr und dem "Fremdling" bin und zügig weiter gehen. Wenn sie zu mir käme und Schutz sucht, bekommt sie den.

    Puh. Das weiß sie selbst nicht so genau. Die Mutter der Hündin war schon ein Bunter Mix. Ich versuche mal ein Bild rein zu stellen wenn ich es schaffe.
    Abgeleint ist kein Problem sie ist gut abrufbar. Dieses nach vorne und Bellen tritt nur im Grundstück und an der Leine auf. Läuft sie frei ist das eher weniger sicher, weil sie da der Situation aus den Weg gehen kann.

    Aber Hunde muss sie ja nicht meiden denn wenn da ein Mensch dabei ist wird dieser Ignoriert, der Hund ist dann spannender.

    Auf meinen Hund jetzt bezogen ich denke schon das er weiß was er da tut?

    Oft beschnüffel beide Hunde sich intensiv und dann wird zum Spiel aufgefordert durch typisches hin und her "tänzeln".
    Die meisten Hunde hier auf den Feld sind selbst so verspielt und beide wetzen dann über die Wiese oder rangeln mit einander wo jeweils jemand fair unten liegt. Wie Mobbing oder ernsthaftes Konkurrenz verhalten aussieht das weiß ich. :???: Wenn kein Interesse besteht macht meiner halt was anderes, geht weg und beschäftigt sich mit etwas anderen...Oder ich rufe ihn ran und gehe weiter man muss ja dann nicht blöd voreinander stehen wenn die beiden eh nichts mit einander machen.

    Ich schick ihr mal die Artikel, fand sie übrigens sehr lieb das du das heraus gesucht hast!

    Noch eine Sache wenn sie Offline ist dann geht Maja oft selbst zu Menschen hin und schnuppert an ihnen aber sobald diese sie beachten ist sie wie erschrocken und fängt dann das kläffen wieder an.

    Auch noch eine andere Situation in der Stadt/ Einkaufshäuser dort läuft sie meist still nebenher, natürlich wirkt sie dabei gestresst aber da kommt kein Muks. Sicher einfach von den vielen Menschen eingeschüchtert oder? Wäre ja "gefährlicher" jetzt einen Aufstand zu machen oder Interpretieren wir das falsch?

    Allgemein noch zu der Sache mit dem Vertrauen zum Frauchen, wenn sie sich bedrängt fühlt sucht sie auch oft ihren Blick während sie die Ohren anlegt. Damit kann man sicher gut arbeiten oder?

    Die Hündin ist extrem unsicher.Weiß man etwas über ihre Vorgeschichte?

    Mein Terrier verhält sich ähnlich. Leute mit Leckerlis werden angebaggert, aber wehe, sie wollen ihn streicheln!

    Da fehlt das Grundvertrauen in Menschen.


    Zu anderem antworte ich später da mir grade die Zeit fehlt. Die Hündin ist seit sie Welpe ist bei ihr und ihrer Familie...Im Haushalt sind derzeit noch 2 andere Hunde bei denen tritt das Verhalten nicht auf.

    Ich weiß nicht, inwiefern ich dir bzw. deiner Freundin helfen kann. Mein Hund hat zwar auch Angst vor Menschen, aber er hat keinerlei Vorwärtstendenz sondern legt immer den Rückwärtsgang ein, daher habe ich keine Erfahrung damit, derartige Situationen händeln zu müssen. Insgesamt klingt's für mich aber durchaus nach Unsicherheit.

    Trotzdem ein paar Ideen grundsätzlich zum Problem: ich vermute ja fast, sie war schon länger etwas unsicher und es fällt erst auf, seit sie dabei bellend und knurrend nach vorne springt. Aber was genau da die Ursache war, lässt sich wahrscheinlich eh nicht mehr feststellen, deshalb lieber zu Umgangsmöglichkeiten. Auf den ersten Blick kommt mir ihr Verhalten gar nicht so wahllos vor: sie reagiert auf Ansprache durch Fremde und auf zu enges Vorbeigehen. Heißt, ihre Individualdistanz wird unterschritten und sie fühlt sich durch die Ansprache bedroht. Daher würde ich als erstes dazu raten, nach Möglichkeit die Abstände zu vergrößern. Ist nicht immer drin, weiß ich aus Erfahrung... aber wo es geht, ruhig ein Stück ausweichen. Das wird sie vermutlich mehr beruhigen als das Ablenken mit Leckerlis. Wobei ich das auch nicht grundsätzlich als verkehrt ansehen würde, aber ich denke, ruhiges Verhalten bei Wahrnehmung des Reizes (= Mensch) belohnen wäre sinnvoller als Ablenkung. Sie muss sich ja mit dem Reiz auseinandersetzen, weil es sonst ewig bei der Ablenkung bleiben müsste. Dafür wäre aber eben die Distanzvergrößerung nötig.

    Besucher bekommen bei uns übrigens immer die Anweisung, den Hund komplett zu ignorieren. Wer sich konsequent daran hält, wird meist mit vorsichtigem Schnuppern belohnt, nach einiger Gewöhnungszeit ist dann oft auch anfassen kein Problem mehr. Aber: Marley muss sich nicht anfassen lassen, wenn er es nicht will (außer natürlich beim Tierarzt oder so)! Dafür würde ich anstelle deiner Freundin auch nach Möglichkeit sorgen, falls sie das nicht eh schon tut. Übrigens würde ich auch Experimente à la "Gib ihr doch mal ein Leckerlie" lieber lassen, wenn sie danach so reagiert. Sie will das Leckerlie, muss sich dafür aber unter ihre Wohlfühldistanz an den Auslöser ihrer Unsicherheit heranwagen. Das ist ihr unangenehm und bringt sie in einen Zwiespalt, der im schlimmsten Fall mit Schnappen enden kann, weil sie von der Situation überfordert ist. Sie braucht da eher Zeit, selbst festzustellen, dass nichts passiert, als Leckereien von Fremden. Wenn Leckerchen von neuen Leuten, dann besser nur zugeworfen.

