Beiträge von Geckolina

    Hallo Windsurf,

    neeee ... soweit sind wir doch schon längst ;)
    Er legt sich, wenn ich das möchte, beim wildesten Reizangelspiel ab. Eben nicht bei echtem Wild- wobei das heute tatsächlich bei einem Vogel geklappt hat.

    Ich möchte doch nicht nur das Down üben, sondern ein paar neue Übungen ausprobieren. Einfach, um die Routine rauszubekommen. Dem Hund neue Situationen anbieten. Den Methodenkoffer erweitern. Bücher sind ja nichts Schlimmes. Also bitte ab jetzt Literaturtipps ;)

    Wie steht's um das Uwe Friedrich- Buch? Hat's jemand gelesen?

    Beste Grüße
    Geckolina

    Hallo Wildsurf,

    das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich möchte gerne ein Down, von mir aus gern ein Platz, weil es einfacher umzusetzen ist als ein hier. Der Hund muss sich dann nicht vom Objekt abwenden, sondern kann in dieser Position weiter beobachten. Ich will das Down aus der Bewegung aufbauen, weil es speziell bei diesem Hund klappen könnte. Ich möchte nicht darüber diskutieren, ob das allgemein sinnvoll ist. Für diesen Hund, wäre das eine Option. Er bietet Platz von selbst an, wenn man ein Powerplay unterbricht.

    Zitat


    Den Hund aus der Bewegung stoppen - oder sogar im Hetzen abrufen - ist die Königsdisziplin. Bis das sitzt braucht es sehr viel und vor allem einen kleinschrittigen Aufbau.

    Eben darum suche ich kleinschrittigeres Fördermaterial, als ich gerade besitze. Ich bitte um Buchtipps. Dass es Zeit braucht und dass man auf bekannten Terrain sicher sein muss, um einen Schritt weiter zu gehen, ist klar. Ich möchte diesen Thread auch nicht durch Tipps zerschießen, sondern wirklich gute Literatur zum Thema finden.

    Danke und besten Gruß
    Geckolina

    Hallo Luziefer,

    so ähnlich ist es hier auch. Wobei ich ihn ab und zu tatsächlich in den "Wartemodus" bei echtem Wild schicken kann.
    Pia Grönings Buch habe ich. Deine Antwort hilft mir aber sehr gut weiter, dann kann ich das andere Buch schon mal von der Liste streichen.

    Beste Grüße
    Geckolina

    Hallo zusammen,

    ich mache nun mit meinem Hund schon seit einigen Monaten AJT und JET (viel nach Pia Gröning) und es stellen sich schon einige Verbesserungen ein. Loki orientiert sich schön zu mir um und ist insgesamt besser abzurufen als bisher. Allerdings bin ich nicht so richtig zufrieden. Es gibt immer noch zu viele Situationen, wo er gerade ohne Schlepp nicht sofort gehorcht. Grundsätzlich suche ich nun noch Bücher, die ergänzende Übungen beschreiben. Gerade Geruchsreize/Bewegungsreize besser auszuhalten ist ein Ziel. Loki wartet z.B. brav bei geworfenem Ball oder dem "falschen" Kaninnchen bis ich ihn schicke. Aber wenn er abbrechen soll, während er hetzt, muss ich laut werden. Ich würde zum Beispiel gern ein "Down" als "Superabbruch" konditionieren, weiß aber nicht so genau, wie man das macht. Alles, was ich finde, hat viel mit Repression und Gewalt zu tun.
    Schwierig ist für mich außerdem, dass er er situativ lernt: So schaut er sich bei unser Hausstrecke schön nach mir um, vergisst das aber teilweise komplett bei neuen Gebieten.

    Ins Auge gefasst habe ich AJT von Uwe Friedrich und das unerwünschte Jagdverhalten von Clarissa Reinhardt. Ich überlege auch, ob ich vieleicht im "Impulskontrolle- Wie Hunde sich kontrollieren lernen"- Buch von A. Ullrich Übungen finde. Aber bin mir nicht sicher, wieviel vom Buch da wirklich für uns verwertbar ist. Denn Loki bellt weder an der Tür noch belästigt er Besuch. Ein gutes Buch zu JET wäre auch toll. Gerade machen wir Dummytraining und Suchhundetraining, um ihn "jagdlich" auszulasten.

    Falls ihr also tolle Buchtipps habt oder eines der Bücher kennt würde ich mich freuen.

    Beste Grüße
    Geckolina

    Hallo,

    hier der Zwischenstand:

    Keine Pinkeleien mehr trotz ausgerolltem Kuhfell. Loki zeigte kurz vor Weihnachten einen Ansatz, sich zu entleeren. Weil ich irgendwie im Stress war, habe völlig untypisch reagiert: Mordsgeschrei und das Wasserglas, was ich zu greifen bekam, über ihn ausgekippt und hinter dem flüchtenden Hund hergemotzt. Gut, stand jetzt nicht so in dem Ratgeber für gewaltfreie Erziehung, aber geholfen hat es bis jetzt gut.

    Sollte es dabei bleiben, würde es mich ja sehr freuen.

