Beiträge von Geckolina

    Zitat

    Hi Geckolina,

    Das hat schon gedauert, bei meiner "Jagdsemmel", zusammengefasst glaub so 3 bis 4 Jahre ( trotz Hundeschule u.s.w. )
    und danach kamen immer mal so "Frühlingsgefühle" du kennst das bestimmt

    Oha, ich ahne ja schon, dass das hier eine ähnliche Nummer wird. Auch mein Windiger hat erst nach 3-4 Jahren so gehört, dass ich ihn oft ableinen konnte.

    Zitat

    aber ehrlich gsacht, ich bin nach wie vor der Meinung, dass es wohl nichts Schöneres für einen Hund geben kann
    als "frank&frei" zu laufen

    Davon bin ich überzeugt. Allein wie glücklich mich Loki nach einem Downhill-Wettrennen mit der Rad anschaut – natürlich gewinnt er um Längen – das geht an der Leine eben nicht.

    Ist noch viel Arbeit. Aber ich habe ein gutes Gefühl.

    Beste Grüße und Danke,
    Geckolina

    Zitat

    Ich würde mal eine deutlich längere Schlepp probieren und die nur hinten festhalten und sonst schleifen lassen. Und ihm nicht mehr Radius zugestehen als mit der kürzeren Schlepp.

    Hi naijra,

    ich verstehe den Gedanken dahinter, aber wir laufen ja in erster Linie auf Waldwegen. Also richtige Waldwege: Überall stehen Wurzeln raus. Das zweite Problem ist, dass ich schon bei der 15 Meter Schlepp selbst fast einen Salto mache, wenn er da aus nem Kickstart heraus reinbrettert. Und wir verwenden schon Stoßdämpfer. 18 Kilo sind ein bisschen weniger als ein Drittel meines Körpergewichts. Bei deutlich länger wären es ja so 20- 30 Meter?
    Ich glaub, das kann ich nicht halten :ops:

    Beste Grüße,
    Geckolina

    Zitat

    hi Geckolina,
    ( lustiger "nick" wie bist du darauf gekommen ? )

    Ich habe Geckos und bin großer Geckofan. Neben Hunde die drolligsten Tiere, die ich kenne. Und "Lina" ist ein Teil meines Namens. :smile:

    ich antworte jetzt mal auf deine Frage "Gebüsch"
    ich meinte das so:

    [...]

    Der Hund wird diese/deine Einstellung mit der Zeit übernehmen ( wenn seine "Flegeljahre" = Monate ) vorbei sind,
    du solltest es nur nicht übersehen, dass du den Hund bis zum Schluß ( des Spaziergangs ) machen lässt was er will.
    Deshalb hab ich meinen Hund auf dem Rückweg nichtmehr ins Gebüsch gelassen.
    Eher kurz an die lockere Leine genommen ( wie du das mit der Schleppleine machst musst halt ausprobieren )
    Feierabend sozusagen :smile:

    Beste Grüße[/quote]

    Hi Sunny,

    ah! Jetzt verstehe ich, was du meinst. Er darf ja gar nicht ins Gebüsch. Also den Weg nicht verlassen. In die Wiesen springen ja, im Wald außer Sicht im Unterholz spielen gar nicht.
    Auf dem Rückweg habe ich immer die Schlepp in die Hand genommen und auch nichts mehr von ihm gewollt, weil ich hier den Tipp bekomment hatte, keine Situationen zu provozieren, wo Loki (noch) nicht hören kann. Also lief er quasi an lockerer Schlepp. Denn in Sachen Leinenführigkeit war ich beim Training "rücksichtslos". Das muss auch am Ende eines Spaziergang noch gehen. War aber kein großes Thema.

    Wie lang hast du gebraucht, bis deine Jagdsemmel pariert hat und wie gut hört sie jetzt?

    Beste Grüße,
    Geckolina

    Zitat

    Mal eine Frage: wie lang ist die Schlepp? Macht es einen Unterschied, ob sie schleift oder nicht?

    Die Schlepp hat zwischen 10- 15 Meter. Je nachdem, was wir wo machen.
    Ja, es macht einen deutlichen Unterschied, ob sie schleift. Wenn sie schleift, kann es sein, dass er das ganze unerwünschte Verhalten abspult. Also vor allem stöbern. Man muss insgesamt mehr aufpassen. An der gehaltenen Schlepp gibt es seit Wochen keine Vorkommnisse. Er ist aber auch mittlerweile sehr leinenführig. Das spielt sicher eine Rolle.