    Ich glaube, viele Leute haben bei Unsicherheit schon gute Erfahrung mit "Zeigen&Benennen" gemacht. Damit kenne ich mich jetzt nicht aus, da gibt's aber auch Threads hier im Forum. Allerdings muss ich sagen, wenn mein Hund nach vorne ginge, würde ich mich an einen Trainer wenden. Das würde ich deiner Freundin auch ans Herz legen, denn wir können hier alle nur Vermutungen anstellen, woran es liegt und ob es wirklich Unsicherheit ist. Da kann ihr vor Ort sicher besser geholfen werden. Erste Maßnahme wäre aber trotzdem für mich: Abstand vergrößern, wo es geht und Leute, die man "kontrollieren" kann (also Besucher o.ä.) anweisen, den Hund zu ignorieren (nicht angucken, nicht ansprechen, nicht anfassen) und in Ruhe zu lassen.

    Edit: Gerade gelesen, dass es bei ihr eher die "unbeabsichtigten" Situationen sind, in denen andere Leute sie anfassen oder anstarren. Gegen das Anschauen kann man oft tatsächlich nicht viel anderes machen als weiter-/weggehen, wenn sie mit anderen Hunden spielt, würde ich deren Besitzer gleich darauf hinweisen, dass sie nicht von Fremden angefasst werden mag. Alles kann man sicher nicht vermeiden, aber der Versuch ist schon ein guter Anfang :smile:

    Ich schreibe nebenbei mit ihr also der Besitzerin. Sie meinte sie hat es immer so gesehen das der Hund die Angst überwinden muss und durch weggehen nur bestätigt wird!

    Mit den Leckerlis werfen fand sie übrigens grade sehr gut war sie gar nicht drauf gekommen! Gibt es zu diesen Zeigen&Bennen hier einen Thread oder wo liest man sich da am besten rein? ^^"

    Eine Frage sind dann so Übungsspaziergänge eher Kontraproduktiv an Orten wo mehr Leute sind? Also Stadt? Wäre es sinnvoll Maja mal von weiter weg beobachten zu lassen oder ist das alles nur die falsche Richtung?

    Leider lässt es sich nicht immer vermeiden, ja. So meinte ich den Zusatz in den Klammern.
    Wenn ich zum Beispiel an einer Ampel warte und andere, die dort warten, starren meine Hündin an, dann gehe ich weg. Das ist sowieso etwas, was man dem Hund vorleben und beibringen kann: Wenn ich mich unwohl fühle, dann gehe ich einfach weg. Ich muss mich dann nicht aktiv verteidigen, denn die Menschen kommen mir gar nicht hinterher, wenn ich mich abwende und gehe. Dass das funktioniert und tatsächlich den Konflikt löst, muss der Hund erst mal oft genug erfahren und lernen, denn meist ist der erste Impuls ja: "Bloß nicht den Rücken zuwenden. Dann könnte sonstwas passieren." Und nach dem handelt die Hündin jetzt vielleicht schon länger und könnte das auch als erfolgreiche Strategie abgespeichert haben.

    Sie spielt immer noch mit komplett fremden Hunden im dem Alter? Das wird sich ja vermutlich auch bald legen und alle anderen dabeistehenden Menschen kann man ja schon mal instruieren, falls man sie doch noch ein zweites mal trifft. :D
    Wenn das Spiel in der Nähe des anderen Menschen stattfindet, und zwar so, dass dieser Zeit hat, die Hündin zu streicheln, dann würde ich sie sowieso kurz rausnehmen. Das ist meist ein Zeichen, dass der andere Hund Schutz bei seinem Menschen sucht (und meist nicht bekommt.)

    Bevor ich das eigentliche Problem beantworte...ist es wirklich so ungewöhnlich das die in dem alter noch mit Fremden Hunden spielen? Mein Rüde ist 5 bald 6 und spielt auch meist mit fremden Hunden außer die haben keinen Bock. :ka:

    Ist das wirklich ein Zeichen des Schutzes wenn Maja zu ihr kommt? Meist wird eine Runde ums Feld gedreht und da spielen die Hunde und laufen ab und an neben den Besitzern her bzw beschäftigen sich mit anderen dingen.
    Manche Leute schaffen es von der Art her auch das sie Maja streicheln können etc, was dann selbst das Frauchen überrascht.

    Analysieren können wir das hier sowieso nicht, denke ich. :)
    Sie kann sich mal in Zeigen&Benennen einlesen. Man muss die Methode dann nicht anwenden, aber man bekommt nebenbei beim Einlesen schon mal viele Infos, auch was Management, Lernverhalten und "Ablenken" angeht.
    Den Hund mit Leckerlis locken und ihn von fremden anfassen oder anstarren lassen halte ich für kontraproduktiv. Also ich persönlich würde das vermeiden (wollen wo immer es möglich ist.)

    Danke das geb ich mal so weiter!
    Von Fremden lässt sie Sie nicht mit Absicht anfassen oder anstarren. Aber das jemand an der Ampel z.B steht und den Hund anschaut kann man schlecht vermeiden. Oder ihr Hund spielt mit dem Hund von jemand Fremden, Maja läuft vorbei und der Fremde streichelt sie kurz. Alles so unvorhersehbare Dinge.

    Lg !