Hallo,
Loki hatte anfangs große Probleme beim Autofahren. Nun hatten wir allerdings als Weihnachtsurlaub geplant, an die Nordsee zu fahren. Das sind rund 8 Autostunden. Erschwerend kam hinzu, dass ich kein Auto besaß.
Wir sind wie folgt vorgegangen:
Wir sind gemeinsam mit einer Freundin vom Hundeverein zum Platz gefahren. Die Fahrten waren kurz, das Ziel aus Hundesicht toll und ihr unglaublich entspannter Goldie hat gezeigt, wie's geht. Nach ca. 2 Monaten war hier der größte Stress rum und die 15 Minuten zum Platz waren kein Problem mehr.
Als nächstes mussten wir herausfinden, was bei Solofahrten für den Hund besonders schlimm war:
- Für Loki ist es ein Muss, aus dem Fahrzeug schauen zu können. Das ging soweit, dass Fahrzeuge mit kleinen Fenstern ausschieden. Ebenso Stoffboxen mit Gaze, die waren meist zu niedrig zum Aufrechtsitzen und durch das Gaze konnte er nicht richtig sehen (fand zumindest er).
- Haben also Schneewittchen-Sarg Fahrzeuge gemietet plus die Schlafbox gegen eine extrahohe Alubox getauscht (steht nun daheim neben dem Bett).
- Gleichzeitig hatte ich ein Ruhedecken-Training begonnen (siehe Ruhesignale), weil er damals auch in Restaurants Terror gemacht hat. Die Ruhedecke kam dann außerdem in die Box.
- Als er bei den Fahrten nur noch leicht gequieselt hat, haben wir dann gleich mal eine 1 Std. Fahrt unternommen. Wir haben nicht mit ihm geredet, sondern so getan, als wäre es das Normalste, ihn in die Box zu laden und wegzufahren.
Was das Training gebracht hat: Hundi hat (von Pinkelpausen abgesehen) die komplette 8 Std. Tour gepennt.
Ihr bekommt das hin! Beste Grüße Geckolina