Beiträge von Geckolina

    Alle meine 4 DSH aus Hochzucht wären für das geeignet gewesen was du vom Hund erwartest.

    Wenn man erst in den IGP-Sport reinschnuppern will und noch keinerlei Erfahrung hat, ist m.E.n ein HZ-DSH (eine Hündin) sehr gut geeignet.

    Von LZ, Mali und Co. rate ich ab, vor allem wenn der Hund in den Alltag stark eingebunden werden soll und das relativ problemlos funktionieren soll.

    Ah, sehr gut! Also du hast das real gemacht mit HZ-Hunden. Hast du da Hunde von Eltern gehabt, die auch sportlich geführt wurden oder reine Ausstellungshunde? Ich meine, du sagtest mal, die HZ-DSH wurden nicht so alt, oder?

    War das eine Begleiterscheinung der HZ?

    Wie das aussieht wenn man hoch im Sport führt ist eine andere Sache, aber ich wage zu behaupten, dass 99% aller Hundehalter Hunde benötigen, die zuerst im Alltag funktionieren und nachrangig Sporthunde sind.

    Definitiv! Das möchte ich auch noch mal unterstreichen. In erster Linie sind es Familienmitglieder.

    Ganz eventuell nen Hovawart wobei ich da wenige kenne im Sportbereich.

    Der Hovawart? Das ist ein großer und schwerer Hund. Beim Klettersteigen eher nicht so praktisch. Ich kannte einen aus dem THS, der ist immer über die Hindernisse gestolpert. Vielleicht hat der auch mein Bild geprägt...

    Ohne IGP-Erfahrung rate ich sogar von einem "Spezialisten" für den Einstieg ab. [...]

    Ich würde da eher zunächst mit gemäßigteren Hunden Erfahrungen sammeln und dann beim nächsten Hund nach Leistung gucken, falls ihr im IGP bleibt.

    Also wieder einen Mischling aus dem Tierschutz und sehen, ob das klappt? Aber das mache ich doch jetzt seit 30 Jahren so. Ich traue mir grundsätzlich einen Gebrauchshund zu. Nur stelle ich in Frage, ob das nicht auch einer sein kann, der nicht aus einer Sportlinie kommt.

    Zwischen einem Leistungs Belgier und einem DSH liegen Welten, wie kommst du denn darauf dass es ersteres sein muss?

    Das was du da erwartest liefert meine bald 14 Jährige DSH Mix Hündin fast auch noch :???:

    Es ist jetzt ein bissl blöd. Ich habe vor einiger Zeit mal geschrieben, dass mir das mit der Zuchthundsuche zu verkopft ist und ich einfach einen Mix aus dem TS nehme, da kenne ich mich etwas aus. Dann hieß es, das geht gar nicht, weil man keinen Verein findet, der einen Mix in der Vielseitigkeit trainieren würde. Jetzt habe ich aber das Gefühl, dass diese Beratung genau in die Richtung geht. Dann könnte ich ja auch auch, platt gesagt, mit meinen Brackenmischling an den Start gehen und sehen, wohin das führt, wenn das in meinem Fall sowieso egal ist, was für ein Hund das ist, mit dem man seine ersten Schritte macht. BTW: Das wäre wahrscheinlich unfreiwillig komisch mit der Null-Bock-Bracke....

    Neben Aussagen wie "das geht auch mit einem 14jährigen Mix aus dem TH" finde ich dann auch Beratungen wie die hier:

    Meiner Erfahrung nach tut man sich selber keinen Gefallen damit, wenn man bestimmte Ansprüche Richtung Sport hat, einen Hund zu kaufen bei dem man es einfach nicht weiss. Man muss sich mal vor Augen halten, dass im Schaubereich nicht darauf selektiert wird, dass der Hund besonders ruhig ist oder dergleichen, sondern einfach garnicht.

    [....]


    Die Empfehlung das es ja "reicht", wenn ich schon bestimmte Ansprüche habe, ist einfach kurz gedacht. Aus Erfahrung (sowohl aus der Position des HF als auch der, der dann mit solchen Leuten trainiert) kann ich auch sagen, dass arbeiten mit einem schlecht veranlagten, unausgewogenem Hund auch einfach keinen Spaß macht.

