Meideverhalten KANN Beschwichtigung beinhalten, muss aber nicht.
Bei deinem Küchenbeispiel:
Der Hund traut sich nicht mehr in die Küche, entwede rgar nicht mehr, oder so lange du drin bist oder blockst oder ihn ganz aktiv einlädst, wenn du es über körpersprachliches Blocken/Drohen erreicht hast. Der auslösende Reiz, der das Meideverhalten ausgelöst hat, muss nicht mehr aktiv sein, um diese Reaktion abzurufen.
Ja, aber ohne dich nerven zu wollen: Was heißt Meideverhalten für dich? Bei beiden Links wird von einer Fluchtreaktion gesprochen. Die ist grundsätzlich mit Stress, Furcht oder gar Angst besetzt. Im WIKI-Link steht gar "Als Verhalten zeigt der Hund Flucht, Deckung suchen, verkriechen, das Unterlassen einer begonnenen Handlung sowie Demuts- und Unterwerfungshandlungen."
Steht für dich ein Hund, der aus der Küche rausbleibt (weil es ihm durch Blocken beigebracht wurde) unter Stress?
Mir gefällt gerade das Spiel sehr gut. Weil es albern ist, man aus sich heraus muss und weil es funktioniert. Als wir das erste Mal am See so mit unserem Hund am See gespielt haben, waren wir eine Attraktion. Viele haben uns rückgemeldet, dass sie so ein ausgelassenes Spiel nur unter Hunden gesehen haben. Natürlich haben wir bescheuert ausgesehen. Aber wenn ich daran denke, wie unsere Waldparty ausschaut, weil Hund einen Fuchs nur nachgeschaut hat statt ihn zu hetzen, frage ich mich sowieso, ob wir nicht irgendwann eingeliefert werden.