    Beste Grüße
    Geckolina

    Hallo,

    Loki hatte anfangs große Probleme beim Autofahren. Nun hatten wir allerdings als Weihnachtsurlaub geplant, an die Nordsee zu fahren. Das sind rund 8 Autostunden. Erschwerend kam hinzu, dass ich kein Auto besaß.
    Wir sind wie folgt vorgegangen:
    Wir sind gemeinsam mit einer Freundin vom Hundeverein zum Platz gefahren. Die Fahrten waren kurz, das Ziel aus Hundesicht toll und ihr unglaublich entspannter Goldie hat gezeigt, wie's geht. Nach ca. 2 Monaten war hier der größte Stress rum und die 15 Minuten zum Platz waren kein Problem mehr.

    Als nächstes mussten wir herausfinden, was bei Solofahrten für den Hund besonders schlimm war:
    - Für Loki ist es ein Muss, aus dem Fahrzeug schauen zu können. Das ging soweit, dass Fahrzeuge mit kleinen Fenstern ausschieden. Ebenso Stoffboxen mit Gaze, die waren meist zu niedrig zum Aufrechtsitzen und durch das Gaze konnte er nicht richtig sehen (fand zumindest er).
    - Haben also Schneewittchen-Sarg Fahrzeuge gemietet plus die Schlafbox gegen eine extrahohe Alubox getauscht (steht nun daheim neben dem Bett).
    - Gleichzeitig hatte ich ein Ruhedecken-Training begonnen (siehe Ruhesignale), weil er damals auch in Restaurants Terror gemacht hat. Die Ruhedecke kam dann außerdem in die Box.
    - Als er bei den Fahrten nur noch leicht gequieselt hat, haben wir dann gleich mal eine 1 Std. Fahrt unternommen. Wir haben nicht mit ihm geredet, sondern so getan, als wäre es das Normalste, ihn in die Box zu laden und wegzufahren.

    Was das Training gebracht hat: Hundi hat (von Pinkelpausen abgesehen) die komplette 8 Std. Tour gepennt.

    Ihr bekommt das hin! Beste Grüße Geckolina

    Zitat

    naja immer mal in der Vergangenheit und nun wollten wir komplett im Wechsel mit Barf umsteigen. Bei Reinfleisch muss ich aber zugeben. Bei "normalem" Nassfutter nicht, dass weiß ich.

    Barf schon über ein Jahr und die Flocken haben wir auch schon immer benutzt. Und sobald die Reinfleischdose dran ist, haut es durch, und zwar nur bei Reinfleischdosen. Ich mein, wenn es nicht geht, entscheidet der Hund.

    Meint ihr ich sollte mal mehrere Tage nur diese Dosen verwenden und schauen was passiert?

    Kannst du eingrenzen, ob er auf eine bestimmte Fleischsorte (von einem Tier/ oder mit einem bestimmten Teil vom Tier, z.B. Leber) schlecht reagiert? Vielleicht verträgt er nicht alle Fleischsorten. Denn grundsätzlich ist gekochtes Fleisch leichter verdaulich als rohes. Gerade LL deklariert ja absolut sauber und man sehr gut über Ausschluss arbeiten.

    Weil ihr es so gelobt habt, habe ich nun auch mal "Landfleisch Wolf" bestellt. Ich bin gespannt.

    Zitat


    Du könntest dich ja auch auf die Lauer legen und im entsprechenden Moment laut in die Hände klatschen. Meine mag das gar nicht....

    Ja, ich werde es noch mal auslegen. Händeklatschen findet Loki lustig. Er hat ja bei der Wiederholungstat weder auf "Nein" noch auf meinen Schubser reagiert. Er reagiert aber extrem, wenn man über die Lippen zu Prustgeräusche macht. Vielleicht versuche ich es damit.

    Zitat

    Auch nach Hause kommen freut tagtäglicb (mehr als Gassigehen, obwohl auch das super ist).
    Schön, dass unsere beiden Straßenhunde nun verwöhnt werden!

    Ja, das haben wir auch schon festgestellt. Loki liebt es, wenn er nach Hause kommt. Wir wollten ihm im Sommer was Gutes tun. Sind mit ihm an den Ebnisee gefahren: Tolle grüne Wiesen, ein See zum Schwimmen. Herrchen hatte extra einen Neoprenanzug an, damit er mit dem Hund schwimmen kann ... Herr Bracke hat freudig gefiept und ist komplett ausgerastet als er wieder zu Hause war. Diesen Winter fahren wir mit ihm nach Amrum. Wahrscheinlich denkt er, es ist eine Strafe :???:

    Zitat


    Aber kalter Boden in Ponähe geht auch nicht. Im Moment werde ich wieder dauernd angesprochen, ob mein Hund Verstopfung hat. Nö - sie hat Winter

    Kenn ich. Hier hat die Bracke mal 14 Stunden am Stück eingehalten. Hat geregnet und er hatte noch keinen Mantel. Er hat komplett verweigert vor die Tür zu gehen. Ich hatte halt davor eher "normale" Hunde. Interessanterweise ist im Matsch spielen und matschig und nass auf der Pfütze krabbeln gar kein Problem. Er soll ja eigentlich ein Straßenhund sein. Kaum sind 6 Monate rum, ist er eine ziemlich neureiche Diva geworden :lol: