Problem bei dieser Methode ist ganz schnell, dass das Geblocke eine Bedingung fürs "hinter dir laufen" ist. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit gar nicht so gering ist, dass du den Hund doch öfter mal erinnern musst und noch dazu den Aversivrreiz gegenkonditionierst - das bedeutet, dass das Versperren sich sehr schnell abnutzen kann.
Jetzt widersprichst du dir aber ein wenig. Entweder häufiges Blocken ist schlimm und hemmt den Hund ein Leben lang oder es nutzt sich ab. Das heißt, es ist gar nicht mehr so schlimm und der Hund weiß, dass man nichts zu befürchten hat und der Besitzer so nur seinen Unmut ausdrückt. Ich muss das "Hinten" schon ewig nicht mehr mit Blocken durchsetzen. Der Hund weiß ja, was ich will. Wenn er nach vorn schlendert, bleibe ich einfach stehen. Meist schaut er dann, warum ich pausiere. Dann fällt ihm sein "Fehler" von allein auf. Er schert ein und bekommt Lob. Wenn ich das Kommando noch mal geben muss, gibt es nur eine verbale Bestätigung. Wo ist das Problem?
Dass es perfekt in jeder Lebenslage funktioniert: nein. Und schon ist man wieder bei der Korrektur, obwohl es der Hund noch gar nicht können kann und das ist dann wesentlich öfters als von @dragonwog gennante 1 - 2 Mal im Jahr.
Schau, jetzt unterstellst du den Leuten schon wieder Dinge, die sie nicht tun. Warum sollte jemand, der sich mit Hundeerziehung beschäftigt, aber eben nicht alles rein positiv aubaut, gleich den Fehler machen, ein Kommando einzusetzen, was der Hund (noch) nicht ausführen kann?
Niemand würde versuchen, einen Hund, der die Grundstellung nicht verstanden hat, in die richtige Position zu blocken.