Hallo Schnuffeltuchler,
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Es führt also kein Weg daran vorbei, dass das, was der Hund am liebsten täte, schlicht und einfach für ihn verboten ist. Du solltest Dir m.E. selbst klarmachen, dass das aber auch ok ist. Dem Hund geht es bei Dir prächtig; er bekommt täglich sein Futter, er wird von Dir geliebt, ausgeführt, du bietest ihm Beschäftigung - alles, was er tun muss, ist dieses Verbot zu beachten. Das ist - verd... noch mal- nicht zu viel von ihm verlangt! Du hast, bei all dem, was Du ihm gibst, das Recht auch mal zu verlangen, dass er etwas für dich tut, auch wenn es ihm nicht schmeckt
Von meinem ersten Gedanken habe ich mich auch schon wieder verabschiedet. Mich wundert nur, dass dieser Hund gar nicht kooperieren will. Wirklich, ich hatte davor einen Podi. Alle haben immer gesagt, dass die ganz schwierig sind in Sachen AJT und ja, es hat gedauert. Aber der Podi war interessiert, gemeinsam zu arbeiten. Er war ein ganz toller, gelehriger Hund, der gefallen wollte. Versteh' mich nicht falsch: Auch der Loki ist toll. Aber Bindung und Kooperation? Nein, danke. Oder nur, wenn es sein muss oder nicht anders geht. Ich habe ihn ja noch nicht so lang und zu Beginn ist er immer nach Hause gerannt (von seinen Ausflügen). Mittlerweile kommt er wenigstens zurück zu mir, wenn was ist. Er sich einen Dorn eingetreten hat. Er kuschelt gern, ist ingesamt brav. Aber eine Bindung haben wir nicht. Draußen bin ich die, die nervt. ![]()
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... liest sich so, als ob Du selbst mit dem Gedanken noch nicht ganz klar kommst, und erfahrungsgemäß merkt der Hund sofort, wenn Du nicht wirklich dahinter stehst. Es ist nicht verwunderlich, dass es wenige Fortschritte gibt, wenn Du eigentlich gar nicht "Nein" sagen möchtest, wenn Du es sagst. Ich würde mich von den Wünschen des Hundes nicht so treiben lassen; der Hund kann dafür nichts - der ist so geboren - aber Du hast die Qual der Wahl und kannst entscheiden, was ok ist und was nicht. Das ist die Verantwortung als Hundeführer - auch mal klar "Nein" zu sagen.
Doch, an Anfang stand ich voll dahinter. Fand auch den Ansatz von P.G. richtig gut. Jetzt machen wir grad keine Fortschritte mehr. Ich hinterfrage gerade, ob die von mir gewählte Methodik zum Hund passt. Ich dachte, ich mache es genauso wie beim Windhund. Aber es kristallisiert sich heraus, dass beide Hunde weder jagdlich noch charakterlich miteinander vergleichbar sind. Ich weiß seit ca. 4 Wochen, dass er eine Bracke ist und kein "EinbisschenvonallemMischling". Ich habe das Rasseprofil gelesen und dachte wirklich kurz "verdammt".
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PS: Dummyliteratur wären die Bücher von Norma Zvolsky wohl der besten Anfang, ergänzend das "Arbeitsbuch-Die drei Apporte" von Tineke Antonissen, und als Video ist mein persönlicher Favorit trotz des furchtbaren Guru-Titels die Serie von Keith Mathews, allerdings auf englisch und doch schon sehr Labrador-lastig.
Das ist gut. Werde ich gleich mal A***n bemühen und an der NäMa noch ein paar Dummies nähen.
Danke!
Beste Grüße
Geckolina