    Das Auftrainieren des Abbruchskommandos hat mehr gebracht, als zu versuchen ihn herzurufen.
    Wenn ich das Abbruchkommando plus das Kommando für Warten gebe, habe ich deutlich mehr Erfolg ihn zu stoppen, als wenn ich versuche, ihn zurück zu rufen.

    Am Fahrrad ist er sogar aus dem Stöbern abrufbar. Da läuft er ganz ohne Leine. Ich leine ihn auch immer ab, wenn wir Spielfreunde treffen. Dort kann ich ihn auch abrufen. Vielleicht sind das aber auch erste Anzeichen, dass wir nun eine bessere Bindung aufbauen und es ist Zufall, dass es nun mit dem Rad klappt. Zu Beginn ist er ja immer nach Hause gerannt, wenn er vor etwas Angst hatte oder mich nach dem Stöbern nicht mehr gefunden hat. Jetzt sucht er nach mir.

    Vielleicht noch etwas, was helfen könnte: Das Stöbern entsteht immer nur in Verbindung mit Rennen. Also: Er muss durch rennen aufschließen und plötzlich schießt er los.

    Zitat

    Ja, den recht kleinen Radius hält er im Grunde von allein ein weil ich das anfangs wie blöde belohnt hab. V.a. das Stehenbleiben und mich anschauen, also das Auf-mich-warten hab ich immer gefeiert.

    Habe ich auch so gemacht, ich "markere" jeden Blick zu mir, aber auch zu mir kommen ohne Grund. Er schaut schon mehr zu mir, auch wenn ich Leute mit Schäfer, Collie, Labbi und Co. da beneide. Die scheinen ihre Leute nie aus den Augen zu lassen.

    Zitat


    Insgesamt ist mein Ziel ein sicheres Abbruchkommando , was mittlerweile sitzt, Ansprechbarkeit, welche auch sitzt und Impulskontrolle , welche auch sitzt.

    Ähnlich ist hier auch die Idee. Oberstes Ziel ist "Nein" mit sofortiger Umorientierung zu mir. Das übe ich 1-2 Mal die Woche mit Reizangel (um eine künstliche extreme Ablenkung zu schaffen). Bei mittelschnellen Ziehen der Angel klappt auch das schon recht gut. Vermutlich sind deswegen auch Katzen und Eichhörnchen nicht mehr so interessant wie zu Beginn.
    Am meisten nervt eben das Stöbern aus einer Bewegung heraus. Es ist selbstbelohnend und ich bin immer noch zu langsam.

    Zitat


    das führt in der Summe zu mehr offline.
    Aber mein Ziel ist nicht in erster Linie, dass der Hund immer und überall offline ist.
    ich weiss nicht ob das verständlich ist.
    Es gibt ja viele Faktoren, die uns und den Hund beeinflussen, welche sich auch aufs Training auswirken.
    Von daher muss ich flexibel bleiben im Training.

    Richtig, allerdings wäre es schön, wenn es auf unserer Joggingstrecke offline ginge.
    Versteh mich nicht falsch: Er ist jung und ich erwarte keinen Kadavergehorsam. Aber ich will ihm zeigen, dass es sich lohnt, bei der Gruppe zu bleiben.

    Beste Grüße und Danke,
    Geckolina

    Hi Sunny,

    du hast jetzt auf den ersten Beitrag geantwortet. Der ist nicht mehr aktuell. Trotzdem danke dafür.
    Status quo wird in den letzten drei Beiträgen beschrieben. Der Hund geht an der Schlepp wunderbar. Ohne ist es "aufregender".
    Ich hatte damals auch "kommentarloses" aus dem Gebüsch ziehen ersetzt durch "Unmut zeigen" und bestimmte Blicke in die Richtung mit "Abbruchkommando" belegen und ein Spiel anbieten ersetzt. Damit haben wir den jetzigen Status erreicht.


