Beiträge von Geckolina


    Ein ganz klares Ja. Selbst meine ja eigentlich recht gut im Jagdinsinkt lenkbaren Hunde brechen ein, wenn einer dazukommt, der die selbe Leidenschaft teilt.

    Viele Grüße
    Corinna

    Hallo Corinna,

    danke für deine Antwort. Das habe ich befürchtet. Ist es dabei gleich, ob es ein Welpe oder älterer Hund ist? Beim Welpen könnte ich mir vorstellen, dass er sich eher am Althund orientiert statt andersrum. Ist das so?

    Beste Grüße
    Geckolina

    N'abend,

    ich habe mal eine Frage an die Leute, die zwei jagdlich motivierte Hunde besitzen. Loki ist noch voll im Training, aber ich wünsche mir in ein ca. 2 Jahren einen zweiten Hund. Nun steh' ich auf Jagdhundmischlinge und "leider" auch auf Windhunde und Windhundartige (hatte auch schon einen Podi).

    Angenommen ich hätte Loki soweit, dass er vom Wild abrufbar wäre und er insgesamt verlässlich folgt, verschlechtert sich das (erfahrungsgemäß) dann wieder, wenn der zweite Hund ein Jäger ist?
    Mir ist klar, das kommt alles auf den jeweiligen Hund an, aber trotzdem hätte ich gerne eure Erfahrungen.

    Hi Nasenbärmama,

    wie ist es denn mit Stehenbleiben an der Schlepp und dann den Blickkontakt markern? Also entweder mit Leckerli oder eben nur mit weitergehen?

    Also so:
    Stehenbleiben. Warten bis er schaut - "klick" oder alternativ "weitergehen" als Belohnung.
    Belohnt wird dann quasi die Umorientierung zu dir und nicht explizit das Einhalten des Endes.
    Ansonsten hat das hier auch fast ein halbes Jahr gedauert, bis mein 10m- Radius akzeptiert und verstanden wurde.

    Das Video, nix für ungut, das ist Stress für den Hund. Sich zwanghaft ständig zurück zu orientieren - nee, das möchte ich nicht. Ich müsste, wenn ich das so wollte nur jedesmal Schau zu Ayu sagen. Und genau SO will ich nicht Gassi gehen! Ayu orientiert sich immer an mir, wenn ich das möchte. Nur will ich entspannt Gassi gehen und nicht meinen Hund "zwingen" immer und ständig parat zu sein.

    Nein, er zeigt keinerlei Stressverhalten (Hecheln, lecken, etc.) und er wird auch nicht gezwungen. Blickkontakt wurde einfach sehr lange bestärkt, sodass Loki das eben gern anbietet. Wenn er sich zurückfallen lässt, schaut er auf und überprüft wo ich hingehe. Kommt er an eine Kreuzung, schaut er, welches Zeichen ich gebe. Wir üben gerade zeigen und benennen. Dadurch schaut er mittlerweile auch bei Jagdobjekten zu mir. Das war für uns eine positive Entwicklung. Das ist schon grundsätzlich etwas anderes, als wenn du immer das "Schau"-Kommando gibst. Er bietet kooperatives Verhalten von selbst an, weil er sich Belohnung (in welcher Form auch immer) verspricht.

    Wenn dein Hund sich immer an die orientiert, so wie du schreibst, sollte das mit der Schlepp kein Problem sein. Loki ist mir nur in die Schlepp gerannt, als er noch durch den Wald gerannt ist und sein "Brackending" alleine durchgezogen hat.

    Nur will ich entspannt Gassi gehen und nicht meinen Hund "zwingen" immer und ständig parat zu sein.

    Dann möchten wir wohl Unterschiedliches. Denn ich wünsche mir von einem Hund, dass er möglichst immer ansprechbar ist. Je mehr von selbst kooperiert, umso mehr Freiheiten kann ich ihm lassen.

    Beste Grüße
    Geckolina

    Hallo xerves,

    ich bin zwar nicht naijra, aber wir haben ein "hierlang"-Signal, was wahrscheinlich das gleiche bedeutet. Der Hund befindet sich in Freilauf, macht grad irgendeine Schnüffelei und du möchtest, dass er sich wieder ein Stück in deine Richtung bewegt. Oder er ist ein Stück voraus gelaufen und er soll nicht noch weiter laufen, sondern kurz warten.

