Beiträge von Geckolina

    Zitat


    Sie zerstören die heimische Vogelpopulation, scheißen in fremde Gärten Kinderspielplätz und co.
    Und greifen Jungtiere an und töten sie manchmal.
    Wen das ein Hund machen würde, gäbe es eine Menge Probleme aber bei Katzen scheinbar Ok ?
    Finde ich nicht , für mich gibts nur Wohnungskatzen

    Es zieht sich hier irgendwie durch viele Themen: Katzen sind scheiße- die scheißen alles zu und sind Killer. Menschen, die Hunde nicht mögen sind scheiße. Menschen, die Hunde mögen und deswegen auch mal fremde Hunde streicheln, sind auch scheiße und nervig. Kinder sind scheiße, nervig und laut. Und der Nachbar sowieso. Manchmal habe ich das Gefühl, wir leben in einer insgesamt sehr lebensfeindlichen Welt.
    Frei nach dem Motto: "Ich hasse Menschen, Tiere und Pflanzen. Steine sind okay."

    Zitat


    Stimme dir da absolut zu, weswegen ich z.B. gar nicht rufe, wenn ich merke, dass er gerade einer Wildspur nach ist. Da bleibe ich einfach stehen. Warte bis er sich beruhigt hat. Irgendwann dreht er sich dann zu mir um. Dann rufe ich und er bekommt einen Keks, das Spieli fliegt oder ich pack das Zwergl aus.

    Deswegen gehe ich auch erst nah zu ihm hin, wenn ich merke, er hat sich wieder festgerochen. Dann rufe ich. Dann klappt's trotzdem nicht. Also verstehe mich nicht falsch, ich finde alles was du schreibst einleuchtend. Aber ich will nicht, dass er denkt, der Rückruf wäre optional. Denn manchmal passiert es eben doch, dass man in einer Situation ruft, die der Hund eigentlich noch nicht kann. Da will ich es eben nicht so stehen lassen, als wäre Herkommen etwas, wo er entscheidet, ob das angebracht ist.

    Zitat

    Das ist doch völlig normal!


    Die Konzentration ist einfach aufgebraucht. Das haben wir auch, nach 5 Wildsichtungen sind meine völlig alle und brauchen entweder eine Pause (dafür setzen wir uns auf die Wiese und sie entspannen) oder wir gehen Heim. Meine Hunde sind sehr, sehr gut leinenführig, doch wenn sie zu fertig sind klappt zum Beispiel auch das nichtmehr . Normal versucht man die Hunde ja nicht zu überfordern passiert es doch mal ist es auch nicht schlimm.
    Einfach die Spaziergänge verkürzen und allws ist gut :gut:

    Vielen Dank für Eure Antworten. Habe teilweise schon an meinem "Konzept" gezweifelt.
    Aber man muss doch irgendwas machen können, um deutlicher zu zeigen, dass das blöd ist. Um ein Beispiel zu nennen: Als Loki kam, war Fuchs-und Kanninchenkot absolut toll für ihn. Ich konnte gar nicht so schnell schauen wie er lag. Einmal hatte ich ihn morgens erst geduscht, da lag er mittags schon wieder in einem Haufen. Habe dann ein mittelschweren Wutanfall bekommen, wurde sehr ernst und habe ihm am Geschirr hochgezogen, kurz genommen und bin wortlos und innerlich kochend nach Hause gestapft. Seitdem muss ich nur noch ansatzweise "neeee" rufen und Hund läuft eilig weiter.
    Ich mein, da klappt's doch auch!

    Manchmal steht er da im Gebüsch, an einer Schnüffelstelle. Ich komme bis auf 2m ran. Rufe ihn. Er blickt zu mir und widmet sich dann wieder dem Geruch. Das sind dann Momente, wo mir auffällt wie pubertär dieser Bengel ist.
    Manchmal schlinge ich dann die Leine um einen Baum und gehe ein paar Schritte. Dann fällt ihm manchmal wieder ein, dass er doch mit mir laufen will. Aber manchmal bleibt er auch einfach stehen und schnüffelt. Mit völlig entgeisterten Gesicht. Das muss dann was ganz Tolles sein.

    Insgesamt ist er ein Hund, der gefallen möchte und sich ansonsten ganz arbeitssam gibt. Deswegen ist es für mich auch so ein Kontrast. Der Podi war weder arbeitssam und noch hat er bei Wild gefolgt. Da war das irgendwie stimmig :lol:

    Zitat

    Ich habe bzw mache es immer (jetzt ist meiner 14 Mon.) noch so: Wenn die Konzentration nachlässt, an die Leine und "Pause" - das geht allerdings nur, weil mein Hund an der Leine völlig entspannt läuft - in für den Hund angenehm flotten Tempo gehen, aber kein Schnüffeln etc.
    Idealerweise den Hund rausnehmen und Pause machen lassen, bevor er so "durch" ist, dass er nix mehr wahrnimmt.

    Oder ab nach Hause.

    Genau das mache ich, wenn ich ihm mal wieder "nachsteigen" musste. Wortlos aus dem Gebüsch ziehen. Schleppleine einrollen, auf dem schnellsten Weg heim.
    Ich konditioniere auch ganz stark das Zurückblicken zu mir. Für jeden Blick werfe ich ein Leckerli.

    Habe auch das Gefühl, dass die Pfeife ein ziemlicher Durchbruch war, weil die wohl durchdringender ist, als mein Gebrabbel.

