Beiträge von Geckolina

    Vielleicht gehst du auch unbewusst anders ans Training, sobald ein Dummy im Spiel ist und das verunsichert ihn. Auch da könnte es helfen erstmal locker beim Spielzeug zu bleiben, weil man selbst damit nicht so "verkrampft" weil es jetzt "ernst" wird.

    Danke für den Impuls. Also zumindest bewusst verhalte ich mich nicht anders. Er bringt seinen Kong. Ich werfe in 2-3 mal und tausche den dann gegen den Dummy aus. Den hebt er dann auch freudig auf und gibt ihn in die Hand. Aber Tragen wie den Kong oder die anderen Spielis möchte er ihn nicht. Ich werde jetzt mal die Ideen hier ausprobieren und berichten, was geklappt hat. Mal sehen, ob ich einen kleinen Felldummy finde. Ansonsten berichte ich einmal, was die Trainerin meint. Ich selbst empfinde dabei übrigens keinen Stress im Sinne von "das muss jetzt". Es ist mehr ein "schön wär's"...

    Einem Hund, der sicher und mit Freude bringt, kann man später immer noch die Feinheiten (perfekter Vorsitz/perfektes Einparken "bei Fuß", und mit Dummy im Maul warten bis er das Ausgabekommando bekommt) beibringen.

    Aber auch im Alltag, wenn man Dummy zur Auslastung des Hundes ohne sportliche Ambitionen machen will, ist das sichere Bringen das A und O, um den Hund verlässlich bei der Kontrolle seiner jagdlichen Ambitionen zu machen.

    Also verstehe ich das grad richtig, dass du den Fokus nicht auf "in die Hand" geben legst, sondern erstmal nur freudiges Zurücktragen anpeilst?

    Die Übung, die du oben beschreibst, klingt spannend. Wie alt sind die Junghunde, wenn du das übst?

    Impulskontrolle/ Frustrationstoleranz üben wir gerade nur im Alltag: Bei offener Haustür nicht rausrennen, beim Füttern kurz warten, den anderen Hund nicht belästigen, auch wenn man grad spielen will ... sowas eben.

    Ansonsten sehe ich jetzt echt nicht wo das Problem ist wenn ein Bretone von klein auf lernt sauber zu apportieren, nur weil er nicht bei einem Jäger untergekommen ist. Dort würde er genau das auch machen und da würde keiner was sagen hier.

    Einen Hund altersgerecht auf eine spätere Aufgabe vorzubereiten und davon zu reden einen 17 Wochen alten Junghund rassegerecht auslasten zu wollen sind halt dezent zwei komplett verschiedene Mindsets. Und zweiteres geht erfahrungsgemäß fast immer gewaltig in die Hose.

    Dieses Missverständnis habe ich weiter oben im Post ausgeräumt. Ich will explizit nicht einen 17 Wochen alten Welpen auslasten.

    Ich möchte aber schon früh einen Grundstein für sein späteres Betätigungsfeld legen. Das ist korrekt.

    Ja, ich habe die kleinste Größe von Dummy gekauft. Nicht größer als ein Schlüsselanhänger.

    Ja, da hast du recht. Ich gebe uns auf jeden Fall die Zeit. Ich dachte nur, es gibt vielleicht nur den ein oder anderen Tipp. Ich habe ja schon ein paar hier bekommen, die ich ausprobieren werden.

    Das "in die Hand geben" klappt auch schon sehr gut. Das macht er toll.

    Basics für den Besitzer bringt es auf den Punkt. In erster Linie bekommt man selbst eine Einweisung, wie man beginnt, wenn es am Ende sauber aussehen soll.

    Der Welpe ist auch weder überdreht daheim, noch anders verhaltensauffällig. Von daher gehe ich nicht von einer Überforderung aus. Ich achte da wirklich auf die Anzeichen und bin grundsätzlich auch eher im Team "weniger ist mehr".

    Einen Felldummy habe ich noch nicht ausprobiert, könnte aber ein super Tipp sein. Ich habe nämlich Lammfell-Sitzauflagen. Die schleppt er total gerne durch die ganze Wohnung. Das werde ich probieren.