    Zitat

    Dachte ich mir auch. Weswegen ich eben das "Nein"- und "Warte"- Kommando eingeführt habe. "Nein" versuche ich zu setzen, wenn ich sehe, dass sein Blick starr wird, die Schlappohren nach vorne kippen und er die Leftzen strafft. Klappt an der Schlepp zu 100% , ohne liegen wir bei etwa 60-70%, sofern kein direkter Sichtkontakt zum Objekt besteht. Das Stöbern passiert aber ansatzlos und ergibt sich meist aus einem normalen Gallopp. Wenn er im Laufen plötzlich dieses runden Buckel kriegt, die Nase gegen Boden wandert isses zu spät. Da gibt es auch kein Auslöser wie ein Rascheln oder so. Das ist willkürliches Sprinten und schauen, ob was aufspringt.

    Aber was meintest du mit "Gebüsche" mit Tabu belegen sei schlecht? Hier hat es geholfen. Da er so nicht so stark in Versuchung war.

    Beste Grüße,
    Geckolina

    Hallo zusammen,

    einem Bekannten meiner Schwester wurden dieses Jahr zwei kleine Jagdhundwelpen aus dem Garten geklaut. Der Garten war eingezäunt und er ist nur kurz weg gewesen (wenige Minuten).
    Als er wieder da war, waren beide Welpen weg.

    Passiert also nicht immer nur den fremden anderen. Ich fand die Geschichte ganz schrecklich.

    Beste Grüße,
    Geckolina

    Zitat

    Die Frage wäre für mich, wie du mit SL trainierst.

    Hi Mücke,

    ich halte die Schlepp meist am Ende fest, weil wir ja quasi mitten im Wald wohnen und sich die Leine sonst ständig an Wurzeln verheddert hat. Auf Strecken ohne Gewurzel und Äste, lasse ich sie schleifen. Insgesamt tue ich aber so, als wäre die SL nicht da. Ich benutze sie also nie, um den Hund zu mir her zu ziehen oder mitzuziehen. Muss ich auch nicht mehr.

    Ich rufe ihn (z.B. wenn Spaziergänger, andere Hunde oder Jogger entgegenkommen), lasse ihn hinten gehen - Schlepp schleift hinten her. Dann gebe ich das OKAY-Kommando, dann darf er wieder vorne laufen. Wird sein Radius zu groß, bekommt er das WARTE Signal. Das funktioniert wirklich wunderbar, tatsächlich auch schon bei kleineren Wildtieren. Er ist mir schon seit Wochen nicht mehr in die Schlepp gelaufen. :gut:

    Wie hast du Anton beigebracht, einen kleineren Radius einzuhalten? Ich habe auch manchmal das Gefühl, Loki verliert den Anschluss und dann ist alles zu spät.

    Ich überlege gerade auch, ob es Sinn macht, jetzt schon zu beginnen, die Schlepp immer ein Stückchen mehr abzuschneiden. Beim Podi war es so, dass alles was an der Schlepp geklappt hat, auch ohne ging. Hier ist das ein bisschen anders.

    Habe ihn heute wieder an Stellen abgeleint, wo ich weiß, dass der Reiz klein ist. Hat sehr gut geklappt. Vielleicht muss ich auch da ansetzen. Allerdings bin ich feige geworden. Immer, wenn er stöbern gegangen ist, hat uns das total zurück geworfen.

    Bin aber auch für andere Tipps offen!

    Beste Grüße,
    Geckolina

    Zitat

    Ich hab noch alle, allerdings kriegt Kiwi keine Socke über die Hacke...sogar ganz lockere nicht...:/


    ...tapsige Grüße Karow mit Kiwi.

    Oh, wie klein ist denn Kiwi?
    Hier klappt's nur mit dem in die Hand geben noch nicht so. Außerdem rufe ich immer reflexartig "Vorsichtig! Kein Blut! Kein Blut!" Das muss ich mir noch abgewöhnen.

    Zitat

    Mir würde einfallen, eine ganz günstige Schlepp zusätzlich zu kaufen oder eine Wäscheleine zu nehmen und diese dann immer ein kleines Stück zu kürzen.

    Lg Nadine

    Hallo Nadine,
    so eine ähnliche Idee hatte ich auch schon, aber er wird sich einfach an das geringere Gewicht gewöhnen, oder?
    Wäscheleinen hatte ich bei meinem Podi damals ausprobiert. Die sind einfach durchgerissen. Falls er es also drauf ankommen lassen würde ....
    Ich dachte auch schon an eine Kite-Schnur. Aber ich habe keine Ahnung, wie ich die im Ernstfall halten sollte, ohne dass ich Finger verliere. Geschweige denn, wie ich sie aufheben soll im Notfall.

    Beste Grüße,
    Geckolina