    Ach, irgendwie bin ich aber noch nicht so zufrieden.

    Hi BorderC,

    ja, an die Konzentrationunfähigkeit habe ich auch schon gedacht. Wir üben auch auf dem Hundeplatz immer nur in 2 Minuten einheiten, weil er sich die vollen 45 Minuten nicht konzentrieren kann.
    Das finde ich dort nicht schlimm. "Bei Fuß", "Platz", etc. sind ja auch nicht lebenswichtig. Der Rückruf sollte aber immer funktionieren.

    Irgendwie muss ich ihm doch zeigen, dass es nicht in Ordnung ist, mich einfach auszublenden. Ich möchte das nicht so durchgehen lassen, dass er entscheidet, ob er kommt oder nicht.

    Beste Grüße,
    Geckolina

    Hallo zusammen,

    ich brauche mal wieder ein paar Tipps von Euch. Ich habe ja seit ca. 2 Monaten einen 11 Monate alten Hund aus dem Auslandstierschutz. Was genau drin ist, kann man nicht sagen, auf jeden Fall eine ordentliche Portion Jagdhund. Der Vorgänger Hund war ein Podenco, also auch ein Jäger.
    Ich trainiere mit Loki (einigermaßen) konsequent nach Pia Grönings AJT. Einigermaßen bedeutet, dass er immer an der Schlepp hängt, sei denn, er spielt mit anderen Hunden oder mit mir.
    Wir haben ein großes Waldgebiet, dort klappt der Rückruf gut, wenn dafür sorge, dass der Hund einen bestimmten Radius nicht verlässt. Auf Wiesen und Feldern klappt der Rückruf recht gut.
    Loki kennt eindeutig das Wort "Ela" für das Kommen und vor 7 Tagen habe ich noch die Hundepfeife auftrainiert, weil ich das praktisch finde, nicht schreien zu müssen.

    Nun zum Problem:

    Am Anfang von Spaziergängen klappt der Rückruf einwandfrei. Ein Pfiff und der Hund dreht fast in der Luft um. Meist werfe ich dann ein Spiele, schicke ihn zum Suchen des Spielis los oder gebe ihm ein Leckerli. Auch rufe ich ihn nicht ununterbrochen und grundlos. Ich spreche ihn gar nicht an, sei denn, er entfernt sich zu weit oder Radfahrer/Jogger kreuzen den weg.
    Sobald der Hund aber müde wird (weil wir schon länger laufen/ er mit einem anderen Hund gespielt hat/ wir wild gespielt haben) klappt der Rückruf praktisch gar nicht mehr. Es ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Wie reagiere ich auf dieses Verhalten? Im Buch steht, dass ich warten soll, bis die Aufmerksamkeit wieder bei mir ist und ihn dann rufen soll. Dauert das zu lange, gehe ich kommentarlos hin und ziehe ihn am Geschirr aus dem Gebüsch. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass er das so gar nicht schlimm findet.

    Habt ihr Tipps?

    Beste Grüße,
    Geckolina

    Hallo Mrs Halloween,

    ich habe vor 5 Jahren auch einmal ein Kitten gefunden. Dass war höchstens 2-3 Wochen alt und wog unter 400 Gramm. Die ersten Tage waren wir nicht mal sicher, ob er's schafft. Mittlerweile ist er ein 7kg schwerer Kater.
    Wenn deine Katze 2000 Gramm wiegt, würde ich mir wegen des Essens keine Sorgen machen. Wenn es aber so warm ist wie gerade hier im Süden, hätte ich Angst, dass er dehydriert.
    Auch, wenn ich gleich gesteinigt werde: Es gibt so spezielle Katzenmilch. Vielleicht kannst du ihn damit aus der Reserve locken. Das muss er nur aufschleckern. Meistens ist ja nach der ersten Mahlzeit das Eis gebrochen.

    Beste Grüße und viel Glück!
    Geckolina

    Zitat


    [...] die dicke Tante am anderen Ende der Leine komplett ignoriert. Das geht sogar soweit das der Hund gefragt wird wie er heißt, wie alt er ist und welche Rasse er ist. Wenn ich darauf nicht antworte, werd ich wie eine Schwachsinnige angesehen.

    Ich finde sowas immer eher lustig. Mein Hund ist zwar kein Welpe, sondern Junghund, hat blaue Augen und ist für viele deswegen ein Hingucker *angeb*
    Da ist es mir auch schon passiert, dass der Hund mit "Na, wer bist denn DUUU?" angesprochen wurde. Hab dann gesagt: "Der kann noch nicht sprechen. Er heißt Loki." Dann kam man völlig nett ins Gespräch.

    Menschen und Kinder, die positiv auf einen Hund reagieren, sind selten. Die möchte ich nicht verprellen. Die meisten verstehen das sogar, wenn man ihnen erklärt, dass der Hund grad erzogen wird und man deshalb Regeln einhält.

    Zitat

    Ich denke das Problem ist, dass du wohl nicht nachweisen kannst, dass der Hund bei einem Hundesitter wegen einer Wurzel das Bein gebrochen hat oder?

    Wenn die TE möchte, dass die Hundehaftpflichtversicherung der Tagesmutter zahlt, muss sie eher beweisen, dass der Hund der Tagesmutter einen nicht unwesentlichen Anteil am Beinbruch geleistet hat.