    Wenn es das ist, haben wir das so trainiert:
    Zunächst an der Schlepp Richtungswechsel mit "hierlang" angekündigt. Sobald der Hund beim Signal sich zu dir hinbewegt, habe ich gleich ein Leckerlie geworfen in seine Richtung. Wichtig: Sobald er seinen Weg minimal zu mir hin korrigierte, flog das Leckerlie, sodass ihm klar war, es geht nur um die Richtungskorrektur. Das hat er sehr schnell verstanden. Hilfreich waren für uns noch die Kommandos "langsam" und "wart".

    Vielleicht hilft's.

    Beste Grüße
    Geckolina

    Hallo zusammen,

    ich trainiere viel mit der Schlepp und ich hatte anfangs auch das Problem, das Lokis Radius 25m- ganzweg war.
    Ich habe ihn auch erst mit 8-9 Monaten bekommen. Die Sache mit dem Radius hat nach ca. 6 Monaten gut funktioniert, mittlerweile möchte ich von sehr gut bis absolut zuverlässig sprechen.

    Ich bin so vorgegegangen (alles läuft auf häufigen Blickkonakt hinaus):

    Zunächst habe ich die Schlepp nur gehalten und wenn er reingerannt ist, bin ich stehen geblieben oder bin ganz umgedreht (das war aber nur Begleittraining) Wichtig war: Es geht nur weiter, wenn er wirklich Blickkontakt sucht.

    Ich habe die Umorientierung auftrainiert und wirklich forciert, dass er das extrem oft macht.

    Alles, was gut ist, wird mit Blickkontakt gekoppelt: Kein Futternapf hinstellen ohne Blick, kein Spielen mit anderen Hundn ohne Blick.

    Ich habe das Video schon mal verlinkt. Ich zeige dir das, weil einige das Ergebnis dieses Trainings seltsam finden. Ich finde es besser, als einen Hund, der irgendwo im Wald ist:
    http://youtu.be/dQGvibucAS8

    Viel Erfolg
    Geckolina

    Hallo Windsurf,

    neeee ... soweit sind wir doch schon längst ;)
    Er legt sich, wenn ich das möchte, beim wildesten Reizangelspiel ab. Eben nicht bei echtem Wild- wobei das heute tatsächlich bei einem Vogel geklappt hat.

    Ich möchte doch nicht nur das Down üben, sondern ein paar neue Übungen ausprobieren. Einfach, um die Routine rauszubekommen. Dem Hund neue Situationen anbieten. Den Methodenkoffer erweitern. Bücher sind ja nichts Schlimmes. Also bitte ab jetzt Literaturtipps ;)

    Wie steht's um das Uwe Friedrich- Buch? Hat's jemand gelesen?

    Beste Grüße
    Geckolina

    Hallo Wildsurf,

    das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich möchte gerne ein Down, von mir aus gern ein Platz, weil es einfacher umzusetzen ist als ein hier. Der Hund muss sich dann nicht vom Objekt abwenden, sondern kann in dieser Position weiter beobachten. Ich will das Down aus der Bewegung aufbauen, weil es speziell bei diesem Hund klappen könnte. Ich möchte nicht darüber diskutieren, ob das allgemein sinnvoll ist. Für diesen Hund, wäre das eine Option. Er bietet Platz von selbst an, wenn man ein Powerplay unterbricht.

    Zitat


    Den Hund aus der Bewegung stoppen - oder sogar im Hetzen abrufen - ist die Königsdisziplin. Bis das sitzt braucht es sehr viel und vor allem einen kleinschrittigen Aufbau.

    Eben darum suche ich kleinschrittigeres Fördermaterial, als ich gerade besitze. Ich bitte um Buchtipps. Dass es Zeit braucht und dass man auf bekannten Terrain sicher sein muss, um einen Schritt weiter zu gehen, ist klar. Ich möchte diesen Thread auch nicht durch Tipps zerschießen, sondern wirklich gute Literatur zum Thema finden.

    Danke und besten Gruß
    Geckolina

    Hallo Luziefer,

    so ähnlich ist es hier auch. Wobei ich ihn ab und zu tatsächlich in den "Wartemodus" bei echtem Wild schicken kann.
    Pia Grönings Buch habe ich. Deine Antwort hilft mir aber sehr gut weiter, dann kann ich das andere Buch schon mal von der Liste streichen.

    Beste Grüße
    Geckolina