Beiträge von Geckolina

    Hallo zusammen,

    ich habe bezüglich der Thematik einen Hersteller von Reinfleischdosen angeschrieben. Weil ich wissen wollte, ob die Schilddrüse einfach mit in den "Häcksler" geworfen wird oder wenigstens grob vorher abgeschnitten.

    Mir wurde dann erklärt, dass die Schlachtbetriebe die Schilddrüsen an die Pharmaindustrie verkaufen und wenn etwas Schilddrüse in den Dosen landet, das nur kleinste Reste sind. Die Pharmaindustrie zahlt nämlich weitaus besser als der Hundefutterhersteller.
    Grundsätzlich ist ja noch nicht einmal geklärt, ob Schilddrüsenreste den Hormonhaushalt von Hunden stören.

    Beste Grüße
    Geckolina

    Hallo zusammen,

    hier der Zwischenstand. Seit einer Woche läuft es hier traumhaft. Loki ist nun auch an der schleifenden Schlepp ein kleiner Engel. Er so gehorsam und brav, dass ich ihn zeitweise sogar abgeleint habe während der Dummyarbeit, während des Spielens mit seinen Hundefreunden. Es läuft so rund, es ist mir schon fast unheimlich.

    Ich werde mir das nun noch eine Woche an der 10 m Schlepp ansehen und dann mal auf die 8er wechseln. Mal sehen, wie es dann läuft und ob ich weiter kürzen kann.
    Ich hoffe nur, es ist nicht nur eine Phase :gott:

    Beste Grüße und Danke für die ganzen Tipps.

    Geckolina

    Hallo Lolga,

    es kommt immer auf den Hund an, wie sehr ihn das Alleinsein stresst. Es gibt Charaktere, die leiden furchtbar. Für die ist jede Stunde zuviel. Dagegen gibt es die, die dich nach 4 Std. nicht mal begrüßen, weil sie einfach durchpennen (so ein Exemplar habe ich). Das Dumme daran: Das weiß man eben nicht.
    9 Stunden sind wirklich heftig. Wenn es mal die Ausnahme ist, sich niemand findet oder durch unvorhersehbare Zwischenfälle vorkommt: Ja, würde hier gehen.
    Für mich ist ebenfalls bei 7 Stunden die Grenze, wobei ich da auch schon ein sehr schlechtes Gewissen habe und es vielleicht alle 2 Monate mal vorkommt.
    Ich würde entweder die Vorlesungen anders planen oder für diesen Tag einen Hundesitter suchen. Vielleicht findest du auch jemanden, der auch einen Hund hat und mit dem du deinen Vorlesungsplan "synchronisieren" kannst. Habe ich damals so gemacht. So hatte man einen langen Tag und konnte sich die restlichen Tage freischaufeln, so dass Hundi höchstens 4 Std. alleine war.

    Beste Grüße,
    Geckolina

    Zitat

    Ja, Lehrerin. ;)

    Hier auch. :lol:

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    Deshalb hab ich alles verharren geklickert.

    Also so grundsätzlich immer? Hund steht in der Gegend rum oder schaut sich Fliegen und Vögel an - klick-
    Habe ich noch nie ausprobiert. Könnt ich mal versuchen.

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    Wenns mit schleifender schlepp klappt, hast du mal probiert sie langsam zu kürzen?

    Klappt erst seit ein paar Tagen mit schleifender Schlepp (wieder). Wir hatten ja nach einem "Wieselvorfall" 2 Wochen lang herbe Rückschläge einzustecken. Würde auch mit Kürzen beginnen, oder was Leichteres suchen. Es ist wirklich ätzend: Wer ihn nur von der Schlepp kennt, denkt, er ist lammfromm :hust:
    Sobald ein anderer Hund mitläuft, der ins Gestrüpp darf, ist es auch ganz übel. Dann ist nichts mit schleifen lassen.

    Ich kann aber auch an gehaltener Schlepp Wege gehen, wo ich ein bisschen den Jäger rauskitzeln kann. Das ist immer, wenn ich weg vom Weg, quer durch den Wald laufe. Grad üben wir, dass es auch dort einen Radius gibt, den es einzuhalten gilt.

    Was ist Diego für ein Hund?

    Beste Grüße
    Geckolina

    Hi Pirschelbär (bist du auch Pädagoge? *hihi*)

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    [...]
    Anderes Lieblingsspiel ist die Rückspur. Dh ich lass den Dummy auf dem Weg fallen (Hund sieht es oder nicht, ist bei uns egal) und lauf weiter. Nach 100 bis 200m (oder auch mehr) schicke ich ihn den Weg zurück.