    Sachen anschleppen und sauber apportieren sind ja zwei unterschiedliche Dinge. Hat einen Grund warum das jaglich unter Gehorsamsfach läuft.

    Ansonsten sehe ich jetzt echt nicht wo das Problem ist wenn ein Bretone von klein auf lernt sauber zu apportieren, nur weil er nicht bei einem Jäger untergekommen ist. Dort würde er genau das auch machen und da würde keiner was sagen hier.

    Ich hatte mit Dio ein ähliches Problem, der konnte lange Zeit entweder was im Maul halten oder laufen. Ich habe das tatsächlich über den Gehorsam eingefordert, dass der den Dummy im Maul hält bis ich ihn ihm abnehme (er hat alles fallen gelassen wenn ich ihn zum laufen gezwungen habe) und ihn dann einfach mit der Leine zum laufen gezwungen bis der Knoten geplatzt ist. Allerdings, bei uns war es jagdliche Ausbildung. In eurem Fall würde ich da schon auch gemütlicher dran gehen. Aber du kannst ja problemlos mal testen was passiert wenn du ihn mit Leine zu dir holst. Alternativ würde ich die Distanz auf nahezu Null reduzieren.

    Ach, spannend. Wie gesagt, ich mache hier null Druck, es läuft auch noch alles eher formlos ab. Auf der Nulldistanz sind wir praktisch jetzt. Ich werfe den Dummy einen halben Meter. Er hebt ihn auf und bekommt eine Belohnung, wenn ich ihn in den Hand gegeben bekomme. Am Geschirr mit Leine ein paar Schritte in meine Richtung lotsen, könnte vielleicht klappen. Mal sehen! Danke!

    Ich würde mir da einfach nicht so einen Stress machen mit einem 17 Wochen jungen Hund. Dass er den Dummy bereits aufnimmt und gegen ein Leckerli abgibt, ist doch eh schon super. Wenn er andere Objekte sogar schon bringt, bin ich persönlich recht zuversichtlich, dass das eines Tages auch mit dem Dummy klappen wird. Jeglichen Druck, dass das unbedingt jetzt schon klappen muss, würde ich persönlich aber sein lassen.

    Ja, Druck mache ich wie gesagt gar nicht. Wenn er wieder das ganze Spielzeug bringt, nutze ich diese Phasen eben, um ihn den Dummy anzubieten.

    So wie man ja auch im Alltag Phasen, wo er kurz warten muss, nutzt, dass er lernt, dass er zur Ruhe kommt. Oder man eben den Rückruf formlos übt oder mein Kuscheln Ohren und Zehen anfasst, als Vorübung zum medizinischen Training.

    17 Wochen... Der Hund ist gerade mal 17 Wochen alt. Der braucht keine rassegerechte Auslastung. Der braucht Zeit und Energie um groß zu werden und die Welt um sich zu erkunden.

    Kriegt er ja auch. Wir treffen uns alle 14 Tage und es ist wirklich alles sehr spielerisch. Ich will ihn nicht JETZT auslasten, das passiert schon durch den Alltag hier. Aber wenn er wieder in einer Apportierlaune ist, werfe ich halt zwischenrein auch mal den Dummy.

    Ich finde Webinare immer aus zwei Gründen schwierig:

    Wenn ich nicht wenigstens optional mit dem Trainer Kontakt aufnehmen kann, um noch einmal etwas nachzufragen oder mein Training korrigieren zu lassen, kann ich vielleicht nicht den Erfolg haben, den ich mir erhoffe.

    Das zweite Problem für mich ist, dass man selten vorher weiß, nach welcher Grundlage trainiert wird. Um ein Beispiel zu machen: Es gibt einen Trainer, dessen Videos fand ich sehr interessant. Durch eine etwas aufwendige Recherche habe ich dann herausgefunden, dass sein Trainingsansatz ist, dass der Hund ausschließlich aus der Hand gefüttert wird. Das ist für mich dann wieder nicht passend. Es wäre irgendwie gut, wenn man vorher immer wenigstens wüsste, was die Kernidee der Trainingsvariante ist.

    Ich finde einige KOSMOS Webinare spannend. Hat die schon mal jemand gekauft? Lohnen die sich?