Hallo zusammen,
ich brauche mal wieder ein paar Tipps von Euch. Ich habe ja seit ca. 2 Monaten einen 11 Monate alten Hund aus dem Auslandstierschutz. Was genau drin ist, kann man nicht sagen, auf jeden Fall eine ordentliche Portion Jagdhund. Der Vorgänger Hund war ein Podenco, also auch ein Jäger.
Ich trainiere mit Loki (einigermaßen) konsequent nach Pia Grönings AJT. Einigermaßen bedeutet, dass er immer an der Schlepp hängt, sei denn, er spielt mit anderen Hunden oder mit mir.
Wir haben ein großes Waldgebiet, dort klappt der Rückruf gut, wenn dafür sorge, dass der Hund einen bestimmten Radius nicht verlässt. Auf Wiesen und Feldern klappt der Rückruf recht gut.
Loki kennt eindeutig das Wort "Ela" für das Kommen und vor 7 Tagen habe ich noch die Hundepfeife auftrainiert, weil ich das praktisch finde, nicht schreien zu müssen.
Nun zum Problem:
Am Anfang von Spaziergängen klappt der Rückruf einwandfrei. Ein Pfiff und der Hund dreht fast in der Luft um. Meist werfe ich dann ein Spiele, schicke ihn zum Suchen des Spielis los oder gebe ihm ein Leckerli. Auch rufe ich ihn nicht ununterbrochen und grundlos. Ich spreche ihn gar nicht an, sei denn, er entfernt sich zu weit oder Radfahrer/Jogger kreuzen den weg.
Sobald der Hund aber müde wird (weil wir schon länger laufen/ er mit einem anderen Hund gespielt hat/ wir wild gespielt haben) klappt der Rückruf praktisch gar nicht mehr. Es ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Wie reagiere ich auf dieses Verhalten? Im Buch steht, dass ich warten soll, bis die Aufmerksamkeit wieder bei mir ist und ihn dann rufen soll. Dauert das zu lange, gehe ich kommentarlos hin und ziehe ihn am Geschirr aus dem Gebüsch. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass er das so gar nicht schlimm findet.
Habt ihr Tipps?
Beste Grüße,
Geckolina