    Genauso Spielchen machen wir hier auch. Macht ihm auch großen Spaß. Ich möchte das Ganze gerne mit Einweisen "aufpeppen".


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    Ich hab anfangs auch wie in Frau Grönings Buch beschrieben jeden Blick zu mir geklickert. Mit dem Erfolg, dass ich einen super aufmerksamen Hund hatte, der regelmäßig Kontakt zu mir aufgenommen hat und trotzdem bei Wildsichtung (oder auch ner frischen Spur) ohne viel Federlesen durchgebrannt ist. [...]

    Ich finde das trotzdem einen Durchbruch, weil man einfach einen Hund hat, der sich umdreht und sich kurz daran erinnert, dass er nicht allein auf Tour ist. Vorher ist Loki zickzack auf den Brustwarzen von Gebüsch zu Gebüsch geröchelt. Ich habe wirklich zu Beginn gedacht, er ist taub, weil er nichts gehört hat. Mit Schlepp ist das mittlerweile alles super. Uns fehlt der Übergang von schleifender Schlepp zu abgeleint.

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    Da kam der Durchbruch erst, als ich nicht mehr den Blick zu mir belohnt hab, sondern jedes Verharren und Fixieren,

    Macht er nicht. Er schlägt sich galoppierend in die Böschung.
    Hier:
    http://youtu.be/8-gp3UM3q0M

    Zitat


    Als Abbruch hab ich das "Platz" Kommando bzw ne Triller Pfeife geübt bis zum Erbrechen.

    Same here. Gerade üben wir das an der Reizangel.

    Zitat


    Vielleicht sind aber für dich auch ein paar Tipps dabei :smile:

    Auf jeden Fall Bestätigungen, dass meine Überlegungen in die Richtige Richtung gehen. Da er an der Schlepp toll ist, versuche ich aktuell, dieses Fertigkeitsniveau an der schleifenden Schlepp auszubauen. Wenn es dort genauso ist, will ich die Schlepp einkürzen. Kann sich nur noch um Monate handeln. :headbash:

    Beste Grüße
    Geckolina

    Hi Luna,

    danke für deine Antwort. Ich schrieb ja bereits, dass wir schon bei der Suchhundegruppe im HSV sind. Die Fortgeschrittenen machen dort die Rettungshundprüfungen. Zum Joggen und Rad fahren wird er außerdem mitgenommen.

    Den Hinweis auf Dummytraining und die Buchtipps finde ich hervorragend, denn was mich bei der Personensuche stört: Die Person versteckt sich, ich schicke den Hund los und er macht sein Ding. Ich finde das hier empfohlene Buch von Norma Zvolsky toll. Wir haben auch schon angefangen, erste Übungen zum Schlag zu machen. Und ich kann mir vorstellen, dass das was ist, was uns bald beiden richtig Freude macht. Loki lernt sehr schnell.

    Dagegen muss der Hund beim Dummytraining lernen, mit mir zu arbeiten. Er muss mir trauen, dass ich ihm den richtigen Suchort weise. Soweit ich gelesen habe, sind Bracken von Haus aus eher unabhängig und haben eben einen weiten Radius.

    Die Schlepp ist obligatorisch, wobei ich die hier im Wald, wenn ich den Hund Suchen schicke, einfach loslasse. Ganz ab ist sie beim Reizangelspiel. In beiden Fällen ist der Hund aber beschäftigt und ist noch nie weggelaufen.

    Vom weiteren Vorgehen haben mich die Beiträge von Bieboss, Schnuffeltuchler, dragonwog und Naijra motiviert, einfach auf Spur zu bleiben. Den doppelten Rückruf zu stärken und einfach dickköpfiger zu sein als der Herr Bracke. Gestern war er zum Beispiel toll und beispielhaft führig. Er ist aber ein launischer kleiner Hund, seine Stimmung kann heute schon wieder anders sein.

    Beste Grüße und Danke
    Geckolina

    Zitat

    Mh, ist wohl von Hund zu Hund verschieden. Loki ist sehr frustrationstolerant. Ich habe das gefühlt höchstens 5-8 durchsetzen müssen. An der Schlepp kein Problem, von ohne reden wir einfach mal nicht. Aber der hört auch sofort auf zu spielen, wenn ich das Spieli auf den Schrank lege oder Schluss sage oder Futter auf den Boden stelle und "Nein" sage.
    Hab ich ihm nicht richtig beigebracht, der war schon so.