Beiträge von Geckolina

    Hallo Naijra,

    Zitat

    Geckolina, dein letzter Post verwirrt mich. WIE genau führst du die Leine?

    Am Ende der Leine ist ein Knoten. Den halte ich fest. Dadurch schleift der komplette mittlere Teil. An Strecken ohne Gehölz lass ich schleifen. Die Schlepp ist nie gespannt. Kommt nur minimal Spannung auf bleibe ich stehen oder drehe ganz um.

    Hallo zusammen,

    danke erstmal für die zahlreichen Antworten und Ideen. Da es sich grad ein bisschen im Kreis dreht, beschreibe ich kurz die "Anpassungen" die ich vornehmen möchte:

    - Abbruchsignal durch die Reizangel bei stärkeren Reiz noch besser festigen. Impulskontrollübungen.
    - Gemeinsames "echtes" Spiel erhöhen
    - Freilauf am Rad ausbauen. Vielleicht sogar immer etwas langsamer Rad fahren und schieben.
    - Plötzliche Spiele im Wald nach erfolgtem Warte-Signal oder Abrufsignal ausweiten
    - Weiter am Grundgehorsam arbeiten.
    - Weiter Blickkontakt makern
    - Hund mit schleifender Führleine laufen lassen und sehen, wie kurz die Schlepp sein kann.
    - Testweise beim Joggen ableinen und sehen, was passiert.

    Aus meiner Sicht nicht sinnvoll (wurde aber an anderer Stelle geraten):
    - Hund nicht mehr streicheln, füttern oder ansprechen, sei denn wir sind draußen

    Was macht ihr eigentlich, wenn euer Hund brav an der Schlepp wartet und ungezogene Hunde dann einfach in Euch reinbrettern? Ich löse mein Kommando vorher immer schnell auf. Manchmal habe ich aber dazu nicht mehr die Zeit. :muede2:

    Ich habe irgendwo gelesen, dass jemand immer ruft "Der hat Flöhe!" Das habe ich jetzt auch schon zwei Mal probiert. Hat nichts gebracht. Die anderen Hund haben ein Flohband getragen. :???:

    Beste Grüße,
    Geckolina

    Hi Luna

    Zitat

    Wenn du einen richtig ambitionierten Jäger hast, der sich im Wald schwer abrufen lässt, dann würde ich anders an die Sache herangehen.
    Möglicherweise helfen neue klare Regeln. Ins Unterholz, wo eben die von dir genannten Wurzeln sind, würde ich den Hund gar nicht mehr lassen, um ihm keine Möglichkeit zu geben, das er sich auf einer Wildspur festschnüffeln kann.

    Das ist schon längst Usus. Schrieb ich auch irgendwo. Er darf den Weg nicht verlassen. Klappt auch gut. Vor allem das NEIN, wenn ich sehe, dass er drüber nachdenkt.

    Zitat


    Die Schlepp halte ich meisten locker in der Hand, aber immer auf der Länge wie meine Maus grad läuft. Heißt also, dass ich die Schlepp mL bei 5m und mal fast am Ende in der Hand habe. Der Rest hinten dran schleppt dann hinter mir aufm Boden. So ist das Problem mit irgendwo hängen bleiben weitestgehend gelöst.

    Kann ich mir grad nicht richtig vorstellen. Loki variert stark. Das stell ich mir sehr anstrengend vor, wenn ich jedes Mal einhole, wenn er schnüffelt und freigebe, wenn er mich dann wieder überholt. Außerdem verheddert sich die Schlepp doch auch an Wurzeln, auch wenn ich sie in der Mitte halte? Aber vielleicht versteh ich das auch falsch.

    Zitat


    So grundsätzlich würde ich die Leine nicht die ganze Zeit am Ende festhalten, während der Mittelteil auf dem Boden schleift. Denn hast du eine 15m Leine, und der Hund startet von hinten an dir vorbei nach vorne durch, dann sind das 30 m Anlauf bevor es knallt. Das holt selbst so manche standfestes Muskelpaket von den Beinen. Würde ich nicht riskieren.

    Das stimmt. Wobei es beim Handling einfacher ist, der Hund sich ans Schleifgeräusch gewöhnt und dann nicht sicher ist, ob ich sie doch halte.

    Zitat


    Handschuhe und ne griffige Schleppleine sind ebenfalls zu empfehlen.

    Alles Usus. Schleppe ja seit 30.5. Also seit Hund eingezogen ist.