    Also versteht mich nicht falsch, ich finde das super, dass man hier so gut beraten wird. Aber ich bin verunsichert, wie jetzt meine Suche weitergehen soll. Da sich das mit den Tervs ja schwierig gestaltet, beschränken wir uns mal auf die, die man wahrscheinlich einfacher bekommt. Die AT und die DSHs.

    Warum willst du eigentlich nen leistungsgezogenen Terv ?

    Das ist eine gute Frage! Die habe ich mir ja gerade eben auch gestellt (siehe oben) Muss das überhaupt für meine Zwecke sein?

    Damals ging die Beratung dahin, dass wenn man einen Hund für Sport will,auch da suchen soll.

    Aber ich habe noch nie IGP gemacht. Deswegen vertraue ich darauf, was die Leute mir sagen.

    Meine Mixe waren ja auch nicht für den THS gezüchtet und wir hatten trotzdem Spaß. Nur der jetzige schlägt ein bisschen aus der "Art"- der macht nur mit, wenn er Bock hat.

    Den Radius der Züchtersuche würde ich persönlich übrigens nicht auf 1-2 Stunden Fahrt beschränken. Gerade, wenn man den ersten Gebrauchshund sucht (also keine Erfahrung vorweisen kann und einen niemand "kennt"), schließen einen viele Züchter wirklich guter Hunde schnell in der Vorauswahl der Interessenten aus.

    Bei mir wären es 2-3 Stunden und ich habe den Eindruck, dass ich damit zumindest beim Airedale große Auswahl habe, da er ja doch häufig gezüchtet wird.

    Sollte es, weil es mit Tervs zu schwierig wird, wider Erwarten doch ein DSH werden, habe ich ebenfalls einiges im Umkreis.

    Jetzt habe ich aber doch noch eine ganz einfache Frage:

    Der Hund soll:

    - hobbymäßig mein Einstieg in die Vielseitigkeit mitmachen (hier in den Orten reden wir da von 2 Trainings pro Woche).

    - 8-12 km joggen.

    - täglich 1,5-2,5 Stunden gassi, im Garten chillen und auf dem Sofa kuscheln.

    - Wandern und ein ein bisschen Klettersteigen (wenn ich Urlaub habe oder wir am WE einen Kurztrip machen).

    - Melden, wenn jemand auf dem Grundstück rumschwänzelt.

    ... sind das nicht Sachen, die jeder Gebrauchshund, sofern er gesund ist, "liefern" kann?

    Gerade bei den DSH und ATs haben die doch fast alle Arbeitsprüfungen?

    Kann mir jemand erklären, ob ich da als Anfänger wirklich einen "echten" Sportler brauche? Würde ich das überhaupt merken? Der Standard ist doch für beide Linien der gleiche?

    Ich finde es völlig okay wenn die Züchter den Hund aussuchen, allerdings nicht wenn sie darauf bestehen das Geschlecht auszusuchen, da wäre ein Züchter bei mir raus.

    Mir wäre ja sogar das Geschlecht nicht so wichtig, wobei ich natürlich gern wieder einen Rüden hätte. Loki wurde damals vom TS kastriert, deswegen ginge vom Handling für mich beides.

    Aber ich möchte zum Entscheidungsprozess meinen Input geben und das Gefühl haben, die Entscheidung basiert auf Fakten und nicht auf "ich spüre das einfach"... und ungeboren oder frisch geboren glaube ich einfach nicht, dass Verteilung was anderes als Glücksspiel ist.

    Rein interessehalber, wofür sind diese 2-3 Stunden wichtig?

    Ich möchte meinen jetzigen Hund nicht so lange zu Hause lassen. Mein Mann ist zwar ebenfalls daheim, aber da ich mir nicht nur 1-2 Züchter anschaue, ist das eben (auch) eine Zeitfrage. Wochenende ist für mich Haupt- Hundezeit, da machen wir eigentlich immer die richtig großen Touren. Gerade im Winter ist der Tag dann einfach schnell mal rum.