    Beste Grüße,
    Geckolina

    Zitat

    Hi Geckolina,

    Das hat schon gedauert, bei meiner "Jagdsemmel", zusammengefasst glaub so 3 bis 4 Jahre ( trotz Hundeschule u.s.w. )
    und danach kamen immer mal so "Frühlingsgefühle" du kennst das bestimmt

    Oha, ich ahne ja schon, dass das hier eine ähnliche Nummer wird. Auch mein Windiger hat erst nach 3-4 Jahren so gehört, dass ich ihn oft ableinen konnte.

    Zitat

    aber ehrlich gsacht, ich bin nach wie vor der Meinung, dass es wohl nichts Schöneres für einen Hund geben kann
    als "frank&frei" zu laufen

    Davon bin ich überzeugt. Allein wie glücklich mich Loki nach einem Downhill-Wettrennen mit der Rad anschaut – natürlich gewinnt er um Längen – das geht an der Leine eben nicht.

    Ist noch viel Arbeit. Aber ich habe ein gutes Gefühl.

    Beste Grüße und Danke,
    Geckolina

    Zitat

    Ich würde mal eine deutlich längere Schlepp probieren und die nur hinten festhalten und sonst schleifen lassen. Und ihm nicht mehr Radius zugestehen als mit der kürzeren Schlepp.

    Hi naijra,

    ich verstehe den Gedanken dahinter, aber wir laufen ja in erster Linie auf Waldwegen. Also richtige Waldwege: Überall stehen Wurzeln raus. Das zweite Problem ist, dass ich schon bei der 15 Meter Schlepp selbst fast einen Salto mache, wenn er da aus nem Kickstart heraus reinbrettert. Und wir verwenden schon Stoßdämpfer. 18 Kilo sind ein bisschen weniger als ein Drittel meines Körpergewichts. Bei deutlich länger wären es ja so 20- 30 Meter?
    Ich glaub, das kann ich nicht halten :ops:

    Beste Grüße,
    Geckolina

    Zitat

    hi Geckolina,
    ( lustiger "nick" wie bist du darauf gekommen ? )

    Ich habe Geckos und bin großer Geckofan. Neben Hunde die drolligsten Tiere, die ich kenne. Und "Lina" ist ein Teil meines Namens. :smile:

    ich antworte jetzt mal auf deine Frage "Gebüsch"
    ich meinte das so:

    [...]

    Der Hund wird diese/deine Einstellung mit der Zeit übernehmen ( wenn seine "Flegeljahre" = Monate ) vorbei sind,
    du solltest es nur nicht übersehen, dass du den Hund bis zum Schluß ( des Spaziergangs ) machen lässt was er will.
    Deshalb hab ich meinen Hund auf dem Rückweg nichtmehr ins Gebüsch gelassen.
    Eher kurz an die lockere Leine genommen ( wie du das mit der Schleppleine machst musst halt ausprobieren )
    Feierabend sozusagen :smile:

    Beste Grüße[/quote]

    Hi Sunny,

    ah! Jetzt verstehe ich, was du meinst. Er darf ja gar nicht ins Gebüsch. Also den Weg nicht verlassen. In die Wiesen springen ja, im Wald außer Sicht im Unterholz spielen gar nicht.
    Auf dem Rückweg habe ich immer die Schlepp in die Hand genommen und auch nichts mehr von ihm gewollt, weil ich hier den Tipp bekomment hatte, keine Situationen zu provozieren, wo Loki (noch) nicht hören kann. Also lief er quasi an lockerer Schlepp. Denn in Sachen Leinenführigkeit war ich beim Training "rücksichtslos". Das muss auch am Ende eines Spaziergang noch gehen. War aber kein großes Thema.

    Wie lang hast du gebraucht, bis deine Jagdsemmel pariert hat und wie gut hört sie jetzt?

    Beste Grüße,
    Geckolina

    Zitat

    Mal eine Frage: wie lang ist die Schlepp? Macht es einen Unterschied, ob sie schleift oder nicht?

    Die Schlepp hat zwischen 10- 15 Meter. Je nachdem, was wir wo machen.
    Ja, es macht einen deutlichen Unterschied, ob sie schleift. Wenn sie schleift, kann es sein, dass er das ganze unerwünschte Verhalten abspult. Also vor allem stöbern. Man muss insgesamt mehr aufpassen. An der gehaltenen Schlepp gibt es seit Wochen keine Vorkommnisse. Er ist aber auch mittlerweile sehr leinenführig. Das spielt sicher eine Rolle.

    Das Auftrainieren des Abbruchskommandos hat mehr gebracht, als zu versuchen ihn herzurufen.
    Wenn ich das Abbruchkommando plus das Kommando für Warten gebe, habe ich deutlich mehr Erfolg ihn zu stoppen, als wenn ich versuche, ihn zurück zu rufen.

    Am Fahrrad ist er sogar aus dem Stöbern abrufbar. Da läuft er ganz ohne Leine. Ich leine ihn auch immer ab, wenn wir Spielfreunde treffen. Dort kann ich ihn auch abrufen. Vielleicht sind das aber auch erste Anzeichen, dass wir nun eine bessere Bindung aufbauen und es ist Zufall, dass es nun mit dem Rad klappt. Zu Beginn ist er ja immer nach Hause gerannt, wenn er vor etwas Angst hatte oder mich nach dem Stöbern nicht mehr gefunden hat. Jetzt sucht er nach mir.

    Vielleicht noch etwas, was helfen könnte: Das Stöbern entsteht immer nur in Verbindung mit Rennen. Also: Er muss durch rennen aufschließen und plötzlich schießt er los.

    Zitat

    Ja, den recht kleinen Radius hält er im Grunde von allein ein weil ich das anfangs wie blöde belohnt hab. V.a. das Stehenbleiben und mich anschauen, also das Auf-mich-warten hab ich immer gefeiert.

    Habe ich auch so gemacht, ich "markere" jeden Blick zu mir, aber auch zu mir kommen ohne Grund. Er schaut schon mehr zu mir, auch wenn ich Leute mit Schäfer, Collie, Labbi und Co. da beneide. Die scheinen ihre Leute nie aus den Augen zu lassen.

    Zitat


    Insgesamt ist mein Ziel ein sicheres Abbruchkommando , was mittlerweile sitzt, Ansprechbarkeit, welche auch sitzt und Impulskontrolle , welche auch sitzt.

    Ähnlich ist hier auch die Idee. Oberstes Ziel ist "Nein" mit sofortiger Umorientierung zu mir. Das übe ich 1-2 Mal die Woche mit Reizangel (um eine künstliche extreme Ablenkung zu schaffen). Bei mittelschnellen Ziehen der Angel klappt auch das schon recht gut. Vermutlich sind deswegen auch Katzen und Eichhörnchen nicht mehr so interessant wie zu Beginn.
    Am meisten nervt eben das Stöbern aus einer Bewegung heraus. Es ist selbstbelohnend und ich bin immer noch zu langsam.

    Zitat


    das führt in der Summe zu mehr offline.
    Aber mein Ziel ist nicht in erster Linie, dass der Hund immer und überall offline ist.
    ich weiss nicht ob das verständlich ist.
    Es gibt ja viele Faktoren, die uns und den Hund beeinflussen, welche sich auch aufs Training auswirken.
    Von daher muss ich flexibel bleiben im Training.

    Richtig, allerdings wäre es schön, wenn es auf unserer Joggingstrecke offline ginge.
    Versteh mich nicht falsch: Er ist jung und ich erwarte keinen Kadavergehorsam. Aber ich will ihm zeigen, dass es sich lohnt, bei der Gruppe zu bleiben.

    Beste Grüße und Danke,
    Geckolina

    Hi Sunny,

    du hast jetzt auf den ersten Beitrag geantwortet. Der ist nicht mehr aktuell. Trotzdem danke dafür.
    Status quo wird in den letzten drei Beiträgen beschrieben. Der Hund geht an der Schlepp wunderbar. Ohne ist es "aufregender".
    Ich hatte damals auch "kommentarloses" aus dem Gebüsch ziehen ersetzt durch "Unmut zeigen" und bestimmte Blicke in die Richtung mit "Abbruchkommando" belegen und ein Spiel anbieten ersetzt. Damit haben wir den jetzigen Status erreicht.


    Zitat

    Dachte ich mir auch. Weswegen ich eben das "Nein"- und "Warte"- Kommando eingeführt habe. "Nein" versuche ich zu setzen, wenn ich sehe, dass sein Blick starr wird, die Schlappohren nach vorne kippen und er die Leftzen strafft. Klappt an der Schlepp zu 100% , ohne liegen wir bei etwa 60-70%, sofern kein direkter Sichtkontakt zum Objekt besteht. Das Stöbern passiert aber ansatzlos und ergibt sich meist aus einem normalen Gallopp. Wenn er im Laufen plötzlich dieses runden Buckel kriegt, die Nase gegen Boden wandert isses zu spät. Da gibt es auch kein Auslöser wie ein Rascheln oder so. Das ist willkürliches Sprinten und schauen, ob was aufspringt.

    Aber was meintest du mit "Gebüsche" mit Tabu belegen sei schlecht? Hier hat es geholfen. Da er so nicht so stark in Versuchung war.

    Beste Grüße,
    Geckolina